Das magische Dorf - RPG

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Katy

27, Weiblich

  Anime Whitch

Beiträge: 145

Re: Das magische Dorf - RPG

von Katy am 08.07.2012 19:16

Chochoa

Unfassbar, was Yuki da für mich tat.
Sie log doch tatsächlich meinen Vater an, nur um mir die Haut zu retten.
Wenn die beiden zurück waren, musste ich mich unbedingt bei ihr revanchieren! Das war ich ihr schuldig.
Während die beiden sich unterhielten, blieb ich ganz still, auch wenn sich mehrer Dornen durch meine dicke Jacke in meinen Arm bohrten. Ich durfte einfach keinen Muks von mir geben, sonst waren ich UND Yuki so ziemlich am Arsch.
Als sie sich dann auch noch eine erfundene Geschichte aus dem Ärmel schüttelte, wusste ich, dass ich ihr das nie vergessen würde.
Nachdem die beiden sich dann entfernten, wartete ich noch 100 Atemzüge ab, bevor ich auf der anderen Seite aus dem Gebüsch kroch. Wenn ich jetzt meine Spuren verwischen würde, würde mit sicherheit raußkommen, dass ich nochmal hier war.
Daher ließ ich einfach, so schnell ich konnte, zurück zum Dorf, nahm jedoch nicht die Übeliche Route, sondern machte einen kleinen Umweg, um nicht über meine alten Spuren zu laufen. Wenn mein Vater an diesen nähmlich zurück, die neuen entdeckte und dann ihren Ursprungsort fand...
Kurz vor dem Dorfplatz blieb ich stehen und linste durch das Gebüsch auf das offene Gelände. Einige Leute waren schon unterwegs. Das war schelcht. Wenn man mich aus dem Gebüsch laufen sah, würden sie sofort wissen wollen, wo ich war. Daher ging ich noch einen kleinen Bogen um das Dorf, bis zum Tempel, der direkt in den Wald grenzte.
Ich schlich mich darum herum, linste über die große Treppe und ging dann, nachdem ich niemanden entdeckt hatte, auf normalem weg zurück zum Dorf.
Jetzt musste ich nur noch überlegen, was ich meinem Vater sagen sollte, wenn er zurück war und wie ich das mit meinen Fußspuren übereintreffen lassen konnte. 

