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Re: Hetalia: World-W-Academy - RPG-Start
von Yureiko am 27.05.2013 22:24Mercedes
Ich ließ meine Tasche im Sand liegen, da meine Zeichnungen im Moment viel wichtiger waren! Was, wenn sie ins Wasser flogen!? Einige sammelte ich beim Laufen vom Boden auf, andere fing ich noch in der Luft ab. Als ich glaubte, alle Skizzen beisammen zu haben sah ich mich noch einmal um und mir fiel das Mädchen von gestern auf, das eines meiner Skizzenblockblätter in den Händen hielt. Schnell rannte ich zu ihr rüber.
"Ähm, das gehört mir...", erklärte ich und zeigte auf das weiße Stück Papier in ihren Händen. Als ich bemerkte, welches Bild sie hatte stieg mir das Blut ins Gesicht. Es war ein Portrait, nicht das von Lili, sondern eines, das ich in der Pause gezeichnet hatte.
Re: Hetalia: World-W-Academy - RPG-Start
von Yureiko am 27.05.2013 17:18Ella
"Öhm... danke schön!" Ich nahm ihm das grün-blau gestreifte Handtuch ab und wickelte mich ein.
"Langweilst du dich nicht, wenn alle schwimmen?", fragte ich bei Jan nach, während ich Germanien zusah, wie er den Volleyballspielern irgendwas erklärte. Unterricht auf diese Art war ziemlich unsinnig...
Mercedes
Bis zu dem Moment, in dem Germanien seine komplette Klasse mit einer extrem Lauten Trillerpfeife zu sich bestellte, saß ich mit meinem Partner bei Lili und Basch. Als wir dann bei unserem Sportlehrer waren, erklärte er uns seufzend, dass die zweite Stunde ausfiel. Den Grund wollte er uns nicht nennen, doch ich vermutete, dass es damit zusammenhing, dass sein geteilter Unterricht nicht ganz so erfolgreich war, wie er es sich gedacht hatte.
Mangels einer Beschäftigung blieb ich bei meinen Leuten unter dem Zusammenschluss des knallroten Sonnenschirm mit dem weißen Kreuz und dem Schirm mit den roten und blauen Streifen und den kleinen Krönchen sitzen, um Lilis Profil zu portraitieren. Ab und zu sah mir mein Land dabei über die Schultern, schwieg sich ansonsten darüber allerdings aus. Ich zeichnete auch ein paar Materialstudien mit Sand, Muscheln, einem Ast Treibgut und noch ein paar Dingen mehr, die an den Strand gespült worden waren. Als Lili Eis kaufen gehen wollte, war damit allerdings Schluss, denn die Schweiz teilte mich als 'Aufsichtsperson' für seine kleine Schwester ein. Schnell legte ich die Blätter zurück in den Block und rannte samt meinen Zeichensachen meiner Mitbewohnerin nach. Gegen Mittag hatte es etwas zugezogen und in meinem Bikini fröstelte ich leicht, wenn der Wind vom Meer her zog und mir von hinten die blonden Locken ins Gesicht wehte.
"Lili! Warte doch bitte einen Moment!", rief ich Liechtenstein nach, die schon über den Strand zur Straße gelaufen war. Sie hatte mich gehört und blieb stehen, während ich durch den Sand ihr nachlief. Ein negativer Aspekt von öffentlichen Stränden war, dass Kinder Sandburgen bauten und die Löcher nicht wieder zu schütteten. Ein negativer Aspekt von privat Stränden mit Kindern war, dass hier dasselbe der Fall war und mit einem Fuß in einem solchen Loch hängen blieb. Ich landete im Sand, genau wie der Inhalt meiner Tasche, die offen gewesen war, während meine Blockblätter vom Wind getragen den Strand überflogen.
Re: Hetalia: World-W-Academy - RPG-Start
von Yureiko am 26.05.2013 00:30Ich skipe mal die Pause...
