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Nala

27, Weiblich

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Re: Lifes - Start

von Nala am 08.07.2012 21:58

Ha, danke! Du aber auch! Ich darf bloß nicht zu laut lachen... sonst merkt meine Mum, dass ich noch on bin^^
Wo war ich...
Carmen... ähm , Corina... äh...
ach ja, genau.

Callie

Ich war einigermaßen verwirrt.
... von mir selbst, nicht von ihm.
Was ihn anging, seine Ansprache war ja wohl mehr als klar gewesen.
Aber ich... eigentlich hatte ich erwartet, ich würde wütend werden.
Oder resigniert. Wenigstens entnervt, von so viel negativer Energie...
Aber stattdessen...
Verdammt, war das Mitleid?
WIESO? Das machte irgendwie... keinen Sinn.
Naja.
Ich versuchte es mit einem aufmunternden Lächeln.
"Na geht doch. Okay. Lass das Grummeln beginnen.", murmelte ich und stapfte damit zurück zu Scratcher.
Sah in sein Gesicht und stöhnte entnervt - ja, dieses Mal war ich endlich wieder entnervt! - auf.
Er - MAL WIEDER - in Panik.
Konnte der Kerl denn nicht eine einzige Minute im Freien überleben, ohne dass ich seine Nanny spielte?
Offenbar nicht.
"Hey.", murmelte ich und schlug ihm kurzerhand mit der Zwistel ins Gesicht. Dann ließ ich sie achtlos in seinen Schoß fallen und hielt mir meine eigene Wange.
Ich hatte fester zugeschlagen, als beabsichtigt.
"Krieg dich mal wieder ein. Wir sind alle in Sicherheit, das Flugzeug ist nicht mit Sprengsätzen verdrahtet und kein Mädchen hier drin ist auch nur im entferntesten ein Succubus-Schrägstrich-Vampir, dass sich als bevorzugtes Opfer die Vollidioten raussucht. Also brauchst du keine Panik zu scheiben, kapische?"


Scratcher


An Tagen wie diesen wünschte ich mir, dass Callie keinen Mund hatte.
... und keine verdammte Zwistel.
Mein einziger Trost war, dass Katy ebenso verwirrt schaute, wie ich kurz davor.
Callie sah meinen fragenden Blick, sie verschränkte die Arme und schüttelte den Kopf.
"Nope. Du sahst um längen blöder aus. Als wäre ein Nilpferd im rosa-Tutu durch den Gang gerannt und hätte dir - oder mir - nen Heiratsantrag gemacht."
Ich stutzte.
SO dämlich?
Außerdem...
"Ich dachte immer, alle Tutus wären rosa..."
Warum also noch extra dazu sagen?

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Nala

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Re: Das magische Dorf - RPG

von Nala am 08.07.2012 21:24

Kito

Als ich meine Mentorin so beim Trainieren beobachtete, bemerkte ich, wie sich ein leichtes Gefühl der Bewunderung in mir breitmachte.
Ich hätte kotzen können.
Diese blöde Mistgurke.
Gedanklich spielte ich schon wieder mit den verschiedensten Plänen, verwarf sie allerdings schnell wieder, als ich Masarus und/oder ihre Reaktionen miteinbezog.
Beide... oder zumindest sie... waren zu pfiffig, als dass sie in eine Falle von mir tappen würden.
Bei Masaru kam noch hinzu, dass nicht einmal ich so weit gehen würde.
Nicht, dass ich an meinem Leben hing - wenn man es nicht ausleben konnte, was hatte man dann schon davon? - aber ich hing daran, keine Schmerzen zu haben.
Und ich wusste ganz genau, dass eine der größten Stärken Masarus war, die größten Schwachpunkte seiner Widersacher - und seiner Untegebenen - genauestens herauszufinden und zu manipulieren.
Andernfalls hätte man ihn vielleicht auch schon wegen seinem manischen Verfolgungs- und Ordnungswahn gefeuert, aber die hohen Tiere machten sich ja allein schon in die Hosen, wenn er bei den Besprechungen auftauchte.
Zwar war die Regierung ihr offiziell eine Demokratie - aber im Hintergrund hatte Masaru alles in der Hand.
Zivilbevölkerung interessierte ihn nicht, daher fiel es der Masse nicht weiter auf.
Aber hier...
Zunumi rammte mit aller Kraft die Sense in den Boden  und richtete sich mit einem stolzen Gesichtsausdruck auf.
Ich verzog das Gesicht.
Sie hatte es also geschafft...
Erneut schoss mir der Gedanke durch den Kopf, dass sie doch einiges drauf hatte.
Aber ich schob den lästigen störenfreid beiseite.
Hasse sie.
Hasse sie.
Hasse sie.
...
Schon besser.
Ich lachte.


