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Re: New World - Set up
von Katy am 19.02.2013 21:51NPC's
Name: Tsuki
Nachname: --
Alter: 17
Stand: Arena
Beruf: Kämpferin
Daemon: Shawn
Altersklasse: Erwachsen
Waffe: Schwert
Sonstiges:
Tsuki wurde direkt mit 10 von ihren Eltern in die Arena gebracht, die große Xaveras Anhänger waren. Komischerweise, wurden sie danach aber nie wieder gesehen. Tsuki ist nun seit sieben Jahren in der Arena und kämpft aktiv. Sie ist eine der besten „normalen" Kämpfer und ist für einen Eliteposten vorgesehen – sofern sie die nächsten Kämpfe übersteht und überlebt.
Charakter:
Aggressiv, egozentrisch, ignorant
Aussehen:
Shawn:
Name: Jacob
Nachname: Canavan
Alter: 29
Stand: Arena
Beruf: Wärter (Spezialisiert für Elite)
Daemon: Christoph
Alterklasse: Erwachsener
Waffe: zwei einhändige Schwerter
Sonstiges:
Jacob ist Angestellter und Anhänger Xaveras. Er wurde in die Arena geschickt, um die Kinder zu beaufsichtigen und um für Ordnung zu sorgen. Er wurde darauf spezialisiert vor allem auf die Elite Kämpfer ein Auge zu haben und seit vier Jahren hat er ein besonderes Auge auf Jessie, um andere vor ihr und sie vor anderen zu Schützen. Sein Daemon Christoph ist einer der wenigen, der es gleichzeitig mit ihren beiden Daemon aufnehmen kann, somit ist er auch einer der stärksten.
Charakter:
Geheimnivoll, verschlossen, unfreundlich, grob
Aussehen:
Christoph:
Re: New World
von Katy am 19.02.2013 21:34Jessie
Sie ging den Flur entlang. Begleitet wurde sie von ihren Daemon, flankiert. Links war Star, an den sie sich hängte, den sie nicht los ließ. Rechts Luna, die sie ignorierte, nicht ansah.
"Ist es soweit?", fragte sie mit sanfter Stimme und Star nickte mit einem bösartigen Lächeln.
Es war soweit. Endlich durfte sie in die Trainigshalle. Dahin, wo die anderen Kinder waren. Zwar war sie dort auch in einem anderen Sektor, konnte die anderen aber sehen. Sie konnte zusehen, wie sie trainierten. Wie sie leideten, weinten, jammerten. Sie sah, was sie konnten, was sie nicht konnten, was sie gegen sie einsetzen konnte.
Es durften immer nur noch zwei gegen sie antreten. Nur, wenn sie sich gegen sonst alle bewiesen hatten, durften sie gegen sie kämpfen. Zwei Daemon und zwei Menschen, gegen zwei Daemon und sie.
In der Arena hatte sie auch immer eine Waffe. Andere hatten das auch, aber nicht alle setzten sie so ungerührt ein, das wusste sie. Sie war die einzige die nicht zögerte, die nicht überlegte. Sie war die einzige die wirklich töten konnte.
Alle drei näherten sich einem Tor, einem rießigen. Dahinter konnte man klappern hören, schaben, ratschen, stöhnen, schreien, weinen, jammern. Alles stimmte sie glücklich.
Das Tor aber war verschlossen. Davor stand jemand. Ihr Weg wurde blockiert. Sie wurde wütend.
Star hielt sie fest. Er ließ sie nicht los. "Ganz ruhig", flüsterte er. Er machte Ihr Mut und sagte, alles würde gleich weiter gehen.
Mit jedem Schritt kamen sie dem Tor näher und dem Mann. Dem Mann, der ihr den Weg versperrte und sein Daemon.
Beide warteten. Warteten auf die Drei. Jacob. Christoph.
Beide standen im Weg und sahen sie an.
"Du bist früh dran", meinte Jacob mit kalter Stimme. Sie wurde wieder wütend. Ihre Augen wurfen klein, dann groß.
Luna berührte sie nun an der Schulter. Sie hielt sie fest, genau wie Star. Sie ließen sie nicht los, dabei war sie ruhig.