Ella
Nach der Pause ging es wieder runter zum Strand. Die Gruppe derer, die nicht schwimmen gingen war mittlerweile um einiges größer geworden. Anders als Gilbert wurden die anderen Nichtschwimmer allerdings zum Volleyballspielen degradiert. Mich wunderte es am meisten, dass Germanien seinen Enkel nach der gestrigen Aktion überhaupt wieder ins Wasser ließ. Obwohl, andererseits kannte er ihn sicher gut genug um zu wissen, dass er vermutlich keine Ruhe gab, wenn er nicht schwimmen durfte.
Als wir eine kleine Pause machten ging ich zu unserem Platz, wo unter dem - mehr fahr gesicherten - Sonnenschirm Jan saß. Ich wollte ihn gerade bitten mir mein Handtuch aus der Tasche zu geben, damit ich nicht alles volltropfte, da sprach mich eine Jungenstimme von hinten an.
"Ähm, Lizzy, ich wollte fragen, ob-" Der kleine zierliche Junge mit den zerzausten braunen Haaren, zu dem die Stimme gehörte, brach abrupt ab, als ich mich zu ihm umdrehte.
"Oh, entschuldigung..." Er lief rot an und ich verstand nur Bahnhof. Dem Akzent seines Englischs nach zu urteilen war er der Repräsentant von Ungarn, denn Eliza hatte denselben Ton beim Reden drauf.
"Ich habe dich versehentlich verwechselt. Weißt du, wo Elizabetha ist?"
"Ähm... schon mal bei Österreich geschaut?", spekulierte ich schulterzuckend und der Junge suchte schnell das Weite. Sah ich von hinten Eliza wirklich so ähnlich? Wir hatten beide lange braune Haare, waren etwa gelich groß, hatten so ziemlich denselben Körperbau und auch meine Augen waren grün. Wenn man das so betrachtete konnte man uns wohl tatsächlich leicht verwechseln... Aber ich trug in meiner Freizeit keine Rüschenkleider!
Re: Lifes
von Yureiko am 22.05.2013 23:26Vorname: Miranda
Nachname: Oaken
Lifename:???
Alter: ???
Talent: ???
Wohnort: ???
Familie:
Vater: ???
Mutter: ???
Geschwister: ???
Haustier: ???
Charakter: still
Sonstiges: Sie trägt immer dunkle Kleidung, bevorzugt Kleider, egal, bei welchem Wetter. Sie hält sich immer eng an Billy oder er an sie? Jedenfalls sind die zwei so gut wie nie getrennt voneinander unterwegs.
Aussehen:
Aussehen ihres Lifes:
Vorname: Billy
Nachname: Baker
Lifename:???
Alter: ???
Talent: ???
Wohnort: ???
Familie:
Vater: ???
Mutter: ???
Geschwister: ???
Haustier: ???
Charakter: wirkt immer uninteressiert
Sonstiges: ???
Aussehen:
Aussehen seines Lifes:
Vergesst bitte nicht immer mal wieder bei den alten NPC-Steckis vorbei zu schauen, die ??? füllen sich im Laufe des RPGs!
Re: Lifes - Start
von Yureiko am 22.05.2013 23:11Joshua
"Okay, okay, okay...", murmelte ich vor mich hin und sah meine Konstruktion an. "So müsste es funktionieren... Wenn nicht..."
"Dann falle ich über 20 Meter in die Tiefe!", quietschte Kelly empört und grub ihre Fingernägel noch weiter in meinen Arm.
"Soll ich dir einen Fallschirm aus dem Taschentuch basteln?", fragte ich grinsend und hob das Päckchen mit Papiertaschentüchern auf, wofür ich einen Tritt seitens meines Lifes abbekam.
"Schon gut, ich wollte dir nur etwas mehr Sicherheit ermöglichen..."