Yuki

Mein Blick flog zwischen den beiden hin und her.
"Ihr seht gerade aus wie ein junges Pärchen. Und du, halt die Klappe. Kommt eh nur Müll raus.", murmelte ich zu Juro, der bei meinen ersten Worten rot geworden war und mich nun finsterer denn je anstarrte.
Ich wandte mich an Chochoa.
Lügen?
Nicht lügen?
Laut Kohakus eigenem Rat sollte ich es nicht tun.
Aber würde ich damit seinen "Trainingsplan" gefährden?
...
Moment mal, was kümmerte mich das eigentlich?
"Doch, er hats mitgekriegt. Dann hat er mich zusammengeschissen und wir sind zurück gelatscht."

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Nala

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Re: Lifes - Start

von Nala am 08.07.2012 21:08

Scratcher

Ich schüttelte den Kopf, hob abwehrend die Hände und erwartete irgendwie, dass sie nun tatsächlich irgendwoher einen giftigen Pfeil ziehen würde und...
"Du hast mich falsch verstanden! Ich... ich... nur... das... ich bins nicht gewohnt, das ist alles."
Hektisch versuchte ich, mich auf den vermaledeiten Kaugummi unter dem Sitz zu konzentrieren.
"Ich bins normalerweise gewohnt, dass alle Mädchen mich entweder als Freak bezeichnen, oder mir kurz zuhören, dann anfangen zu kichern und irgendwo ins nächste Nagelstudio oder Shopping-Center rennen. Ich hab noch nie... jemanden getroffen, der... der..."
Äääääääääääääääääääääääääääääääääääähhhhh..........................................................
"... der wie du war.", schloss ich kurz ab und berechnete mir schon mal die Notausgänge.

Callie

Jetzt wurde es mir langsam doch zu dämlich.
Bei Scratcher war - mal wieder - die CD hängen geblieben und im Moment war mir nicht danach, sie wieder zum Laufen zu bringen.
Und Jerson... Jerson machte immer noch ein Gesicht wie eine Bulldogge, die gerade in einen Haufen Kuhmist gefallen war.
Er machte den Eindruck, als ätte er nicht mal meinen Namen geschnallt!
"Da kriegt man ja Frustrationen.", grummelte ich und stand auf.
Noch nie hatte ich Scratcher tagsüber verlassen - tja, er redete seit nun geschlagenen zehn Minuten mit einem Mädchen.
Wenn das kein Anzeichen von Veränderungen waren, dann.. ach, ich wusste auch nicht.
Ich rutschte von seinem Bein hinunter und marschierte zu Jerson hinüber.
Tippte ihm auf die Schulter.
"Okay, Kumpel, ich sag dir jetzt mal was, was bedeutet, dass-du-zuhören-sollst, klar?!"
Er hob nur müde den Kopf.
Na, wenigstens ein Anfang.
"Wir werden jetzt noch den Rest des Fluges miteinander aushalten müssen, ob du willst oder nicht.
... Außer, Katy schmeißt Scratcher vorher mit Schwung aus dem Flugzeug, aber so weit sind wir dann doch noch nicht... nicht ganz. Und ich habe keine Lust, dass ich durch deine shlechte Laune runtergezogen werde, weil ich nicht weiß, was mit dir nicht stimmt, also frag ich dich nur einmal: Was stört dich so an mir? Oder was glaubst du, stört dich an mir? Wenn es nichts mit mir zu tun hat, kann ichs nicht ändern und wir werden den Rest des Fluges beide da sitzen, in einer `grummelgrummelgrummelgrummelgrummel´-Dauerschleife. Schön und gut, aber wenn dich was stört, was mich betrifft, sag endlich was! UND WAG ES JA NICHT, IN DEN SITZ ZU NUSCHELN!"
Zum Schluss noch etwas Ne-ttig-keit...
Ich lächelte und setzte mich vor ihn in den Schneidersitz hin.
"Bitte, fang an."
Ach ja, und ich heiße Callie.
Aber das sagte ich besser nicht laut...

