The World - RPG-Start

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Yureiko

27, Weiblich

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The World - RPG-Start

von Yureiko am 24.04.2013 19:48

Mikoto
The World

Mein Pfeil trag genau ins Ziel, flog noch einige Meter und blieb dann im nächsten Baum stecken. Ich lief los und zog den Pfeil aus der Pflanze. Vorsichtig drehte ich die Frucht vom Schaft und über die Spitze. Ich hatte schon viel zu lange nichts mehr gegessen und nur darauf geachtet, das Spezialitem zu finden, das hier, auf der ersten Ebene, versteckt sein sollte. Noch hing der Zettel am schwarzen Brett, was hieß, dass das Item noch hier irgendwo herum lag. Ich wusste genau wie alle anderen nicht, was es eigentlich war, aber Spezialitems waren immer praktisch! Wenn man sich nicht selbst brauchte konnte man sie ja verkaufen oder gegen etwas tauschen, das man benötigte.
Ich wollte gerade weiter suchen, als jemand meinen Namen rief. Ich sah mich um, konnte aber weit und breit nichts sehen, erst als die Stimme erneut nach mir rief und dieses Mal meinen Kosenamen verwendete, verstand ich was los war. Ich öffnete mit meinem Portalschlüssel - eines dieser praktischen Items - ein Portal, das mich direkt in meine Wohnung in der Stadt brachte, wo ich mich auf das Bett setzte.

Reallife
Ich nahm die Brille ab und setzte meine normale Brille wieder auf.
"Miko-chan, hilf mir doch bitte mit dem Einkauf!" Das war meine Mutter. Ich stand vom Schreibtisch auf und lief zur Tür meines Zimmers. Ich hatte schon geöffnet, als mir einfiel, wie ich aussah... Meine Mutter blieb im Raum stehen, sah mich von oben bis unten an und seufzte.
"Du trägst das schon wieder?", meinte sie nur und brachte die Tüte in die Küche. Ich folgte ihr.
"Ich hab dir doch schon so oft gesagt, dass du die Finger von meinem Kleiderschrank lassen sollst!" Sie klang nicht wütend, sondern eher nach einer Mischung aus Resignation und Entnervtheit.
Ich sah auf den Boden und nahm Johgurts aus der Einkaufstüte, um sie in den Kühlschrank zu stellen. Ich hob den Blick nicht - aus gutem Grund -  und machte einfach weiter.
"Miko-chan, was ist denn?", fragte meine Mutter mich, als sie merkte, dass ich sie nicht ansah.
"Nichts.", meinte ich knapp.
"Schau mich mal an!", forderte sie mich aber auf. Ob sie nun was ahnte oder ob sie sehen wollte, ob ich weinte wusste ich nicht, aber als ich nicht aufsah, hob sie grob mein Kinn an, damit ich sie ansehen musste.
"Bist du geschminkt, Mikoto?" Ich wich zurück. Meine Mutter moche es nicht, wenn ich mich schminkte und sie mochte es auch nicht, wenn ich Kleider trug. Früher hatte ich auf sie gehört, aber jetzt war ich sechzehn! Jetzt war ich kein kleines Kind mehr!
Ich machte auf dem Absatz Kehrt und rannte zurück in mein Zimmer. Laut knallte ich die Türe zu und tauchte wieder in The World ein.