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Nala

27, Weiblich

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Re: Das magische Dorf - RPG

von Nala am 08.07.2012 19:21

Kito

Ich hatte gleich gewusst, dass die Ausgeburt des Teufels - ich meine natürlich, meine ehrenwerte Mentorin - sofort die nächstbietende Möglichkeit nutzen würde, um mich loszuwerden.
Vielleicht sogar ein für alle Mal.
Mann, ich hatte sowas von keinen Bock auf die Frau!
Die Trainingshalle war leer.
Na Klasse, nicht mal Zeugen waren anwesend.
...
Konnte es möglich sein, dass ich das irgendwie... selbst verschuldet hatte?
...
Nee, ganz bestimmt nicht.
Mit meiner angepisstesten Miene stellte ich mich Zunumi gegenüber.
Sie grinste diabolisch und schüttelte leicht den Kopf.
Deutete auf die Außenbahn.
Ich schnaubte wütend. Aufwärmen also.
Nach zehn Runden - eine Runde entsprach 500 Metern - in denen mich General Zunumi erbarmungslos immer wieder angetrieben hatte, zog ich mein Schwert und stützte mich schwer schnaufend darauf ab.
Erst dann fiel mir auf, dass ich meine Waffe ja nicht die ganze Zeit hätte mitschleppen müssen.
Nun, jetzt war es zu spät.
Mit einem unguten Gefühl stellte ich mich ihr gegenüber.
Sie grinste immer noch - logisch, sie hatte ja auch nicht rennen müssen, die dumme Kuh! - und winkte mich nur herablassend heran.
Ich atmete ein letztes Mal durch und lief dann, entgegen aller unserer Unterrischtsstunden, einfach los.
Das schien mir den erhofften Überraschungsmoment geliefert zu haben, Zunumi reagierte einen Augenblick zu langsam,
ich holte mit der Faust aus, täuschte in Richtung Magen an und glitt in einer fließenden Bewegung nach oben zu ihrem Kinn. Ein Herzschlag, bevor ich den treffer landen konnte, packte sie meinen ausgestreckten Arm mit beiden Händen, drückte die Finger in die Pulsadern meines Handglenks, und trat mir mit voller Wucht mit der Fers in den Solarplexus.
Im Rückwärtsstolpern erwischte ich ihr Fußgelenk und stieß sie nach vorne.
Sie nutzte den Schwung aus, landete auf den Handflächen, beschrieb mit den Beinen einen Kreis und schlug mir nun mit dem anderen Fuß ins Gesicht, bevor sie sich abstieß, auf allen vieren landete, einmal herumschnellte und mich mit dem Spann in den Kniekehlen traf.
Rasend schnell näherte sich mein Hinterkopf dem Boden, ich fing mich gerade noch rechtzeitig ab und machte einen rückwärts-Flic-Flac, sodass ich ebenfalls wieder sethen konnte.
Hastig sah ich mich um, doch Zunumi war verschwunden.
Im nächsten Moment hatte sie von hinten meine Arme gepackt, trat mir in den Rücken und zog die Arme gleichzeitig nach hinten.
Ich schrie auf, brach auf dem Bauch zusammen, sie landete mit ihrem Knie auf mir.
Keuchend blieb ich ein paar Sekunden liegen.
Zunumi atmete nicht einmal angestrengt.
Sie schien eher gelangweilt zu sein.
Verdammte Kuh!
In einem verzweifelten Manöver riss ich die Beine nach oben und erwischte sie am Brustkorb.
Sie fiel von mir herunter, ich rappelte mich hastig wieder auf und drehte mich ihr zu.
Langsam wischte sie mit einer Hand Blut von ihrer Lippe und warf mir einen finsteren, angriffslustigen Blick zu.
Mein kurzer Stolz wich einer verlegenen Miene.
Upps?

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Nala

27, Weiblich

  Anime Blood

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Re: Das magische Dorf - RPG

von Nala am 08.07.2012 20:01

Yuki

Wir waren wieder bei der Stelle angelangt, an der Chochoa und ich zuvor gesessen hatten, als Kohaku stehen blieb und auch mich zum Anhalten winkte.
Wortlos schaute er aufs Meer hinaus.
"Na, da wird sie sicher nicht reingesprungen sein.", murmelte ich automatisch.
Verdammt! Warum konnte ich nicht einfach die Klappe halten?!
Er wandte sich nicht vom Meer ab, fing aber langsam - und vor allem bedrohlich leise - an, zu sprechen.
"Nein, das ist sie bestimmt nicht, Yuki..."
Er drehte sich mir zu und kam ein paar Schritte näher, bis er nur noch einen knappen Meter von mir entfernt stand und ich schon leicht nach oben schauen musste, um ihm ins Gesicht zu sehen - auch, wenn ich im Moment ohnehin lieber irgendwo, nur nicht dorthin gesehen hätte.
Fahrig versuchte ich, das Gespräch am laufenden zu halten, weil das Schweigen, dass sich nun ausbreitete, noch unheimlicher war, als alles andere sein könnte.
"Ähm... dann gehen wir weiter? Ich mein, dann suchen wir? ... Weiter?"
Kohaku schaute mich reglos an.
Unwillkürlich schoss mir die Vision von damals durch den Kopf. Wütend schob ich sie beiseite.
Das hatte ich inzwischen abgelegt! Ich war nicht mehr das kleine Mädchen von damals, und er war unser Anführer, kein Feind!
...
Doch genau den gleichen Gesichtsausdruck hatte er damals auch gehabt.
Ich hielt unwillkürlich die Luft an.
Dann, nach ein paar grauenhaft langen Augenblicken, antwortete er mir, nach wie vor mit dieser ruhigen Stimme.
Ebenfalls der gleiche Tonfall wie damals.
"Yuki... warum lügst du mich an?"
Ich fuhr heftig zusammen.
Er wusste es!
Oder?
Nein, wieso sollte er?
"Ich... ich lüge nicht.", stotterte ich und wollte woanders hinschauen, doch jetzt konnte ich das irgendwie nicht mehr.
Kohaku atmete tief durch.
Sein Kiefer war angespannt - ein Vorzeichen von unterdrückter Wut.
"Für wie blöd hältst du mich eigentlich? Ich habe Chochoa in meiner Tiergestalt gewittert, und habe ihre Anwesenheit gespürt. Ich kenne meine Tochter, sie kommt immer hierher, jeden Morgen, wenn sie es schafft."
Ich sank in mich zusammen.
Oh oh.
"Meistens lasse ich sie auch gehen, wenn keine Meldungen von Feinden eingegangen sind. Ich lasse sie auch im Glauben, dass sie die Ausbrüche von alleine schafft, damit sie an der vermeintlichen Herausforderung wächst.
Aber jemand aus dem Dorf, der mich anlügt..."
Er kam noch einen Schritt nöher und packte mich an den Schultern.
"Weißt du, was dieses Misstrauen für Schaden auf dem Schlachtfeld anrichten kann? Hast du auch nur die leiseste Ahnung?!"
"Nein.", fiepte ich und kam mir vor wie eine gefangene Maus in den Fängen einer Katze.
Mein Herz schlug so heftig, dass ich das Pochen meines eigenen Bluts hören konnte.
Es übertönte alle logischen Gedankengänge, hinterließ nichts als blanke Panik.
Ich riss mich los und lies einen Schrei los, prallte mit dem Körper gegen den Stein, auf dem Chochoa und ich am Morgen noch gesessen hatten, und rollte mich zitternd zusammen.
Schnee. Kalt, weiß, unbarmherzig.
Blut. Warm, dunkelrot, verschmolz mit den Schneekristallen und gefror selbst zu kleinen Kristallen.
Mama. Hilf mir...