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Nala

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Re: Das magische Dorf - RPG

von Nala am 08.07.2012 20:53

Yuki

Beim Dorfeingang setzte Kohaku mich ab.
Ich war zum ersten Mal in meinem Leben zu fertig, einen Kommentar abzulassen und durfte dafür noch einen schönen Ausblick auf seine Miene erhaschen - die wieder genauso regungslos geworden war wie zuvor.
Er nickte mir zu. "Bis ein ander mal, Yuki."
"Na hoffentlich nicht...", murmelte ich und hoffte einfach mal, dass er mich überhört hatte.
Die Hoffnung schien sich zu bewahrheiten, zumindest drehte er sich nicht mehr zu mir um, als er in die Richtung des Hauses von Haku marschierte, dann daran vorbei und... er war aus meinem Blickfeld verschwunden.
Ich zuckte mit den Schultern und ging in die entgegengesetzte Richtung - und entdeckte prompt Chochoa, die auf der Treppe des Markthauses saß, und sich mit einem Jungen unterhielt - Juro.
Ich verog das Gesicht. Ich mochte den Kerl nicht wirklich, und das beruhte auf Gegenseitigkeit.
Er war zwar ein treuer Freund, das konnte ich mir gut vrstellen... aber gleichzeitig war er auch naiv und hasste sowohl Jagen, als auch die Trainingskämpfe, die jeder absolvieren musste, der sich bereits vollständig verwandeln konnte - und die Jungs eben noch ein Jahr davor.
Ich hatte ihn nicht selten ein Weichei, oder... ähnliche nette Dinge genannt.
Dafür hielt er mich für unsensibel, aggressiv und ein megamäißges Arschloch - das schlimmste Schimpfwort, das ich diesen Jungen jemals hatte aussprechen gehört hatte.
Ich schlenderte kurzerhand zu ihnen hinüber.
"Was geht, Jammerlappen?", begrüßte ich meinen alten Kumpel und nickte Chochoa zu.
"Übrigens, dein Dad ist wieder da. Vielleicht..."
Ich biss mir auf die Lippe.
Ursprünglich hatte ich sagen wollen, dass sie sich eine Taktik zurecht legen sollte, aber da waren mir Kohakus Worte wieder eingefallen.
"Weißt du, was dieses Misstrauen für Schaden auf dem Schlachtfeld anrichten kann? Hast du auch nur die leiseste Ahnung?!"
Ich ballte die Fäuste, drehte mich um und wollte weitermarschieren.
Kohaku hatte mich darum gebeten - pah, schon wieder drum "gebeten" - ihr nicht zu sagen, dass ihre Ausbruchsversuche sie lediglich fordern sollten.
Ich verstand es auch. Chochoa war klug, und diese Intelligenz musste einfach gefördert werden.
Trotzdem... ich biss die Zähne zusammen.
Besser, ich begegnete ihr einfach nicht mehr außerhalb. das ersparte sowohl mir als auch ihr jede Menge Ärger.
Erneut hatte ich dieses seltsame Gefühl, dass mich auch schon Kohaku anlügen hatte lassen.
Ich schnaubte. Nun, wo das hingeführt hatte, wusste ich ja jetzt.
Das Gefühl sagte mir jetzt, dass ich bleiben sollte.
Also würde ich das Gegenteil tun.
Allerdings kam ich nur ein paar Schritte weit, da baute sich Juro vor mir auf.
"Mal wieder dabei, alle Leute anzupatzen, hm?"
"Was interessierts dich? Du bist weder mein Vater, noch mein Vorgesetzter oder Mentor. Wenn du schon quengeln willst, dann geh wenigstens ordentlich petzen.", erwiderte ich und wollte ihn wegschieben.
Er seufzte und versperrte mir weiter den Weg.
"Komm schon, Yuki. Du bist doch nicht wirklich so drauf. Versuch doch wenigstens mal, dich mit mir zu unterhalten, ohne, dass du mich fortlaufend beschimpfst."
Ich sah ihn eine Weile an.
"Kannst du vergessen. Jetzt geh weg und nerv mich nicht."

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Nala

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Re: Das magische Dorf - RPG

von Nala am 08.07.2012 20:18

(kurze Frage: Gehen die Kämpfe so in Ordnung? Ich bin da nicht besonders gut drin, entweder, die Figuren machen immer das Gleiche, oder ich beschreibe zu genau.^^)

Kito


Ich hörte ihr zu.
Ich hörte ihr wirklich zu.
Und ich hätte ihr zu gern gesagt, was ich von ihr hielt.
Tja, jeder konnte so locker noch Sprüche loslassen, wenn der andere einfach zu K.O. war, um zu kontern.
Ich atmete tief durch.
Versuchte ein halbherziges Grinsen, das mir sonst immer viel leichter fiel.
"Soll das heißen, ich darf leben? Super!"
Meine Miene wechselte zu dem angepissten ich, das ich momentan wirklich war, und ich zeigte mit dem Daumen zur Hallentür.
"Klasse. Kann ich jetzt gehen... Meister?"