War sie ruhig? Nein, sie zappelte. Sie wollte ihn anfallen. Ihm in die Kehle beißen, bis er blutet. Sie war wild, wütend. Er stand ihr im Weg.
Christoph hatte die Hände an den Waffen, aber rührte sich nicht.
"Shhh...Shh... ist gut. Beruhig dich", murrmelte Star. Er strich ihr über die Haare. Er hielt sie ganz fest. Er ließ sie nicht los. Sie beruhigte sich. Dann stand sie allein. Niemand hielt sie mehr fest.
"Ich bin mir nicht Sicher, ob sie heute in der Verfassung ist." Jacob sah sie wieder an. Sie wollte ihn aber nicht ansehen. Sie würde wieder ausrasten, würde ihn beißen und kratzen wollen. Ihn töten wollen.
"Lass uns einfach rein, dann kann sie sich beruhigen. Ist ja kein Wunder, wie sie drauf ist, wenn ihr sie von allem abkapselt", knurrte Star. Er sprach für sie. Das tat er immer. Er war ihr Schutzengel.
"Wir haben nur leider keine andere Wahl. Sie ist nunmal zu gefährlich für die anderen Kinder." Jacob war eiskalt, ganz ungerührt. "Außerdem können wir ja nichts dafür, dass sie verrückt ist."
Er winkte. Er winkte nach oben. Es war ein Zeichen. Sie liebte das Zeichen. Nach diesem Zeichen ging das Tor auf. Immer.
Sie lächelte. Sie lächelte selten, doch jetzt tat sie es.
Das Tor knarrte laut, ehe es sich nach innen aufschob. Der steinerne Boden wurde Staubig. Sie gingen hinein, in die Trainingshalle.
Ihre Sicht verschwamm. Sie fasste sich ins Gesicht. Nass. Ihre Augen, ihre Wangen waren nass. Sie wischte das Nasse, die Tränen weg. Sie war froh. Froh wieder hier zu sein.
Weiter weg konnte sie sie sehen. Die anderen Kinder. Sie trainierten. Sie übten. Traten gegeneinander im training an. Bewacht von Wärtern. Keiner durfte verletzt werden.
Sie ging ganz nah heran. Nah an die dünnen Gitterstäbe die sie von den anderen trennte. Sie hatte nur einen kleinen Teil der Arena für sich.
Sie griff die Gitterstäbe. Sie waren kalt. Kalt auf ihrer Haut. Sie sah zu wie die Kinder trainierten. Ein paar sahen sie kurz an, dann wieder weg. Keiner traute sich, sie lange an zu sehen. Keiner durfte sie lange ansehen. Es war verboten. Sie hatten Angst.
Sie liebte es, dass die anderen sie fürchteten. Sie war gern gefürchtet.
Ein Pfiff hinter ihr. Jemand hatte gepfiffen, mit dem Mund. Sie drehte sich um.
"Du hast heute Nachmittag einen Kampf. Gegen zwei Mädchen. Crystal und Tsuki." Jacob sah sie wieder an. Er hatte eine Zigarette im Mund. Er kam auf sie zu, sein Daemon neben ihm. "Sie sind beide schon länger hier als du und beide sind momentan die besten."
Die Besten. Nicht möglich. Sie war die beste. Sie wurde wütend. Wie konnte er sagen, zwei Mädchen sein die besten!?
Ihre Augen funkelten, wurden schmal, dann weit.
Dann war Star wieder neben ihr. Ganz schnell. Dann Luna. Sie hielten sie wieder fest. Christoph sah sie an, rührte sich nicht. Er war böse. Jacob war böse. Alle waren böse. Alle, außer Star.
Gut. Sollten die beiden Mädchen kommen. Sie würde sie fertig machen!
PS: Iwie wird das bei mir immer so viel o.O
Re: Das magische Dorf - RPG
von Katy am 18.02.2013 22:35Chochoa
"Chi-was?" Ich blinzelte verwirrt. "Was ist das?"