"Yuki!"
Jemand rüttelte mich an der Schulter.
Ich schlug die Augen auf und erkannte mein  Gegenüber als Kohaku.
Seine Wut war verflogen, alles, was ich sehen konnte, war seine besorgte Miene.
Ich sah zur Seite und verfluchte die Tränen, die in mir aufstiegen.
"Es tut mir leid, dass ich Euch angelogen habe.", murmelte ich stockend.
Kohaku schüttelte den Kopf.
"Das seh ich. Allerdings wollte ich, dass du dabei was lernst. Nicht, dass du vollkommen durchdrehst."
Ich konnte nicht verhindern, dass ich rot wurde und schob es auf den Schnee.
"Bin ich das? Sorry."
Unser Anführer schnaubte.
"Du bist ein merkwürdiges Mädchen, Yuki. Was ist, kannst du aufstehen?"
Er hielt mir die Hand hin und zog mich hoch.
Sofort fing ich an, zu wackeln und wäre wieder zusammengebrochen, aber er fing mich vorher auf.
"Okay, also nicht.", meinte er und hob mich kurzerhand auf seinen Rücken.
Meine Angst war verschwunden.
Wenn Kohaku so drauf war, dann kam seine menschliche Seite durch und er war nicht mehr halb so furchteniflößend.
Außerdem war ich wohl noch dazu zu erschöpft, um in Panik zu geraten.
Das einzige, was mir durch den Kopf ging, musste ich also sofort wieder laut aussprechen.
"Oh mann, wenn wir so im Dorf ankommen, ist das voll peinlich..."