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Nala

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Re: Das magische Dorf - RPG

von Nala am 08.07.2012 20:01

Yuki

Wir waren wieder bei der Stelle angelangt, an der Chochoa und ich zuvor gesessen hatten, als Kohaku stehen blieb und auch mich zum Anhalten winkte.
Wortlos schaute er aufs Meer hinaus.
"Na, da wird sie sicher nicht reingesprungen sein.", murmelte ich automatisch.
Verdammt! Warum konnte ich nicht einfach die Klappe halten?!
Er wandte sich nicht vom Meer ab, fing aber langsam - und vor allem bedrohlich leise - an, zu sprechen.
"Nein, das ist sie bestimmt nicht, Yuki..."
Er drehte sich mir zu und kam ein paar Schritte näher, bis er nur noch einen knappen Meter von mir entfernt stand und ich schon leicht nach oben schauen musste, um ihm ins Gesicht zu sehen - auch, wenn ich im Moment ohnehin lieber irgendwo, nur nicht dorthin gesehen hätte.
Fahrig versuchte ich, das Gespräch am laufenden zu halten, weil das Schweigen, dass sich nun ausbreitete, noch unheimlicher war, als alles andere sein könnte.
"Ähm... dann gehen wir weiter? Ich mein, dann suchen wir? ... Weiter?"
Kohaku schaute mich reglos an.
Unwillkürlich schoss mir die Vision von damals durch den Kopf. Wütend schob ich sie beiseite.
Das hatte ich inzwischen abgelegt! Ich war nicht mehr das kleine Mädchen von damals, und er war unser Anführer, kein Feind!
...
Doch genau den gleichen Gesichtsausdruck hatte er damals auch gehabt.
Ich hielt unwillkürlich die Luft an.
Dann, nach ein paar grauenhaft langen Augenblicken, antwortete er mir, nach wie vor mit dieser ruhigen Stimme.
Ebenfalls der gleiche Tonfall wie damals.
"Yuki... warum lügst du mich an?"
Ich fuhr heftig zusammen.
Er wusste es!
Oder?
Nein, wieso sollte er?
"Ich... ich lüge nicht.", stotterte ich und wollte woanders hinschauen, doch jetzt konnte ich das irgendwie nicht mehr.
Kohaku atmete tief durch.
Sein Kiefer war angespannt - ein Vorzeichen von unterdrückter Wut.
"Für wie blöd hältst du mich eigentlich? Ich habe Chochoa in meiner Tiergestalt gewittert, und habe ihre Anwesenheit gespürt. Ich kenne meine Tochter, sie kommt immer hierher, jeden Morgen, wenn sie es schafft."
Ich sank in mich zusammen.
Oh oh.
"Meistens lasse ich sie auch gehen, wenn keine Meldungen von Feinden eingegangen sind. Ich lasse sie auch im Glauben, dass sie die Ausbrüche von alleine schafft, damit sie an der vermeintlichen Herausforderung wächst.
Aber jemand aus dem Dorf, der mich anlügt..."
Er kam noch einen Schritt nöher und packte mich an den Schultern.
"Weißt du, was dieses Misstrauen für Schaden auf dem Schlachtfeld anrichten kann? Hast du auch nur die leiseste Ahnung?!"
"Nein.", fiepte ich und kam mir vor wie eine gefangene Maus in den Fängen einer Katze.
Mein Herz schlug so heftig, dass ich das Pochen meines eigenen Bluts hören konnte.
Es übertönte alle logischen Gedankengänge, hinterließ nichts als blanke Panik.
Ich riss mich los und lies einen Schrei los, prallte mit dem Körper gegen den Stein, auf dem Chochoa und ich am Morgen noch gesessen hatten, und rollte mich zitternd zusammen.
Schnee. Kalt, weiß, unbarmherzig.
Blut. Warm, dunkelrot, verschmolz mit den Schneekristallen und gefror selbst zu kleinen Kristallen.
Mama. Hilf mir...