Beiläufig setzte ich meine Plüschfiguren auf meinen Rucksack und ging zum Schrank um noch einmal nachzusehen, was ich noch mitnehmen könnte, als mir etwas auffiel...
Ich musste mich auf die Zehenspitzen stellen um es sehen zu können, aber im obersten Regal meines Schranks lag eine Tasche, die sehr vollgestopft aussah. Mit Müh und Not kam ich an einen Bendel der herunter hing und konnte die Tasche herunter ziehen, die mir dann prompt auf den Kopf fiel.
"Autsch!" Ich kniff die Augen zusammen und rieb mir den Kopf. Eigentlich war die Tasche ja doch gut gepolstert gewesen, aber trotzdem tat es weh...
Ich griff mir die Tasche und machte sie auf, sah hinein... und stöhnte genervt.
"Stimmt... da war noch was." Ich seufzte. Ich hatte völlig vergessen, dass ich vor einiger Zeit mit meinem Vater gemeinsam eine Tasche gepackt hatte. "Für den Notfall.", meinte Papa damals und komischerweise hatte er ja recht behalten.
Im normalfall fand er sonst ja immer die Zeit mit mir zusammen meine Sachen zu packen, nur heute komischerweise nicht.
Ich sah auf den Rucksack, den ich nun schon so "schön" gepackt hatte. Kurzerhand schleifte ich die Tasche zu meinem Bett und legte sie darauf, meine Plüschtiere umplazierend und dann meine selbstgepackten Rucksack mit einem unsanfte tritt Richtung Schrank befördernd.
Nochmals sah ich in die Tasche und zog einen Zettel hervor.
"Essen, trinken, Plüschtiere", las ich schwerfällig vor. Teilweise war die Handschrift meines Vaters wirklich schwer zu entziffern, vor allem für jemanden, der gerade erst lesen gelernt hatte!
Ich schob den Zettel ein und sah zu Yuki und Juro, dessen Gesichtsfarbe sich langsam normalisierte.
"Ab in die Küche!", meinte ich gespielt triuphal und streckte dabei den Finger heroisch aus. Schnell schnappte ich mir noch die Tasche und meine Plüschtiere, ehe ich an den beiden schon vorbei, wieder nach unten flitzte.
Re: New World - Set up
von Katy am 18.02.2013 19:54Bei dir ist das ja nochmal was anderes. Deine KI's sind ja zum kämpfen gebaut worden. Ich habs auch mizera schon versucht ein wenig zu erklären, dass es ja dann nochmal beim Menschen selbst liegt, ob er auch kämpfen will oder nicht^^
Somit wäre es bei dir genau umgekehrt, deine Daemon können sich aussuchen, ob sie mitkämpfen wollen oder nicht xD
Re: New World
von Katy am 18.02.2013 19:43Dexender's
Die Tür fiel hinter ihnen ins Schloss und gab durch ein leises klicken zu verstehen, dass niemand ihnen würde folgen können. Die beiden Dexender Geschwister waren inzwischen mit ihren Daemon in einem alten, verlassenen und sehr heruntergekommenen Häuschen angekommen.
Alle Fensterscheiben fehlten und waren durch Holzbretter ersetzt worden, die nur durch ihre Ritzen Licht in das Halbdunkel fallen ließen. Löcher in der Wand waren reperiert worden, ebenso wie die Tür, die vollkommen ersetzt und nun auch in Stand gehalten wurde. Sie war aus Metall, um es möglichen Schnüfflern erst recht schwer zu machen, durch sie hindurch zu kommen.
Im Inneren des Gebäudes war ein durchgehendes, staubiges Halbdunkel, in dem man fast ncihts erkennen konnte. Lediglich ein großes, schwarzes Loch im Boden, im hintersten Teil des Raumes, war auszumachen. Und genau darauf steuerten die vier Gestalten nun auch zu. Natürlich gab es noch eine Treppe, die allerdings lediglich zu einem halb eingefallenen Obergeschoss führte, dass voller Trümmer und Geröll lag.
"Warum bauen wir eigentlich nicht mal einen richtigen Eingang?", grummelte Angelica und stellte ihre Einkaufstüte vorsichtig neben das düstere Loch. Am Rand ging sie langsam in die Hocke und starrte in das durchgehende schwarz.