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Katy

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  Anime Whitch

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Re: Das magische Dorf - RPG

von Katy am 08.07.2012 20:03

Zunumi

Mit dem Handrücken wischte ich mir das Blut von der Lippe. Dieser kleine Drecksack hatte es doch tatsächlich geschafft mich von sich zu stoßen. Wieso war ich nicht darauf vorbereitet gewesen?!
Ich war stinksauer. Dabei hatte es gerade angefangen spaß  zu machen, diese kleine Mistkröte fertig zu machen! Aber dafür, dass er mir meine Lippe verletzt hatte, würde er büßen.
Ich stand auf. Noch ließ ich mir von meiner Gestik her nicht anmerken, wie sauer ich war. Wie es mit meiner Mimik aussah... die hatte ich eh nie wirklich unter kontrolle.
Ich ging mit langsamen, bedrohlichen Schritten auf ihn zu. Wie erwartet wich er einige kleine Schritte zurück, konnte meinem gnadenlosen Griff dann aber doch nicht ausweichen, sodass ich ihm am Kragen packte und festhielt.
Mit hasserfüllten Augen, durchbohrte ich ihn, stieß ihn dann aber Wortlos von mir.
"Lauf.", flüsterte ich nur bedrohlich und zeigte ausdrucksstark auf die Laufbahn. Als er nicht zu verstehen schien, schrie ich: "Fang an zu laufen!"
Als er dann los lief, setzte ich mich. Ich machte eine Atemübung, die mir mein Lehrer mal gezeigt hatte. Ich durfte mich nicht von Gefühlen leiten lassen. Zumindest nciht ind er Trainingshalle. Was würde mein alter Sensei dazu nur sagen? Er würde mir den Kopf abreisen.
Nach ungefähr sieben Runden, ließ ich Kitp aufhören und wieder zu mir kommen. Ich gestattet ihm sogar, sich zu setzten. Mein ärger war sogut wie weggeblasen, aber einen grimmigen Blick konnte ich mir nicht verkneifen. Dann atmete ich nochmal tief durch und begann zu sprechen:
"Bevor du jetzt irgendwas sagst oder denkst, hörst du mir jetzt gut zu!"
Meine Miene war ernst, so wie das folgende, was ich zu sagen hatte. 
"Zuerst stelle ich ein paar lebenwichtigen Regeln auf, die du NIEMALS brechen solltest:
1. Behandle mich mit Respekt. Draußen, sowie auch in der Trainingshalle, oder du wirst es bereuen.
2. Geh mir draußen bloß nicht auf den Zeiger. Ich hab kein Porblem damit dich "ausversehen" zu Köpfen.
3. Hier drinen ist nicht da draußen. In der Trainingshalle bin ich NUR deine Lehrerein. Vergiss alles was du bisher über mich weißt, genauso wie ich bei dir."
Ich leckte mir über die blutige Lippe.
"In der Trainingshalle beginnt ein neues Verhältnis zwischen dir und mir. Hast du das verstanden?"
Ich bezweifelte es, da er vermutlich zu sehr verwirrt war, dass ich mich so ziemlich um 180°, von: blutrünstig, Blutdurstig; zu: weise und neutral, gedreht hatte.

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Nala

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Re: Das magische Dorf - RPG

von Nala am 08.07.2012 20:18

(kurze Frage: Gehen die Kämpfe so in Ordnung? Ich bin da nicht besonders gut drin, entweder, die Figuren machen immer das Gleiche, oder ich beschreibe zu genau.^^)

Kito


Ich hörte ihr zu.
Ich hörte ihr wirklich zu.
Und ich hätte ihr zu gern gesagt, was ich von ihr hielt.
Tja, jeder konnte so locker noch Sprüche loslassen, wenn der andere einfach zu K.O. war, um zu kontern.
Ich atmete tief durch.
Versuchte ein halbherziges Grinsen, das mir sonst immer viel leichter fiel.
"Soll das heißen, ich darf leben? Super!"
Meine Miene wechselte zu dem angepissten ich, das ich momentan wirklich war, und ich zeigte mit dem Daumen zur Hallentür.
"Klasse. Kann ich jetzt gehen... Meister?"