"Yuki!"
Jemand rüttelte mich an der Schulter.
Ich schlug die Augen auf und erkannte mein  Gegenüber als Kohaku.
Seine Wut war verflogen, alles, was ich sehen konnte, war seine besorgte Miene.
Ich sah zur Seite und verfluchte die Tränen, die in mir aufstiegen.
"Es tut mir leid, dass ich Euch angelogen habe.", murmelte ich stockend.
Kohaku schüttelte den Kopf.
"Das seh ich. Allerdings wollte ich, dass du dabei was lernst. Nicht, dass du vollkommen durchdrehst."
Ich konnte nicht verhindern, dass ich rot wurde und schob es auf den Schnee.
"Bin ich das? Sorry."
Unser Anführer schnaubte.
"Du bist ein merkwürdiges Mädchen, Yuki. Was ist, kannst du aufstehen?"
Er hielt mir die Hand hin und zog mich hoch.
Sofort fing ich an, zu wackeln und wäre wieder zusammengebrochen, aber er fing mich vorher auf.
"Okay, also nicht.", meinte er und hob mich kurzerhand auf seinen Rücken.
Meine Angst war verschwunden.
Wenn Kohaku so drauf war, dann kam seine menschliche Seite durch und er war nicht mehr halb so furchteniflößend.
Außerdem war ich wohl noch dazu zu erschöpft, um in Panik zu geraten.
Das einzige, was mir durch den Kopf ging, musste ich also sofort wieder laut aussprechen.
"Oh mann, wenn wir so im Dorf ankommen, ist das voll peinlich..."

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Nala

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Re: Lifes - Start

von Nala am 08.07.2012 19:33

Callie

Ich runzelte die Stirn und sah Jerson von oben bis unten an.
"Sag mal, tut's dir etwa weh, mal was Nettes zu antworten? Alles, was ich bisher von dir gehört hab war, `brummel brummel Kopfhörer, brummel brummel gemein, brummel brummel nicht vertrauenswürdig´..."
Ich atmete tief durch.
"Sag Bescheid, wenn du damit fertig bist, in deinem Selbstmitleid zu ertrinken, ja?"
Kurz entschlossen spannte ich die Zwistel an und schoss einen weiteren Stein auf die Fliege ab.
Die machte Ssssssssssssssssssssuuuuuuuuurrrrrrrrrrrrrrr... plopp.
Ich grinste. "Getroffen!"
Mein Blick flog zu Jerson, ich gab ihm keine Chance, ein Kommentar abzulassen.
"Und jetzt sag weder: `Seh ich´, noch `Angeber´, noch `Tussi´, comprende? Ich hab noch ein paar Steinchen übrig."
Immer noch zu schnell, als dass Jerson überhaupt irgendwie reagieren konnte, lachte ich laut los und fügte grinsend hinzu:
"War bloß ein Witz. Mal ehrlich, du brauchst ne gehörige Portion Lachgas. Oder ich füll dich ab, wenn du schläfst."
Damit wandte ich ich von ihm ab und suchte weiter nach möglichen Zielen.


Scratcher

Ich wollte gerade versuchen, mir von Callie sagen zu lassen, was für Frogen sie heute wieder genommen hatte,
als Katy mir die gehackten Profilbilder der zukünftigen Schüler zeigte.
Ich sank in meinem Sitz zusammen.
Sie runzelte fragend die Stirn.
Ich starrte an die Sitzlehne vor mir.
"Mädchen sind gruselig.", meinte ich.
...
Laut gesagt?
...
Callie lachte.
...
Definitiv laut gesagt.