"Das ist doch ein richtiger Eingang. Richtig versteckt, richtig geheimnisvoll und richtig rebellisch." Ihr Daemon, Dark, musste Lächeln. Angelica murrte nur etwas vor sich hin und sah zu einer schattigen Gestalt, die sie als ihren Bruder aus machte, der in einem alten, verbogenen und halb zerstörten Schrank nach etwas suchte.
Kurz gab es das Geräusch von einem Streichholz, welches sich entzündete, dann erschien eine kleine Flamme in einer Öllampe, die wohl noch älter als das Haus war. Lion, der nun auf dem einen Arm die Tüte mit Lebensmitteln trug und in der anderen eine Öllampe hielt, kam nun näher zum Loch im Boden, dessen Schatten sich mit jedem Schritt von ihm weiter zurück zogen.
"Warum genau benutzen wir nochmal keine Taschenlampen?", hinterfragte seine kleine Schwester erneut.
"Weil Öllampen im Verhältnis Öl, Licht effektiver sind als Taschenlampen im Verhältnis Batterie, Licht. Außerdem ist das Licht von Taschenlampen wesentlich heller und auffälliger, als Lampen. Taschenlampen würde man bei Nacht von draußen sehen, Lampen nicht zwangsläufig."
Alles was Angelica dazu äußern konnte, war ein schweres seuftzen. Dann setzte sie sich aber auch schon auf den Rand des Lochs und schob sich nach unten. Mit einem dumpfen Schlag landete sie mit den Füßen auf dem staubigen Boden und schaute den Gang, der sich nun vor ihr erstreckte, entlang.
"Scheint sauber zu sein", gab sie nach oben weiter, ehe sie mit den Händen am Boden entlang tastete, um dann eine Leiter zu fassen zu bekommen, welche sie dann aufstellte.
Das Loch war ungefähr zwei Meter tief, wodurch es sich schwer gestalltete dieses ohne eine Leiter zu verlassen.
Angelica, die inzwischen nun ein paar Stufen hinaufgeklettert war, griff sich ihre Einkaufstüte vom Rand und kletterte sogleich wieder hinab. Danach folgte ihr Daemon, dann Jane und ganz zu letzte kletterte Lion in das Loch hinab.
Nachdem alle unten angekommen waren legte sie die Leiter wieder zu Boden, sodass niemand unerwünschtes dahinter kam, dass das Loch tatsächlich einen Sinn hatte.
Schon ging ihr Marsch den Tunnel entlang weiter, der durchgehend sehr gut instand gehalten wurde, um jegliche Einstürze zu vermeiden.
"Vor ein paar Monaten sollen sieben Sammler bei einem Tunneleinsturz getötet worden sein." Angelica sah zu ihren Bruder, dessen Miene vollkommen ungerührt blieb. "Haben wir damit etwas zu tun?"
"Womöglich", war alles was Lion dazu zu sagen hatte.
"Sammler haben in unseren Tunneln nichts verloren", gab Jane noch dazu, ehe auch sie wieder schwieg.
"Die Tunnel und der Schutz der Rebellen sollte dich nicht kümmern, Schwesterherz. Lass das alles nur meine Sorge sein."
Grummelig verzog Angelica daraufhin ihren Mund. "Ich interessiere mich aber nun einmal dafür, was in unseren Reihen vorgeht. Außerdem will ich ja auch einmal Vorsitzende werden, darum sollte ich mich schon früh mit solchen Dingen beschäftigen."
"Wenn ich meine Arbeit richtig mache, wird es nach mir weder Vorsitzende, noch Rebellen, noch einen Xaveras und eine Arena geben." Mit einem scharfen Blick aus dem Augenwinkel beendete er somit das Thema und alle vier gingen weiter schweigend den Tunnel hinunter in das Hauptquatier der Rebellen.