"Du kannst doch gar keinen Fallschirm bauen!", schrie sie mich an und irgendwie verstand ich ihre Panik. Wenn der Plan schief ging, dann stürzte Kelly im freien Fall die 20 Meter auf den Steinboden unter uns hinab, was den Tod für uns beide bedeuten könnte. Aber wie man so schön sagte:
"No risk, no fun!" Ich gab Kelly den Bleistift und sie sah mich ängstlich an, während ich aufstand und meinen Bogen holte. "Wird schon schief geh'n!" Ich lächelte aufmunternd und konzentrierte mich. Leise ging ich die Punkte durch, die man beim Bogenschießen beachten musste:
"Erstens: Der Körper sei völlig unverkrampft. Er entfalte sich frei und durchdringe Himmel und Erde." Ich entspannte mich, schätzte die Entfernung ab, suchte mir den Punkt, den ich treffen wollte und berechnete das Gewicht des Seils mit ein.
"Zweitens: Beruhige das Herz und atme die Luft kräftig in Richtung Erde aus."
"Drittens", sagte Kelly jetzt mit fast ebenso ruhiger Stimme, wie ich. "Der Blick sei in die Ferne gerichtet."
"Weder nach rechts, noch nach links, weit über das Unendliche hinaus." Ich spannte den Bogen, richtete den Pfeil aus. "Viertens: Man schieße nicht nur mit dem Pfeil auf die Zielscheibe, sondern die Zielscheibe und das eigene Ich müssen eins werden." Ich schloss die Augen und schoss. Erst als ich ein dumpfes Geräusch hörte wagte ich es, ein Auge zu öffnen. Ich lächelte. Zwar war der Pfeil etwas weiter unten als geplant auf den Baumstamm getroffen, aber immerhin steckte er im Ziel! Das andere Ende des blauen Plastikseils knotete ich am Holzpflock fest, den ich mit dem Hammer in den Boden geschlagen hatte, dann legte ich das Ei in die leere Lunchtüte, die ich mit zwei verbogenen Büroklammern an das Seil hing und auf Kelly wartete.
"Darf ich die Dame bitten?", meinte ich erstaunlich höflich zu meinem zögernden Life. "Kelly, willst du Schuld daran sein, dass wir von der Schule fliegen?", fuhr ich sie jetzt an, da es mich langsam nervte, dass sie sonst immer so eine große Klappe hatte, aber dann, wenn es drauf ankam nicht vorwärts kam!
"Ich geh ja schon!", wimmerte sie kurz vorm Heulen und schrumpfte auf ihre kleinstmögliche Größe. Mit dem Bleistift unterm Arm kam sie zu mir rüber, wobei sie ihr Kleid in eine Hose mit weißer Rüschenbluse änderte. Kluge Entscheidung. Ich half ihr in die Vorrichtung und gab ihr die dritte Büroklammer als Ersatz mit.
Kelly
Wie konnte er mir das nur antun!?!
Ich ließ den Stift in die Papiertüte plumpsen, was die instabile Vorrichtung sofort zum Schaukeln brachte. Ich kreischte, beruhigte mich aber sofort wieder, als Joshua die Tüte wieder fest hielt. Dann ließ er los und ich zog mich mit aller Kraft an dem Seil entlang so weit weg von der Mauer, dass ich mich Sicherheit nicht daran stoßen konnte, was das Ei zerstören würde.
Damit war der leichtere Teil erledigt. Ich war so froh, dass ich als Life kein Gewicht hatte, während ich den Bleistift unter mir hervor zog, um das eine Ende des Garns am Seil fest zu knoten. Als ich das erledigt hatte kam der gefährlichste Teil der Vorbereitung: Ich durfte den Bleistift unter den Einstichlöchern der Büroklammern mit der spitzen Seite durch das braune Papier stechen und danach auf der gegenüberliegenden Seite noch einmal! Ich überstand es ohne Schaden und schob das Ende mit dem Radiergummi durch Loch Nummer eins und das Spitze Ende durch das zweite. Der Stift war genau so lang, dass er auf beiden Seiten ein Stück über die Wände der Tüte ragte. Ich setzte mich auf den Boden neben das Ei und drehte den Stift ein Stück, damit der Faden sich aufwickelte. Joshua hatte ihn sehr fest aufgewickelt und das andere Ende ein Stück vor dem Dreifachknoten über dem Stift länger gelassen und um den Faden geknotet, was zusätzlich als Blockade diente.
