Die Suche nach dem Gral - RPG-Start

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Yureiko

27, Weiblich

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Die Suche nach dem Gral - RPG-Start

von Yureiko am 29.06.2012 21:29

Vindretta
Pünktlich um zehn Uhr in der Früh weckte mich Magdalena, mein Dienstmädchen, indem sie die schweren Vorhänge zur Seite schob und die Sonne in mein Zimmer ließ. Ich gähnte, rieb mir die Augen und setzte mich auf. Ich hatte keine Lust, auf zu stehen, tat es allerdings trotzdem. Verschlafen tapste ich in das Badezimmer, wusch mich und zog das Kleid an, das dort für mich gereit lag. Es war blassrosa mit weißen Spitzen am unteren Rand und den Ärmeln, der Ausschnitt ging zu tief, wie ich fand. Ohne ein Wort ging ich zurück in mein Zimmer, wo mir Magdalena die Haare kämmte und hochsteckte.
"Danke.", sagte ich höflich, dann gingen wir eine Etage tiefer zum Essen.
Wie jeden Tag machte sich Magdalena danach auf den Weg zum Markt. Ich blieb zu Hause. Oben in meinem Zimmer setzte ich mich auf mein Sofa und nahm den Roman zur Hand, den ich gestern vor dem Zubettgehen noch angefangen, aber nicht fertiggelesen hatte.
Lucianas Herz schlug schnell. So schnell, dass sie befürchtete, es würde ihr die Brust zerreißen. Mit roten Wangen machte sie den letzten Schritt auf ihn zu. Seine Blicke durchdrangen sie und sie...
Unten klopfte es. Ich legte das Lesezeichen zurück in das Buch und erhob mich. Wenn mein Dienstmädchen nicht da war, musste ich mich wohl oder übel selbst um solche Dinge kümmern...
Vor der Tür zu meiner Villa stand ein uniformierter Abgesanter des Königshauses.
"Guten Tag, Lady Moon. Eure Majestät Queen Victoria wünscht Euch umgehend im Palace zutreffen." Überrascht zog ich die perfekt gezupften Augenbrauen hoch.
"Was ist denn der Anlass dazu?", fragte ich nach, da ich schon seit einiger Zeit nichts mehr von Queen Victoria gehört hatte.
"Darüber habe ich keinerlei Informationen." Ich nickte. Also handelte es sich wieder um einen Auftrag...
"Wartet bitte kurz, bis ich mich zum Ausgehen bereit gemacht habe."
"Sehr wohl!" Ich begab mich wieder in mein Zimmer, von wo aus ich in das angerenzende Zimmer, meinen begehbaren Kleiderschrank, ging. Die neuste Frühjahrsmode war erst nach Anlass, dann nach Farbe auf den doppeletagigen Stangen aufgehängt. Ich wählte etwas schlichtes, aber dennoch elegantes. Schließlich war es eine Audienz bei der Queen. Das Kleid reichte mir über die Füße, berührte aber dennoch nicht den Boden. Seine Farbe war ein helles Taubenblau. Auf einem Ball wäre der Schnitt unangemessen, aber für den Alltag war er korrekt. Darüber zog ich eine feine, graue Strickjacke und zur Krönung noch meinen weißen Spitzensonnenschirm. So folgte ich dem Gesanten zum Palace, wo er von eime Butler abgelöst wurde, der mich in einen kleine Salon geleitete.
"Würdet ihr hier bitte auf Queen Victoria warten?"
"Natürlich, gerne." Ich setzte mich. Der Butler schnekte mir Tee in eine bauchige Blumentasse. Feinstes Porzellan.

Aventurin
An meiner Zimmertür klopfte es. Schnell zog ich die Kapuze über und öffnete.
"Komm mit!", meinte der Typ. Ich folgte ihm gehorsam. Von klein auf hatte ich gelernt, dass ich auf die Leute hier hören musste, wenn ich etwas zu essen und zu trinken haben wollte und nicht wieder auf der Straße landen wollte.
Ich hätte alles erwartet, selbst den Scheiterhaufen, aber nie im Leben das, was nun geschah! Der Aufseher ging mir voraus einige Treppen hoch. Es waren fünf an der Zahl... So weit oben war ich schon lange nicht mehr gewesen... Hier roch es ganz anders... viel sauberer und nach etwas, was sich in meinem Gedächtnis als 'Parfüm' erklärte. Außerdem war hier etwas auf dem Boden, das die Schritte des Mannes vor mir schluckte. Dennoch hörte ich es genau, als er stehen bleib. Dann bleib auch ich stehen.
"Warte hier kurz!", befahl er. Ich gehorchte. Ich hörte, wie eine Tür aufging. Nicht quietschend, wie die in meinem Gang.
"Folge mir!" Ich gehorchte. Das Zimmer hatte Holzboden. Es war von etwas Schwerem umfasst. Ich tippte auf Regale, da es schmal war. In der Mitte stand ein langer Tisch und darum... ich konnte sie nicht zählen, aber darum standen auf jeden Fall Stühle...
Der Ausfesher rückte einen von ihnen zurück. Die Stuhlbeine machten ein leicht kratzendes Geräusch auf dem Boden. Also waren es auch Holzstühle.
"Darf ich mich setzen?", erkundigte ich mich und bekam ein
"Ja." zur Antwort. Also ließ ich mich auf dem Stuhl nieder. Ich hörte, wie der Typ aus dem Zimmer ging. Zwei andere kamen dafür herein. Die Tür schloss sich. Ich saß da, mit verschränkten Armen und wartete, was nun passierte... 

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