Re: New World - Set up
von Katy am 18.02.2013 19:05Mir is gerade etwas aufgefallen... anscheinend war es nicht ganz klar, dass die Daemon gegeneinander kämpfen, oder? ://
Die Waffen im Steckbrief betreffen eig die Daemon. Natrülich können auch die Menschen kämpfen, allerdings bezweifle ich, dass alle das auch wollen.
Hab einfach nicht genügend Info gegeben, sorry!
Re: New World
von Katy am 17.02.2013 23:59Jessie
Das Zimmer. Es war vollkommen dunkel - mal wieder. Auch mit offenen Augen konnte ich nichts sehen.
"Star?" Keine Stimme antwortet mir.
Das Licht ging an. Ich kniff die Augen zusammen. Es blendete.
Blinzelnd machte ich die Augen auf und sah sie. Luna stand am Lichtschalter. Emotionslos sah sie auf mich herab.
"Guten Morgen, Jess." Star saß am Boden, gegen die Tür gelehnt.
Ich schwang die Beine aus dem Bett. Wie spät war es? Morgens? Abends? Nachts?
Ich legte meine offenen Hände auf meinen Schoß und sah auf meine Handflächen. Blank. Weiß. Unverletzt.
Mein Kopf hob sich, zur Tür. "Wie spät?"
"Ungefähr gegen acht Uhr. Morgens. Gibt bald Frühstück."
Ich richtete mich auf. Ging zum Spiegel. Sah mich an.
Bleiche Haut. Kalt. Unberührt. Unverletzt. Weich. Dunkle Augen.
Meine Hände tauchen in kaltes Wasser. Wasser dass jetzt mein Gesicht berührt. Beißt wie kleine Nadelstiche.
Nach dem Waschen ziehe ich mich an. Ein schneweißes Kleid. Kurz. Dünn. Kalt. Kalt wie meine Haut.
Ich geh zur Tür. Luna steht da. Sie geht nicht weg. Weicht mir nicht aus.
Ich sehe sie an. Sie sieht mich an. Meine Hand zuckt.
Ich habe sie geschlagen. Mit der Hand auf die Wange. Meine Augen werden weit. Ich schlage wieder. Diesmal mit der Faust. Mein Blick verschwimmt. Ich schlage immer, immer wieder. Sie geht nicht weg. Steht noch immer da.
Jemand hält mich fest. Hält meine Hand. Nimmt mich in den Arm.
"Shhh... Shhh... beruhig dich." Star steht hinter mir. Er hält mich im Arm. Hält mich fest. Hält mich auf.
Sein Gesicht ist meinem Ganz nah. Ich spüre nichts. Aber er ist da...
Erschrocken reißt sie die Augen auf. Wieder Finsternis. Nichts um sie herum. "Star?", fragt sie prüfend in die Dunkelheit.
Etwas neben ihr regt sich und zieht sie in seinen Bann. Arme umfassen sie und ziehen sie eng an einen Körper ohne Wärme. Er ist weder kalt, noch warm. Er ist einfach da. "Schlecht geträumt?" Es ist seine Stimme. Beruhigend für sie.
Ein einzelnes Wort kommt über ihre Lippen Sie. Ein leichtes nicken ist zu spüren und dann zieht er sie noch enger an sich. "Ist sie wirklich da?" Daraufhin geht das Licht an. Sie steht am Lichtschalter, wie im Traum. Blickt auf die Beiden herab. Luna, das Daemonmädchen. "Zeit zum Aufstehen", sagt sie monoton. Sie wendert sich ab, geht aus dem Zimmer.
Sie schaut auf. Schaut in die grünen Augen ihres Daemon, Star. Er streicht ihr ganz behutsam über die Haare und kommt mit seinem Gesicht näher. "Ich beschütze dich auch heute." Seine grünen Augen funkeln. Er lächelt verschwörerisch, dann küsst er sie. Kein Kuss mit Gefühl. Er ist weder warm noch kalt. Er ist einfach da.
Sie spürt seine Lippen auf ihren und erwiedert den Kuss. Er schmeckt nach nichts, riecht nach nichts. Es ist, als würde man eine Puppe küssen, nur lebensechter.