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Nala

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Re: Das magische Dorf - RPG

von Nala am 08.07.2012 19:21

Kito

Ich hatte gleich gewusst, dass die Ausgeburt des Teufels - ich meine natürlich, meine ehrenwerte Mentorin - sofort die nächstbietende Möglichkeit nutzen würde, um mich loszuwerden.
Vielleicht sogar ein für alle Mal.
Mann, ich hatte sowas von keinen Bock auf die Frau!
Die Trainingshalle war leer.
Na Klasse, nicht mal Zeugen waren anwesend.
...
Konnte es möglich sein, dass ich das irgendwie... selbst verschuldet hatte?
...
Nee, ganz bestimmt nicht.
Mit meiner angepisstesten Miene stellte ich mich Zunumi gegenüber.
Sie grinste diabolisch und schüttelte leicht den Kopf.
Deutete auf die Außenbahn.
Ich schnaubte wütend. Aufwärmen also.
Nach zehn Runden - eine Runde entsprach 500 Metern - in denen mich General Zunumi erbarmungslos immer wieder angetrieben hatte, zog ich mein Schwert und stützte mich schwer schnaufend darauf ab.
Erst dann fiel mir auf, dass ich meine Waffe ja nicht die ganze Zeit hätte mitschleppen müssen.
Nun, jetzt war es zu spät.
Mit einem unguten Gefühl stellte ich mich ihr gegenüber.
Sie grinste immer noch - logisch, sie hatte ja auch nicht rennen müssen, die dumme Kuh! - und winkte mich nur herablassend heran.
Ich atmete ein letztes Mal durch und lief dann, entgegen aller unserer Unterrischtsstunden, einfach los.
Das schien mir den erhofften Überraschungsmoment geliefert zu haben, Zunumi reagierte einen Augenblick zu langsam,
ich holte mit der Faust aus, täuschte in Richtung Magen an und glitt in einer fließenden Bewegung nach oben zu ihrem Kinn. Ein Herzschlag, bevor ich den treffer landen konnte, packte sie meinen ausgestreckten Arm mit beiden Händen, drückte die Finger in die Pulsadern meines Handglenks, und trat mir mit voller Wucht mit der Fers in den Solarplexus.
Im Rückwärtsstolpern erwischte ich ihr Fußgelenk und stieß sie nach vorne.
Sie nutzte den Schwung aus, landete auf den Handflächen, beschrieb mit den Beinen einen Kreis und schlug mir nun mit dem anderen Fuß ins Gesicht, bevor sie sich abstieß, auf allen vieren landete, einmal herumschnellte und mich mit dem Spann in den Kniekehlen traf.
Rasend schnell näherte sich mein Hinterkopf dem Boden, ich fing mich gerade noch rechtzeitig ab und machte einen rückwärts-Flic-Flac, sodass ich ebenfalls wieder sethen konnte.
Hastig sah ich mich um, doch Zunumi war verschwunden.
Im nächsten Moment hatte sie von hinten meine Arme gepackt, trat mir in den Rücken und zog die Arme gleichzeitig nach hinten.
Ich schrie auf, brach auf dem Bauch zusammen, sie landete mit ihrem Knie auf mir.
Keuchend blieb ich ein paar Sekunden liegen.
Zunumi atmete nicht einmal angestrengt.
Sie schien eher gelangweilt zu sein.
Verdammte Kuh!
In einem verzweifelten Manöver riss ich die Beine nach oben und erwischte sie am Brustkorb.
Sie fiel von mir herunter, ich rappelte mich hastig wieder auf und drehte mich ihr zu.
Langsam wischte sie mit einer Hand Blut von ihrer Lippe und warf mir einen finsteren, angriffslustigen Blick zu.
Mein kurzer Stolz wich einer verlegenen Miene.
Upps?

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Nala

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Re: Das magische Dorf - RPG

von Nala am 08.07.2012 19:03

Yuki

Mein Herz fing an zu rasen.
Lügen? Nicht lügen?
Völlig verwirrt, wie ich war, nickte ich und sagte gleichzeitig: "Nein, tut mir leid."
Sein Blick wanderte zu dem Tannenzweig in meine Hand.
"Und was machst du damit?"
Ich schaute ebenfalls hinunter.
Biss mir auf die Lippe. Verdammt!
"Ähm..." Mein Hirn raste auf Hochtouren.
Rein theoretisch konnte ich ihm einfach sagen, dass ich sie gefunden hatte und wir schon auf dem Nachhauseweg waren.
Und der Tannenzweig... einfach eine Übung, für den Fall, dass wir später einmal von Feinden verfolgt werden würden.
Aber irgendetwas hielt mich davon ab, das Mädchen zu verraten.
Ich wusste noch nicht, was es war, und ich verfluchte es bereits, aber mein Entschluss stand eigentlich schon fest: Ich würde es ihm nicht verraten.
Also atmete ich tief durch.
"Ich übe, meine Spuren zu verwischen. Für den Fall, dass ich später einmal eine Kampftruppe leiten muss und wir zu schwer angeschlagen sind, um zu kämpfen."
Kohaku zog eine Augenbraue hoch.
"Deine Spuren, ja? Ich habe bis zu diesem Punkt allerdings Chochoas Fußspuren verfolgt, später sind dann deine dazu gekommen. Sie sind verschieden groß."
Ich wollte unbedingt zurückweichen, aber das kam mir dämlich vor.
Also riss ich mich zusammen und versuchte, einfach weiter zu flunkern.
Mehr Ärger konnte ich mir dadurch jetzt ohnehin nicht mehr einhandeln.
"Tut mir leid. Die Spuren sind mir zwar aufgefallen, aber ich dachte, die wären vielleicht noch von gestern. Über Nacht hat es nicht geschneit und Chochoa hatte ja die Erlaubnis, mit einem älteren Kämpfer im Wald zu patrouillieren. Ich dachte, dass sie dabei vielleicht mal kurz aus seinem Blickfeld, aber nicht aus seiner Hörweite gegangen ist, oder so. Später treffen sie dann nämlich wieder aufeinander. Ich bin den gleichen Weg gegangen wie sie, aber bei der Küste gab es dann logischerweise keine Spuren mehr auf dem Gestein, und da ist mir die Idee mit dem Ast gekommen... Sir.", fügte ich noch hastig hinzu.
Kohaku hatte sich mit schweigender Miene meine Geschichte angehört.
Nun nickte er langsam.
"Also gut, Yuki." Er drehte sich in Richtung Küste.
"Was hälst du davon, wenn du mir hilfst, nach ihr zu suchen?"
Meine kurze Erleichterung verschwand schlagartig.
Wie weit würde ich noch für diese Kleine gehen? UND VERDAMMT NOCHMAL, WIESO EIGENTLICH???!!!
Aus Erfahrung wusste ich, dass Kohakus Bitten im Grunde Befehle waren - oder umindest Aufforderungen.
Letztendlich sollte man seinem Anführer keine Bitte abschlagen.
Ich gab mich geschlagen.
"Also gut. Vielleicht ist Chochoa bis dahin schon wieder zurück ins Dorf.", murmelte ich und hoffte, dass Chochoa den Wink verstand, und ohne weiter aufzufallen so schnell wie möglich verschwand.
"Gut. Gehen wir.", meinte Kohaku und marschierte los.
Ich trottete mit hängendem Kopf hinterher.
Versuchte, meinen ungesund schnellen Puls unter Kontrolle zu kriegen, indem ich langsam ein- und ausatmete.
Ich ritt mich echt immer in die größtmögliche Scheiße hinein.