Dadurch, dass die Tüte nun höher hing, konnte ich die erste Büroklammer leicht vom Seil heben. Sofort rollte das Ei ein Stück zur Seite und ich kreischte erschrocken.
"Bleib ganz ruhig, Kelly! Es ist alles in Ordnung!", rief mir Joshua zu und ich versuchte mich zu beruhigen, um die zweite Büroklammer hoch zu heben. Die Tüte sackte mit mir und dem Ei in ihr ein Stück nach unten! Ich klammerte mich ängstlich an das Ei, dann hingen wir in der Luft. Vorsichtig wagte ich es, über den Rand der Papiertüte zu schauen. Wir hingen sehr weit oben, nur ein paar Zentimeter unter dem Klippenvorsprung.
"Joshua! Ich will nicht mehr! Hol mich hier raus!", wimmerte ich und sah meinen Menschen aus der schaukelnden Tüte heraus an.
"Kelly, beruhige dich! Erstens?" Er sah mich auffordernd an.
"E-erstens: Der Körper sei völlig... unverkrampft... Er e-entfalte sich frei u-und..."
"Genau! Zweitens?" Ich versuchte mich zu beruhigen, meine Angespanntheit fallen zu lassen. Für einen Moment gelang es mir auch, doch dann fing die Tüte wieder das Schaukeln an. Ich schrie und mir rannen die Tränen über die Wangen.
"Kelly, zweitens?"
"Beruhige das Herz...", brachte ich zwischen zwei Schluchzern heraus und versuchte meine Atmung wieder zu regulieren. Zitternd atmete ich ein und aus und wieder ein und wieder aus. "... Und atme die Luft kräftig in Richtung Erde aus!", beendete ich gefasster die zweite Regelung. Joshua nickte.
"Drittens: Öffne den Knoten und dreh den Stift langsam, bis die Schnur komplett abgewickelt ist.", lächelte er und ich versuchte mit zittrigen Händen den festen Doppelkonten, der mich als einziges noch an Ort und Stelle hielt zu lösen. Der Knoten war viel zu fest und zu klein! Ich bekam ihn nicht auf!
"Joshua! Es geht nicht! Der Knoten sitzt zu fest!", schrie ich und die Panik stieg wieder in mir hoch.
"Dann nimm eine von den Klammern und trenne den Faden!" Er klang ungeduldig, was mir das Ganze nicht viel leichter machte, aber ich versuchte es! Ich nahm die Sicherheitsbüroklammer, bog das eine Ende auf und zupfte so lange an dem Faden herum, bis er riss. Sofort fing der Stift an sich zu drehen und ich ließ die Klammer fallen um das schwarz-gelbe Stück Holz fest zu halten. Das Ei rollte an mir vorbei auf die andere Seite der Tüte und wieder verlagerte sich das Gewicht und es schaukelte. Ich schloss die Augen und drehte langsam den Stift Stück für Stück. Die Tüte sank Stück für Stück Richtung Boden und ich näherte mich Stück für Stück langsam meinem Ziel. Je weiter ich nach unten kam, umso sicherer wurde ich mir, ermahnte mich allerdings immer wieder zur Vorsicht und drehte in einem kontinuierlichen Tempo, bis die Schnur zu Ende war. Jetzt musste ich etwa zwei Meter über dem Boden hängen, was in meiner jetzigen Größe eher nach acht Metern aussah. Ich nahm das Ei in die Arme und biss die Zähne zusammen, bevor ich langsam an Größe zunahm, so lange, bis ich nur noch auf dem Stift sitzen konnte. Dem Himmel sei Dank hatten Lifes kein Eigengewicht!!! Jetzt sah auch die Tiefe eher nach vier Metern aus.
Ich hielt das Eis fest im Arm und klammerte mich mit der anderen Hand fest am Garn fest, dann wuchs meine Größe wieder an, bis ich, an dem Bleistift hängend, über dem Boden baumelte.