Wieder sieht sie ihn an, er sieht sie an. Dann steht er auf und zieht sie aus dem Bett. Er hilft ihr, sich fertig zu machen. Hilft ihr sich anzuziehen, sich zu waschen. Sie hat allein zu wenig Kraft dafür.
Dann gehen sie hinaus. Draußen ist es hell. Sehr hell. Sie schläft immer bis Mittag. Früher darf sie nicht aus ihrem Zimmer.
Ihr Traum ist inzwischen vergessen.
Sie hängt sich bei Star ein und lässt sich von ihm stützen. Lässt sich bis zur Mensa führen, wo Luna wartet. Sie wartet geduldig am Eingang. Sie wartet, bis die beiden bei ihr sind, dann eskortiert sie ihre Besitzerin zur Bank. Sie wartet wieder bis sie sitzt, dann geht sie und holt essen.
Alle anderen Kinder schweigen nun, flüstern nur noch. Keiner Traut sich, mit ihr zu reden und wenn doch, verscheucht Star sie. Schickt sie weg oder schlägt sie, bis sie gehen. Oder bis Wärter kommen und sie weg bringen.
Sie hasste andere Kinder. Würde sie am liebsten alle Schlagen. Schlagen wie Luna früher.
Menschen schlagen ist anders. Menschen bluten mehr. Bluten länger und heftiger. Sie jammern auch immer, flehen um Gnade. Ihre Verletzungen bleiben. Die Verletzungen von Daemon verheilen schneller. Es bleiben keine Narben.
Trotzdem hat Star Narben. Star ist eine Seelenabkopplung, hat man ihr gesagt. Er hat Narben, weil du Narben auf der Seele trägst. Das schien ihr immer schon eine plausieble Erklärung. Sie ist seelisch Zerstückelt, haben ihr schon Kinder an den Kopf geworfen, die wütend waren. Wütend, weil sie ihre Daemon hat töten lassen. Sie tötet gern.
Luna kommt wieder. Sie hat Essen. Essen, das sie ihr aufzwingt. Sie schluckt es wiederwillig, dann gehen sie wieder. Alle drei gemeinsam, gehen in den Trainingssektor. Vielleicht kommen heute neue Rekruten. Neue Opfer. Neues Frischfleisch.
PS: Ich möchte noch anmerken, dass es eigentlich alles andere als normal ist, dass jemand etwas mit seinem Daemon anfängt, allerdings... was ist bei einem Psycho schon normal? ;)
New World
von Katy am 17.02.2013 20:44Let's go!
Dexender's
"Lion...?", ungeduldig rieb sich Angelica die Hände, die von der kühlen Luft des Tages schon leicht rot waren. Ihr Daemon Dark ging ungerührt hinter ihr her und trug eine volle und durchaus schwere Einkaufstüte auf den Armen. Lion, ihr Bruder ging neben ihr, ebenfalls still ertragend eine mit Lebensmitteln volle Einkauftüte tragend. Das kleine Mädchen reckte den Hals und linste mühsam in die Tüte. Die Zeit hatte sie ja, nachdem sie nichts zu tun und nichts zu tragen hatte.
"Was den, Angi?", fragte er ruhig mit einem verschmitzten Lächeln auf den Lippen, und ging seinen Weg weiter. Auch sein Daemon Jane war nicht weit entfernt. Sie ging neben ihrem "Daemon-Zwilling" Dark her, und schleppte ebenfalls zwei schwere Tüten - ihre eigene und die von Angelica.
"Meinst du..." Das Mädchen stolperte über ihre eigenen Füße, konnte aber gerade noch das Gleichgewicht halten und eilte sogleich ihrem Bruder nach.
"Du solltest aufpassen wo du hintrittst", meinte Jane mit einem kühlen Lächeln.
"Du solltest allgemein auf deine Füße aufpassen", grinste Dark und nahm seiner Kollegin Angelica's Tüte aus der Hand, um sie selbst zu tragen.
"Ja ja...", schmollte das Mädchen, bis sie zu ihrem Bruder wieder aufgeholt hatte und wieder in seine Tüte schielte.