The World
Wütend sprang ich auf. Meinen Frust musste ich jetzt irgendwie Raum lassen und wie konnte man das besser, als wie wenn man Monster erledigte?
Auf dem Marktplatz der Hafenstadt war das Portal zur ersten Ebene. Vor einpaar Tagen hatte ich mir zwei neue Waffen zugelegt, zwei Dolche, die jeder benutzen konnte. Ich hatte noch keinerlei Übung mit ihnen und nutzte meine Energie gleich mal um mir ein paar der kleinen Monster vorzunehmen. Es war ungewohnt, aber praktischer als die Pfeile, mit denen ich allerdings mehr Schaden anrichtete.
Das Spezialitem hatte ich schon wieder komplett vergessen, erst als etwas Glitzerndes aus einem der Monster flog erinnerte ich mich wieder. Neugierig wollte ich das Ding nehmen, das da auf den Waldboden geflogen war, als hinter mir etwas sehr großes einen Schatten warf. Ehe ich reagieren konnte, flog ich in hohem Bogen die Anhöhe hinunter und landete auf einem Stein. Mein Armreif, der meine Lebenspunkte anzeigte färbte sich von blau langsam zu grau. Ich rappelte mich wieder auf und sah zu dem Giganten hoch. So ein Monster durfte auf dieser Ebene doch noch gar nicht sein! Ich nahm einen Pfeil aus meinem Köcher und Schoss. Treffer! Das interessierte diesen Fellberg aber gar nicht er sprang zu mir runter und ich stolperte von der Wucht rückwärts. Da sollte noch jemand sagen, diese Erhöhungen auf dieser Ebene waren praktisch! Ich fiel wieder runter und landete im Wasser. Wieder wurde der Armreif grauer. Das letze Blau verschwand, als das Vieh zu mir runter kam. Alles wurde schwarz. Ich wartete auf das Fald, das immer erschein und einem Geld abzog, damit man weiterspielen konnte, doch es kam nicht. Hatte das Spiel einen Fehler? Ich überlegte, ob ich die Brille abnehmen sollte, aber als ich es versuchte geschah nichts. Ich schwebte einfach weiter in einem schwarzen Raum.
Da ich nicht wusste, was ich tun sollte, lief ich einfach gerade aus. Als ich schon dachte, dass das Spiel jetzt im Eimer war, leuchtet etwas auf. Bei Fischen war das auch so ein Instinkt, dass sie im Dunkeln immer zu etwas Hellem schwammen. Viele Tiefseefische machten sich das zu Nutze und auch hier war ich mir nicht sicher, ob es gut war, auf dieses Licht zuzulaufen, aber was blieb mir anderes übrig? Mehr als sterben konnte ich hier ja jetzt auch nicht mehr! Denn das ich tot war, stand fest, bein Armreif war komplett grau!
Das Licht blendete mich, aber ich lief weiter, bis ich meine Augen wieder öffnen konnte. Mir gegenüber stand ein kleines Mädchen mit langen weißen Haaren. Sie lächelte mich fröhlich an.
"Du hast einen letzten Versuch, aber geh nicht mehr so leichtfertig mit deinem Leben um, eine dritte Chance gibt es nicht!" Sie berührte meine Stirn und ich wurde ohnmächtig.

So! Jetzt wisst ihr, wie das mit dem Sterben abläuft. Bitte schreibt das nicht bei jedem Chara aus! Fangen wir einfach da an, wo wir alle wieder aufwachen und checken, dass wir nicht mehr aus dem Spiel kommen, okay? ^-^

Ageha
Wie gewöhnlich um diese Uhrzeit saß ich am Hafenbecken auf einer kleinen Mauer und sah mir das Wasser an. Ich wartete auf meinen Meister und Mentor, Steven, der mich hier immer abholte. Bevor ich hierher gekommen war hatte ich noch auf der zweiten Kampfebene geübt und war dann von einem riesigen Fisch verschlungen worden. Ich beherrschte das Schwimmen noch immer nicht so gut... Was mich aber mehr störte war das Ende meines Todes... es war komplett anders als sonst gewesen!
Ich seufzte, stütze mich hinten mit meinen Hände am Mauersims ab und lehte mich so weit nach hinten, dass ich noch das Gleichgewicht halten konnte. Kurz schnupperte ich. Steven war noch nicht in der Nähe. Die Chance nutzte ich schnell um noch einmal zu versuchen, die Brille abzunehmen. Es gelang mir wieder nicht. Irgendwas stimmte gewaltig nicht!

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.04.2013 21:33.
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