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Katy

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Re: Das magische Dorf - RPG

von Katy am 08.07.2012 20:22

Chochoa

Ich saß auf der Treppe zum Markthaus. Mir war immernoch nicht eingefallen, was ich meinen Vater hätte sagen sollen.
Ich war der verzweiflung nahe. Wenn ich ihm sagen würde, dass ich mir den Sonnenaufgang angesehen habe, dann wüsste er es doch und dann könnte ich das nie wieder machen, weil er dann jeden morgen schon vor mir wach war oder irgendjemanden beauftragte, so früh auf mich aufzupassen. Vermutlich Haku, der Jäger, der war eh immer so früh wach, weil er seine Fallen abklapperte.
Ich seuftzte schwer und rutschte die Treppen stufen hinunter, bis ich ganz unten saß, dann drehte ich mich um und legte mich vor die unterste Treppenstufe in den Schnee. Somit blockierte ich die gesammte Treppe, aber da war mir egal.
Was sollte ich den machen? Vielleicht half es einfach, wenn ich anfing zu weinen und sagte, dass es mir unheimlich leid tat? Vermutlich. Papa konnte mir nie lange böse sein, wenn ich weinte.
Schlussendlch fiel mir ja doch nichts anderes ein.
"Cho." Ich ignorierte den ruf. Wer auch immer etwas von mir wollte, ich hatte keine lust.
"Cho!" Die Stimme wurde lauter, sowie auch der Rufende näher kam, daher setzte ich mich auf und schaute umher.
Juro lief geradewegs auf mich zu. Juro war ein guter Freund von mir. Er war zwar zwei Jahre älter als ich, also 11 aber trotzdem war er super nett zu mir. Wir verstanden uns prima.
Ich winkte ihm und er kam vor mir zum stehen. "Hi"
"Hey. Na wie war der Sonnenaufgang?" Er grinste munter. Er war mit einer der einzigen, die wussten, wo ich mich morgens herumtrieb.
Ich zuckte nur die Schultern.
"Ich bin froh das du wieder da bist. Dein Vater ist vorhin aus eurem Haus gestürmt, sie schlagartig verwandelt und ist davon geflogen... Hat er dich erwischt."
Ich schüttelte nur den Kopf. "...aber Yuki."
Juro verzog das Gesicht und setzte sich auf die erste Treppenstufe. Schon began ich ihm alles zu erzählen. 

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Katy

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Re: Das magische Dorf - RPG

von Katy am 08.07.2012 20:42

Klar. War erst schwer zu verstehen, aber ich habs dann doch herausgefunden ;) Also ich hab kein Problem damit :)

Zunumi

Es war nicht verwunderlich, dass Kito das alles noch nicht wirklich ernst nahm. Er würde sich schon noch umschauen, was auf ihn zu kam, wenn er nicht aufpasste.
Ich könnte mich schon wieder aufregen, wie er mit mir umging, aber ich beherschte mich.
"Mach was du willst, sei morgen aber Pünktlich", knurrte ich. Hastig und ernst fügte ich dann aber noch hinzu: "Aber wenn du scheiße baust musst du dich nicht nur vor Masaru fürchten!" Damit entließ ich ihn endgültig für heute. Nachdem die Tür wieder zugefallen war, rappelte ich mich auf und schnappte mir eine der Trainingssensen. Sie waren nicht mit meiner zu vergleichen, ab besser als eines der Schwerter oder sonstwas, was hier herumstand.
Nachdem ich mich kurz warm gemacht hatte, nachdem mich vorhin nicht mal das kleine Kämpfchen zum schitzen gebracht hatte, begann ich verschiedene Schlagabfolgen mit der Sense, die ich selbst entwickelt hatte und noch daran feilte, sie zu perfektionieren.
Ein Beispiel war "Der Dreifachschlag des Henkers" 
Hierbei lief man auf den Gegner zu, wich einem imaginären Schlag durch einen Sprung aus, indem man den Sensenkopf gegen den Boden stämmte und die Waffe somit als Sprungstabverwendete. Anschließend landet man bestenfalls einen Meter hinter dem Ziel, zieht dann die Sense nach um somit einen Schlag von oben auszuführen. Sollte dieser sein Ziel verfehlt haben, schnellt man noch einen Schrit auf das Ziel zu, und verpasst ihm einen Fußtritt in die Seite, aber dies mehr zur Ablenkung, sodass man die Sense mühelos wieder (im besten falle einhändig) anheben kann und mit einem geschickten wirbler um den Kopf, so den Feind köpfen kann. Und wenn selbst das noch verfehlt, kommt der Finale Schlag durch einen starken Tritt gegen die Brust, dass das Ziel fällt. Wenn es dann am Boden liegt, wird ein Satz hinter her gemacht und zugeschlagen. Danach war der Feind Geschichte.
Allerdings hing es immer noch bei den Reibungslosen übergängen der verschiedenen Schläge, was mich fuchsteufelswild werden lassen könnte, würde ich nicht zu versessen darauf sein ihn immer und immer wieder zu versuchen, bis er klappte. 