"Herr steh mir bei!" Ich schloss die Augen, hielt das Ei fest an mich gedrückt und ließ los.
Joshua
"Au!", meckerte von unten etwas und erleichtert sah ich, dass Kelly auf dem Boden angekommen war! Sie saß auf dem Steingrund und rieb sich das Steißbein, das Ei lag unversehrt neben ihr.
"Kelly, du bist die Beste!", rief ich zu ihr runter. Wir hatten es geschafft!
"Danke, aber bitte hol mich jetzt hier raus!"
"Geht... klar... ähm..." Mir fiel auf, dass ich keinen Plan hatte, wie ich sie zurückholen konnte...
"Herrje, Joshua! Zieh einfach den Pfeil raus und lass das Seil runter fallen, ohne das Garn runter zu machen!", dirigierte sie mich wieder und ich zog wie befohlen den Pfeil aus dem Baum, ließ beim zurückholen des Seils das blaue Kunststoffteil runter fallen und sah zu, wie Kelly wieder schrumpfte, sich in die Tüte setzte und wartete. Ich vermutete, sie hatte auch geschrien, dass ich sie hochziehen sollte, in der Größe hörte ich jedoch von ihr kein Wort, was mal eine nette Abwechslung war. Ich zog also die ganze Vorrichtung wieder hoch und nahm oben mein Life in Empfang. Sie sah etwas zerrupft aus, aber zufrieden, denn unsere Mühe wurde belohnt, in dem Mrs Woodcock uns sagte, dass wir bestanden hatten!
Vera
Der Junge mit den violetten Haaren kam später zurück als alle anderen, schien sich aber mächtig zu freuen. Er hatte also bestanden. Ehe Kyoko auch ihn überfallen konnte, wurde jedoch sie aufgerufen.
"Viel Glück!", meinte ich lächelnd und sie nickte.
"Werde ich brauchen! Bis später, Vera!" Mit einem leicht verzweifelten, aber angestrengt tapferen Gesichtsausdruck lief sie zur Sportlehrerin und zog mit ihr in Richtung Boot ab.
"Espero que faça o teste! Eu tenho medo por eles." Alvaro grinste, als er mein besorgtes Gesicht sah. Was war daran so lustig, dass ich mir Sorgen um Kyoko machte?!
"É realmente doce como você cuidar da menina!"
"Doce?" Was war süß daran, dass ich mir solche Sorgen machte?
Alvaro verschränkte die Arme hinterm Kopf und wandte das Gesicht der Sonne zu.
"É fácil!", meinte er. Jetzt hatte seine Stimme einen komischen Unterton, den ich nicht oft hörte. Es war ein Anflug von Trauer, der dieses sonst so leicht dahin gesagte 'Ganz einfach!' begleitete.
"Você está agindo como Kyoko sobre...", weiter kam er nicht, da wir unterbrochen wurden. Ich hätte gerne gewusst, wie ich mich angeblich Kyoko gegenüber benahm, aber ich konnte Will, der jetzt neben mir saß nicht ignorieren.
"Was habt ihr denn für Geheimnisse, dass ihr sie auf Spanisch besprechen müsst?" Er lächelte mich an und ich lächelte auch leicht.
"Das ist kein Spanisch.", meinte ich knapp.
"Hm... ich bin nicht sonderlich gut darin, Sprachen zu erkennen, wenn sie gesprochen werden...", meinte er und lehnte sich nach hinten, wo er sich mit den Ellenbogen und den Unterarmen auf dem Steinboden abstützte.
"Du und die kleine Kyoko seid euch nicht gerade sehr ähnlich." Ich antwortete nicht. Es war wohl offensichtlich, was er damit meinte.
"Aber in gewisser Weise ergänzt ihr euch dadurch recht gut."
"Ja, stimmt schon...", meinte ich, nur um auch etwas zu sagen.
"Ich hoffe sie schafft es, aber ich glaube, dass sie einen Weg finden wird, das Rätsel zu lösen..."
"Was macht dich da so sicher?" Er sah zu mir und lächelte wieder.