"Also... meinst du es fällt auf... wenn ich mir heute ausnahmsweiße eine Schockoladentafel nehme?" Mit großen, kindlichen Kulleraugen sah sie zu Lion auf, der sie nur mit einem skeptisch, mahnenden Blick strafte. Sogleich beeilte sich das Mädchen zu erklären: "Ich meine, so als Belohnung! Immerhin gehe ich jetzt schon ein Jahr lang, jede Woche mit dir zum Einkaufen und noch nie hab ich mich über den Tisch ziehen lassen, oder es hat etwas gefehlt. Das wäre doch nur fair!"
Dark und Jane hinter den beiden Rebellen, kicherten leise und wechselten sich wieder mit Angelica's Tüte ab.
Mit einem schweren Seuftzen blieb der 19-Jährige stehen und drehte sich seiner Schwester zu.
"Ist es fair, dass Kinder in die Arena verschleppt werden? Ist es fair, dass einige verfolgt werden, weil sie gegen IHN sind? Ist das Leben überhaupt fair?"
Angelica ließ traurig den Kopf hängen und trat gegen ein kleines Steinchen, sodass es bis zur nächsten Straßenecke flog. "Nein", nuschelte sie enttäuscht.
Der Junge wendete sich von seiner Schwester ab und ging weiter die Straße entlang. "Ich kann dich ja verstehen, Angi... aber so einfach ist das nicht." Lion warf einen kurzen Blick zurück zu seiner Schwester, die nun sogar hinter den Daemon ging. "Die Leute verlassen sich auf uns. Da können wir ihnen doch nicht das Essen stehlen, oder?"
Das Mädchen überholte ihren Daemon und schlurfte nun etwas hinter ihrem Bruder, den Weg entlang.
Dark, ihr Daemon, verzog etwas den Mund und beschleunigte nun auch seine Schritte bis er neben seiner Besitzerin angekommen war. "Naja...", meldete er sich dann zu Wort. "Du könntest doch mal bestimmt ein gutes Wort für sie einlegen, damit sie eine kleine Belohnung, wie eine Tafel Schockolade, bekommt, oder etwas nicht?"
Die trübseelige Angelica dankte ihren Daemon mit einem herzlichen Lächeln, ehe sie erwartungsvoll zu ihrem Bruder blickte und auf dessen Antwort wartete, jedoch meldete sich anstatt ihm, Jane zu Wort: "Nette Idee, Brüderchen. Dir ist aber hoffentlich bewusst, dass das so gut wie ausgeschlossen ist."
Alle vier bogen um eine Straßenecke und kamen ihrem Ziel, dem Eingang zu den Unterirdischen Gängen, näher. Inzwischen waren sie in einem sehr ärmlichen Teil der Stadt angekommen. Nur vereinzelt standen hier noch Häuser und noch seltener waren sie in Takt.
"Er kann seinen Standpunkt nicht ausnutzen, um seiner kleinen Schwester Schokolade zu besorgen. Was würden die anderen denn dann von ihm halten, wenn er seine Position für solche Kleinigkeiten ausnutzt?"
"Sie würden ihn für jemanden halten, der seine kleine Schwester liebt!", mischte sich Angelica wieder ein und grinste breiter als ein Honigkuchenpferd. Da musste sogar ihr Burder schmunzeln.
"Genau! Außerdem würde es bestimmt Pluspunkte bringen, wenn er seine Stellung mal für was anderes nutzt, als für die Beschaffung von Essen oder für kriegerische Akte. Zudem hätten die anderen Vorsitzenden bestimmt kein Problem damit, ihm eine so kleine Bitte zu erfüllen." Dark stubste seine Besitzerin mit dem Ellenbogen leicht in die Seite und beide grinsten verschwörerisch, sodass Jane nur den Kopf schütteln konnte.
Lion hingegen konnte nur weiterhin schmunzeln, ehe er das ganze Thema mit einem "Mal sehen." abhackte und ungerührt weiter den Weg ging.
Angelica schenkte ihrem Daemon daraufhin ein aufmunterndes und vor allem dankenes lächeln, sowie Jane ein freudiges Grinsen, ehe sie sich wieder ihre Tüte schnappte, die sie vorhin kurzerhand Dark aufgelastet hatte.