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Nala

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Re: Das magische Dorf - RPG

von Nala am 08.07.2012 20:53

Yuki

Beim Dorfeingang setzte Kohaku mich ab.
Ich war zum ersten Mal in meinem Leben zu fertig, einen Kommentar abzulassen und durfte dafür noch einen schönen Ausblick auf seine Miene erhaschen - die wieder genauso regungslos geworden war wie zuvor.
Er nickte mir zu. "Bis ein ander mal, Yuki."
"Na hoffentlich nicht...", murmelte ich und hoffte einfach mal, dass er mich überhört hatte.
Die Hoffnung schien sich zu bewahrheiten, zumindest drehte er sich nicht mehr zu mir um, als er in die Richtung des Hauses von Haku marschierte, dann daran vorbei und... er war aus meinem Blickfeld verschwunden.
Ich zuckte mit den Schultern und ging in die entgegengesetzte Richtung - und entdeckte prompt Chochoa, die auf der Treppe des Markthauses saß, und sich mit einem Jungen unterhielt - Juro.
Ich verog das Gesicht. Ich mochte den Kerl nicht wirklich, und das beruhte auf Gegenseitigkeit.
Er war zwar ein treuer Freund, das konnte ich mir gut vrstellen... aber gleichzeitig war er auch naiv und hasste sowohl Jagen, als auch die Trainingskämpfe, die jeder absolvieren musste, der sich bereits vollständig verwandeln konnte - und die Jungs eben noch ein Jahr davor.
Ich hatte ihn nicht selten ein Weichei, oder... ähnliche nette Dinge genannt.
Dafür hielt er mich für unsensibel, aggressiv und ein megamäißges Arschloch - das schlimmste Schimpfwort, das ich diesen Jungen jemals hatte aussprechen gehört hatte.
Ich schlenderte kurzerhand zu ihnen hinüber.
"Was geht, Jammerlappen?", begrüßte ich meinen alten Kumpel und nickte Chochoa zu.
"Übrigens, dein Dad ist wieder da. Vielleicht..."
Ich biss mir auf die Lippe.
Ursprünglich hatte ich sagen wollen, dass sie sich eine Taktik zurecht legen sollte, aber da waren mir Kohakus Worte wieder eingefallen.
"Weißt du, was dieses Misstrauen für Schaden auf dem Schlachtfeld anrichten kann? Hast du auch nur die leiseste Ahnung?!"
Ich ballte die Fäuste, drehte mich um und wollte weitermarschieren.
Kohaku hatte mich darum gebeten - pah, schon wieder drum "gebeten" - ihr nicht zu sagen, dass ihre Ausbruchsversuche sie lediglich fordern sollten.
Ich verstand es auch. Chochoa war klug, und diese Intelligenz musste einfach gefördert werden.
Trotzdem... ich biss die Zähne zusammen.
Besser, ich begegnete ihr einfach nicht mehr außerhalb. das ersparte sowohl mir als auch ihr jede Menge Ärger.
Erneut hatte ich dieses seltsame Gefühl, dass mich auch schon Kohaku anlügen hatte lassen.
Ich schnaubte. Nun, wo das hingeführt hatte, wusste ich ja jetzt.
Das Gefühl sagte mir jetzt, dass ich bleiben sollte.
Also würde ich das Gegenteil tun.
Allerdings kam ich nur ein paar Schritte weit, da baute sich Juro vor mir auf.
"Mal wieder dabei, alle Leute anzupatzen, hm?"
"Was interessierts dich? Du bist weder mein Vater, noch mein Vorgesetzter oder Mentor. Wenn du schon quengeln willst, dann geh wenigstens ordentlich petzen.", erwiderte ich und wollte ihn wegschieben.
Er seufzte und versperrte mir weiter den Weg.
"Komm schon, Yuki. Du bist doch nicht wirklich so drauf. Versuch doch wenigstens mal, dich mit mir zu unterhalten, ohne, dass du mich fortlaufend beschimpfst."
Ich sah ihn eine Weile an.
"Kannst du vergessen. Jetzt geh weg und nerv mich nicht."