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Nala

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Re: Das magische Dorf - RPG

von Nala am 08.07.2012 17:48

Yuki

Verwundert sah ich der Häuptlingstochter hinterher, wie sie sich hastig, aber gekonnt über die glatten Flächen des felsigen Boden hinüberschwang.
Sah kurz auf meinen Oberarm.
Hm... gemein?
Wann war ich gemein gewesen?
Ich hatte lediglich das gesagt, was ich gedacht hatte.
Das war ehrlich, nicht fies.
...
Andererseits... mein Vater hatte mir auch nicht ohne Grund gesagt, dass er mich am liebsten einen Tag lang in einem Schrank einsperren würde, um mich tausendmal "Ich muss lernen, wann ich die Klappe halten soll" sagen zu lassen.
Ich verzog das Gesicht.
Auf meine Entgegnung damals hatte ich eine Woche lang Hausarrest bekommen.
Was sollte ich jetzt machen?
Egal, wie lange ich versuchte, etwas zu finden, jedesmal kam mir Chochoas Gesicht in den Sinn.
Ich wusste, dass sie Ärger bekommen würde, wenn sie erwischt würde.
Keiner, der die Verwandlung noch nicht hundertprozentig drauf hatte, durfte das Dorf einfach so verlassen, ohne jede Begleitung.
Außerdem... war sie ja auch noch Kohakus Tochter.
Und, egal wie furchtlos der Kerl im Kampf war, mindestens genauso überfürsorglich war er als Vater.
Ich stöhnte.
Und wenn sie erwischt würde und dann versehentlich - oder sogar absichtlich - mich erwähnte, dann würde ich mich vor unserem Anführer verantworten müssen.
Bah! Dabei...
Mein Herz schlug autmoatisch etwas schneller.
Seit ich das letzte Mal gesehen hatte, wie er einen Typen von der Reigierung getötet hatte, fühlte ich mich etwas mulmig in seiner Gegenwart.
Seine Miene damals war absolut kalt, emotionslos gewesen.
Ich sah zum Himmel.
Vor zwei Jahren...