"In ihr steckt sehr viel, was man nicht sofort vermuten mag. Ihr Mund ist meist schneller als ihr Kopf, wodurch sie viele ihrer Talente im Eifer des Gefechts wohl schnell vergisst. Wenn sie Ruhe bewahrt und nachdenkt wird sie die Aufgabe schon meistern!" Er biss von dem grünen Apfel ab, der aus seiner Lunchtüte zu ihm rüber flog. Sein Life, Athene, wenn ich mich nicht irrte.
"Das klingt ja fast so, als ob du sie schon länger kennen würdest." Er lachte und schob seine Brille hoch.
"Nicht unbedingt. Ich analysiere andere Menschen recht schnell und bei Kyoko war es auch nicht weiter schwer, da sie wie ein kleiner verbaler Wasserfall ist."
"Ein Wasserfall... ja, das passt zu ihr." Ich lächelte.
Auch Kyoko brauchte nicht allzu lange. Als sie aus dem Boot ausstieg und zu uns zum Eingang laufen wollte, hielt Mrs Woodcock sie zurück und ermahnte sie.
"Sicher damit sie nicht sofort vergisst, dass sie nichts sagen darf!", meinte Alvaro und in diesem Punkt pflichtete ich ihm bei.
"Leeeeute! Wir müssen über etwas ganz anderes als die Prüfung reden, nicht dass ich was ausplaudere, ich will nicht fliegen, jetzt, wo ich bestanden habe! Also, was glaubt ihr, gibt es heute zum Mittagessen?" Ich lächelte.
"Taccos!", meinte Alvaro.
"Pizza, Ali meint es gibt Taccos", gab ich an Kyoko weiter.
"Griechisch, sagt Athene und ich vermute, dass es dasselbe wie gestern beim Abendessen gibt.", sprach auch William für sich und sein Life, während ein Junge namens Billy Baker zum Test geladen wurde.
"Wir hoffen, dass es asiatische Küche gibt!", lachte das Mädchen und kam sofort mir der nächsten Idee: "Wollen wir eine Sandburg bauen!?" Wir sahen sie etwas irritiert an, folgten ihr dann aber runter zum Strand, wo wir einen Sandhaufen formten und ihn mit Muscheln verzierten. Erstaunlich schnell kam der dunkelhaarige Billy wieder zurück und ein Mädchen, das mit uns im Boot gewesen war mit langen, blonden Haaren, Rebecca Black, folgte nach ihm. Nach ihr war eine gewisse Miranda Oaken an der Reihe, die irgendwie merkwürdig aussah. Sie trug ein dunkles Spitzenkleid und ihre langen, lilafarbenen Haare hatte sie mit einem Band zusammen gebunden. Nach ihr folgte ein Junge aus dem anderen Boot. Er hatte erstaunlich pinke Haare.
"Ich hatte gar nicht gewusst, dass Haare so neonfarben sein können!", war Alvaros Kommentar dazu.
"Vielleicht hat er sie gefärbt?" Nach dem pinken Typen kam Mandy dran, der Kyoko und ich viel Glück wünschten.
Es wurden immer weniger Leute und ich wurde langsam nervös...
Re: Hetalia: World-W-Academy - RPG-Start
von Yureiko am 21.05.2013 19:02Ella
Das Klingeln zur kleinen Pause war meine Rettung! Germanien hatte mein Zuwortmelden als Chance genutzt und während dem Unterricht immer wieder wie beiläufig Fragen speziel an mich gerichtet. Ich hatte alle richtig beantworten können, hatte es aber nicht getan, jede vierte Frage hatte ich mit Absicht in den Sand gesetzt, um nicht wie ein Chemie-Streber da zu stehen. Die korrekte Antwort hatte ich allerdings immer auf meinen Block geschrieben.
"Wieso hast du die Antwort falsch gesagt?", fragte mich daher Eliza auf dem Gang. Ich zuckte mit den Schultern.
"Um den anderen auch eine Chance zu geben? Eliza, wenn ich mir jetzt schon einen Titel als Streber einheimse, dann bleibt mir das bis ans Ende dieses Schuljahres!"