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Katy

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Re: Das magische Dorf - RPG

von Katy am 08.07.2012 21:09

Chochoa 

Als Yuki wieder kam, setzte mein Herz einen Schlag aus nur um dann noch schneller zu Schlagen.
Nachdem sie Juro so "nett" begrüßt hatte, wollte ich sie direkt mit Fragen löchern, aber sie wollte bereits weiter gehen. Glücklicherweise hatte sich Juro sich ihr dann doch in den Weg gestellt.
Wieder behandelten sich die beiden so freundlich sie nur konnten, sodass mir nichts anderes übrig blieb als zu seuftzen.
"Ist gut jetzt, ja?" Ich rappelte mich auf und klopfte den Schnee etwas von mir. "Hat mein Vater irgendwie verdacht geschöpft? Wo habt ihr so "gesucht"?" Ich musste unbedingt wissen, was mich zuhause erwartete, dass ich erstmals völlig vergaß mich zu bedanken. Allerdings fiel mir das, sofort nach der letzten Frage ein, daher fügte ich hastig an: "Und vielen Dank, dass du mich gedeckt hast! Du hast etwas bei mir gut, versprochen!"
Das, dass Yuki mich gedeckt hatte macht Juro stutzig und er sah erst mich, dann Yuki völlig verplant an. "DU deckst Sie?!" Anscheinend bist du doch nicht so herzlos, wie ich dachte." Dabei grinste er auch noch, um es dem anderen Mädchen so richtig reinzudrücken. 

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Nala

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Re: Das magische Dorf - RPG

von Nala am 08.07.2012 21:24

Kito

Als ich meine Mentorin so beim Trainieren beobachtete, bemerkte ich, wie sich ein leichtes Gefühl der Bewunderung in mir breitmachte.
Ich hätte kotzen können.
Diese blöde Mistgurke.
Gedanklich spielte ich schon wieder mit den verschiedensten Plänen, verwarf sie allerdings schnell wieder, als ich Masarus und/oder ihre Reaktionen miteinbezog.
Beide... oder zumindest sie... waren zu pfiffig, als dass sie in eine Falle von mir tappen würden.
Bei Masaru kam noch hinzu, dass nicht einmal ich so weit gehen würde.
Nicht, dass ich an meinem Leben hing - wenn man es nicht ausleben konnte, was hatte man dann schon davon? - aber ich hing daran, keine Schmerzen zu haben.
Und ich wusste ganz genau, dass eine der größten Stärken Masarus war, die größten Schwachpunkte seiner Widersacher - und seiner Untegebenen - genauestens herauszufinden und zu manipulieren.
Andernfalls hätte man ihn vielleicht auch schon wegen seinem manischen Verfolgungs- und Ordnungswahn gefeuert, aber die hohen Tiere machten sich ja allein schon in die Hosen, wenn er bei den Besprechungen auftauchte.
Zwar war die Regierung ihr offiziell eine Demokratie - aber im Hintergrund hatte Masaru alles in der Hand.
Zivilbevölkerung interessierte ihn nicht, daher fiel es der Masse nicht weiter auf.
Aber hier...
Zunumi rammte mit aller Kraft die Sense in den Boden  und richtete sich mit einem stolzen Gesichtsausdruck auf.
Ich verzog das Gesicht.
Sie hatte es also geschafft...
Erneut schoss mir der Gedanke durch den Kopf, dass sie doch einiges drauf hatte.
Aber ich schob den lästigen störenfreid beiseite.
Hasse sie.
Hasse sie.
Hasse sie.
...
Schon besser.
Ich lachte.


Yuki

Mein Blick flog zwischen den beiden hin und her.
"Ihr seht gerade aus wie ein junges Pärchen. Und du, halt die Klappe. Kommt eh nur Müll raus.", murmelte ich zu Juro, der bei meinen ersten Worten rot geworden war und mich nun finsterer denn je anstarrte.
Ich wandte mich an Chochoa.
Lügen?
Nicht lügen?
Laut Kohakus eigenem Rat sollte ich es nicht tun.
Aber würde ich damit seinen "Trainingsplan" gefährden?
...
Moment mal, was kümmerte mich das eigentlich?
"Doch, er hats mitgekriegt. Dann hat er mich zusammengeschissen und wir sind zurück gelatscht."

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