Ein letztes Mal schaute ich zurück zum Dorf.
"Du bist noch zu klein." ? Pah!
Ich hatte ja nicht vor, mitzumachen! Aber ich hielt es einfach nicht aus, dass mein Dad dort war und ich nicht wusste, wie es ausgehen würde.
Immerhin... er war doch alles, was ich noch hatte.
Ich folgte den lauter werdenden Kampfgeräuschen, bis ich hinter einem Brombeerstrauch hervortrat und mich gegenüber des Schlachtgetümmels wiederfand.
Ich hatte noch niemals etwas Furchtbareres gesehen.
Dunkelrote Flecken waren überall im Schnee verteilt, reglose Körper lagen vereinzelt aufeinander, die Gesichter der Menschen kalt und regungslos.
Ich keuchte, konnte mich nicht rühren.
Ich hatte einfach nur Angst. Panische Angst.
Mit zitternden Knien versuchte ich, mich umzudrehen und wegzulaufen.
Einfach nur weg von hier!
Aber meine BEine gehorchten mir nicht, statttdessen klappte ich zusammen wie ein Brett und fiel mit einem dumpfen Aufschlg der Länge nach in den Schnee.
Einer der Kämpfenden schaute auf und entdeckte mich.
Er hob seine Waffe, die automtisch anfing zu glühen - einer von der Regierung!
Verzweifelt krabbelte ich rückwärts, fuhr aber nur mit der Hand in eine der Dornenranken des Brombeerstrauchs.
Mein Sichtfeld verschwamm, Tränen liefen mir über das kalte Gesicht.
"Hilfe. Bitte. Irgendwer.", flüsterte ich, aber ich war zu leise.
Der Mann sprintete auf mich zu und hob das Schwert.
Ich wollte schreien, aber alles, wozu ich imstande war, war mit weit aufgerissenen Augen den Feind anzustarren.
Würde ich sterben? So schnell?
Würde es weh tun?
Papa! Bitte! Hilfe!
Die Klinge rauschte auf mich zu, ich kniff die Augen zusammen, wollte nicht mehr hinsehen.
Doch der Schmerz kam nicht.
Ein helles, metallisches Klingen ertönte, ich öffnete mit wild klopfendem Herzen die Augen.
Kohaku stand hinter dem Feind und blockte dessen Klinge mit einer anderen ab - sie glühte ebenfalls, sie musste von den Feinden stammen.
Kohaku drückte den Schwertgriff nach unten und die Klinge drang mit einem schmatzenden Geräusch in den Körper der Feindes ein, stieß aus seinem Rücken wieder hinaus.
Blankes Entsetzen stand ihm in bleichen Zügen ins Gesicht geschrieben, er würgte noch ein paar Mal Blut hervor, dann fiel er, das eine Schwert in der Hand un die andere Klinge im Körper, zur Seite um und blieb reglos liegen.
Ich holte krampfhaft Luft und starrte auf den Körper, um den sich ebenfalls langsam eine Blutlache bildete.
Eine tiefe, beherrschte Stimme ließ mich heftig zusammenfahren.
"Yuki. Du hast hier nichts zu suchen.", murmelte Kohaku und machte einen Schritt auch mich zu.
Panik machte sich in mir breit, hastig rollte ich herum und wollte davonkrabbeln.
Der Krieger war in zwei Schritten bei mir und legte mir eine Hand auf die Schulter.
"Hey, Yuki! Ich bin nicht der Feind! Beruhig dich!", rief er mir ins Gesicht.
Ich schaute ihn an, sah nur die Leiche des Mannes, den er vorher einfach so getötet hatte.
Seine Augen waren so eiskalt gewesen, ich...
Ich fing an, hemmungslos zu schluchzen.

Damals war mein Angreifer der letzte auf dem Feld gewesen, der gefallen war.
Und auch, wenn er meinen Tod gewollt hatte... ging mir sein Gesicht nicht mehr aus dem Kopf.
Ich wusste nur, dass ich in dem Moment mehr Angst vor Kohaku als vor ihm gehabt hatte.
Tja.
Ich seufzte resigniert.
Am besten, ich half Chochoa, die Spuren zu verwischen.
Eilig trottete ich hinter ihr her, bis ich sie eingeholt hatte.
Sie hatte bereits einen Tannenzweig aus einem Baum gerissen und begonnen, die Spuren zu überwischen.
Wortlos brach ich einen weiteren ab und tat es ihr nach.


Kito


Na das war ja eine ganz große Klasse.
Ich konnte es mir schon lebhaft vorstellen.
"Zunumi-senpai? ZUnumi-senpai? Darf ich jetzt aufhören, die Sense zu schärfen? Meine Finger bluten schon!"
"Solange noch Blut da ist, das laufen kann, ist es nicht lange genug."
Bah.
Ich ließ die Schultern hängen, während ich meiner schweigenden Mentorin hinterherdackelte.
Wir hatten noch etwa achtzehn Stunden, bis wir aufbrechen würden.
Ich fragte mich, ob ich bis dahin überhaupt überleben würde.
Masaru hatte ihr die freie Gewalt über mich übertragen, was bedeutete, dass ich ihr hilflos ausgeliefert war.
Ich wusste, ich hätte heute einfach im Bett bleiben sollen.

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