Nun schleppte jeder der vier wieder seine eigene Einkaufstüte. Immerhin waren es bis zu den unterirdischen Gängen kaum mehr zwei Minuten.
Re: New World - Set up
von Katy am 17.02.2013 20:06Klar, wenn du damit klar kommst^^
Denke dann wir können auch anfangen. Wer noch interesse hat kann sich ja einfach dazu schmuggeln ;D
Re: New World - Set up
von Katy am 17.02.2013 18:33Mein Arena Char - ein klein wenig ... Irre
"Mein Name? Jessie. Jessie Lumér. Ich bin 14 und kämpfe seid vier Jahren in der Arena. Seid dem bin ich Elite.
Daemon? Star ... und Luna. Ich habe zwei. Er, ein wilder Kämpfer. Gnadenlos, kalt, blutrünstig. Sie, emotionslos. Ich habe sie übernommen. Seit dem hat sie nur noch den Drang jeden Kampf zu überleben.
Waffen? Star kämpft mit einem Einhänder, Luna mit einem Zweihänder. Sie sind kein Team. Sie kämpfen gemeinsam. Decken sich aber nicht.
Über meine Familie? Da gibt es nichts zu erzählen. Sie sind tot. Alle. Bei meiner Geburt gestorben, von Drohnen abgeschlachtet, verschwunden.
Ärzte sagen, ich sei „Psychisch labil" und „emotionslos". Eine Umschreibung dafür, dass ich nicht mehr alle Tassen im Schrank habe. Nur weil ich freiwillig in die Arena bin? Weil ich getötet habe?
Sollen sie es nur denken. Ich werde sie alle vernichten. Mit Xaveras gemeinsam werde ich sie ausbluten lassen...." (Zitat Jessie, vor wenigen Monaten in der Arena - sie redete mit sich selbst)
Name: Jessie
Nachname: Lumér
Alter: 14 Jahre
Stand: Arena
Beruf: Elite
Daemon: Star, Luna
Altersklasse: Star ca. 19 - 22 Jare; Luna ca. 15 Jahre
Waffe: Star: Einhänder ; Luna: Zweihänder
Sonstiges:
Jessie hat, auf gut Deutsch, nicht mehr alle Tassen im Schrank. In jungen Jahren musste sie mit ansehen wie der Großteil ihrer Familie, Freunde und Verwandte, bei einem vorbruch der Drohnen abgeschlachtete wurden. Seid dem ist sie psychisch sehr labil. Als dann auch noch ihr Vater an einer Krankheit starb, als sie 9 war, setze ihr Verstand völlig aus. Mit 10 ging sie freiwillig in die Arena und tötete sogleich in ihrem ersten Kampf ihr menschliches Gegenüber und übernahm den Deamon Luna. Jessie hat sich emotional von der gesamten Welt abgekapselt. Sie ist momentan das einzig ungeschlagene Mitglied der Elite, seit vier Jahren.
Sie spricht mit fast niemandem, außer ihren Daemon. Häufig spricht sie auch mit sich selbst, was ein Zeichen für ihre Psychische Krankheit ist. Sie lebt in einem abgekapselten Sektor der Arena, so dass ihr andere Kinder nur während des Trainings und der Kämpfe nahe kommen können (Laut Aufsichtspersonal zum Schutz der anderen Kinder)
Man kann eigentlich mit Recht behaupten, dass sie in ihrer eigenen, kleinen Welt lebt.
Charakter:
Emotionslos, Unberechenbar, Kaltblütig, Gnadenlos
Aussehen:
Star:
Luna:
Warum ich diesen Charakter entworfen habe: Ich hatte einfach mal lust einen total verrückten, psychisch Kranken Chrakter zu entwerfen und ich dachte mir, hier passt er am besten rein. Ihr könnt Jessie bei Eurem RP vollkommen außenvor lassen, da es mir hier hauptsächlich draum geht, ein wenig einfluss in der Arena zu haben und innere Monologe und ähnliches zu schreiben. Haltet mich deswegen bitte nicht für Verrückt^^