"Vielleicht auch noch nächstes Jahr. Wer weiß, wie lange das Projekt der Repräsentanten bestehen bleibt..."
"Das muntert unglaublich auf, das kannst du dir gar nicht vorstellen!", meinte ich sarkastisch und wir setzten uns zu den anderen unter den Baum auf dem Stammrasenstück am Campus.
"Jan, sag bitte, dass ich nicht vollkommen wie ein Streber rübergekommen bin!", wandte ich mich verzweifelt an meinen Partner, der gerade zu uns kam.
Re: Hetalia: World-W-Academy - RPG-Start
von Yureiko am 20.05.2013 16:27Ella
Naturwissenschaften, Chemie, um genau zu sein. Ich war gespannt, wie gut Germanien hier als Lehrer war. Ich war in Chemie eine Einser- bis Zweierschülern, was immer vom Lehrer abhing.
Germanien schrieb in großen Buchstaben die Überschrift an die Tafel: Proteins
Ich grinste. Proteine, perfekt. Ich blieb die meiste Zeit ruhig und schrieb mit, was unser blonder Lehrer an der Tafel anschrieb. Ziemlich viele Formeln, einige hatte selbst ich schon vergessen. Während ich also die Strukturformel des Phenylalanins abschrieb, ging es bei Germanien auf der Seitentafel mit Sirin weiter. Beim Abschreiben fiel mir der Fehler sofort auf. Ich wartete, ob sich jemand meldete, doch dem war nicht so.
"Entschuldigung...", meldete ich mich und wurde aufgerufen. "Die Doppelbindung der Carboxygruppe zum Oxid stimmt nicht..." Herr Lehrer Germanien sah erst mich, dann die Tafel an und wischte den Fehler weg um ihn zu verbessern, dann sah er noch ein Mal mich an und ich lief leicht rot an. Ich hatte in letzter Zeit in der Schule so wenig gesagt, dass es sogar mir komisch vor kam, wenn ich etwas zum Unterricht beitrug... Jetzt kam ich mir irgendwie ein bisschen streberhaft vor...
Re: Hetalia: World-W-Academy - RPG-Start
von Yureiko am 16.05.2013 20:26Ella
In der nachfolgenden Stunde Mathematik quälte ich mich durch die 'interessante' Welt der Parabeln und war froh, dass wir das schon in der Neuten gemacht hatten, was nichts an der Tatsache änderte, dass ich noch immer nicht so ganz verstand, wie man damit umging...
Mercedes
Ich schrieb mit, obwohl ich den Stoff schon im letzten Jahr durchgenommen hatte. Während manche Fragen stellten, malte ich den Rand meines Matheheftes mit verschiedenen Mustern und kleinen Motiven voll. Lili neben mir arbeitete konzentriert mit. Ihr schien das Ganze recht schwer zu fallen... Nach der Schule würden Basch, Lili, mein Partner und ich sowieso zusammen Hausaufgaben machen, da konnte ich es ihr erklären, ober ihr Bruder übernahm das.
Re: Hetalia: World-W-Academy - RPG-Start
von Yureiko am 15.05.2013 21:26Ella
Die Frage von Francis war etwas unvorbereitet gekommen, doch ich sah keinen Grund abzulehnen.
"Gerne! Und um wie viel Uhr?"
"Ich hole dich um 15 Uhr bei dir vom Zimmer ab?"
"Okay, ich merk's mir!"
"Très bien! Dann bis später, ma belle!" Er warf mir noch eine Kusshand zu, bevor wir uns wieder zu unseren jeweiligen Gruppen setzten.
"Was wollte Francis denn von dir?", fragte mich Gilbert, als er mir mein Handy zurück gab.
"Das verrate ich nicht!" Zwinkernd legte ich den Zeigefinger auf die Lippen und Gilbert hob nur fragend eine Augenbraue. Ich lachte:
"Du musst auch nicht alles wissen!" und stand auf, um mich wieder zu Jan und seinen Freunden zu setzen.