Das magische Dorf - RPG
Erste Seite | « | 1 ... 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | » | Letzte
[ Nach unten | Zum letzten Beitrag | Thema abonnieren | Neueste Beiträge zuerst ]
Re: Das magische Dorf - RPG
von Katy am 13.08.2012 12:00Chochoa
Drinen im Wirtshaus war es mollig warm und belebt, obwohl es erst Mittag war. Ich erkannte vertraute Gesichter, die mich jetzt aber nicht kümmerten. Ich ging schnurstracks weiter, auf einen Tisch am Kamin zu. Dort machte ich mich auf einem Stuhl breit und beobachtet Juro dabei, wie er das selbe tat.
Aber wo war Yuki? Ich schaute mich um und entdeckte sie. Verwundert zog ich die Augenbrauen hoch und zeigte in ihrer Richtung.
"Schlägert die sich gerade mit ihrem Vater?"
Juro folgte meinem Blick und war ebenso verwirrt.
"Ähm... ja, aber wieso?"
Ich konnte nichts weiter als mit den Schultern zucken. Wieso machten die das?
Als Yuki mit der Strin am Tresen hängen blieb, verzog ich schmerzlich das Gesicht. "Au... das muss weh getan haben."
Juro nickte zustimmend.
Als sie dann anscheinend fertig waren, winkte ich Yuki zu, damit sie wusste wo wir waren und zu uns kommen konnte.
Währenddessen kam auch schon eine nette Frau, Margret hieß sie glaub ich, und fragte, was wir den gerne zu essen und zu trinken wollen.
"Pudding!", rief ich gleich fröhlich, was der Frau ein lachen entlockte. "Und Schockomilch", fügte ich dann noch an und grinste breit. Beides aß und trank ich am liebsten! Also hatte mir Yuki den Namen Schocko zurecht gegeben!
Auch Juro bestellte noch schnell etwas, allerdings bekam ich nicht ganz mit was, denn eine neue Person kam ins Lokal gestiefelt: Mein Vater.
Allerdings hatter er es nicht auf mich, sondern auf Haku abgesehen, der ihm legte er eine Hand auf die Schulter und beide verschwanden in einer Art Hinterzimmer. Was sie wohl wieder zu besprechen hatten?
Re: Das magische Dorf - RPG
von Nala am 14.08.2012 22:14Kito
Während Zunumis Erklärung, die sie natürlich nicht ohne ständige Lobeshymnen über sich selbst und abfällige Bemerkungen über mich halten konnte, hätte ich zu gerne etwas gesagt.
Doch kurz bevor ich einen Satz zusammen hatte basteln können, um sie zu unterbrechen, da:
MILCHREIS!
Milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
milchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreismilchreis
MILCHREIS!
Ich räusperte mich gedanklich.
...
Und ob das geht.
Ich steckte den Kopf aus der Schüssel, die ich bis auf das letzte Stückchen leer geschleckt hatte und sah auf.
Mit diesem wundervollen Geschenk hatte Yuudai sich meine Zuneigung ergattert.
Allerdings...
"Ich bin kein großer Schmeichler. Und vor allem tue ich das nicht bei jemandem, ders nicht verdient. Wie unser hochwohlgeborenes, verzogenes Prinzesschen hier. Ich bin lediglich ehrlich."
Schön, okay. Vielleicht sollte ich hier noch anmerken: Bevor ich jemandem schönrede, bin ich lieber ehrlich.
Ansonsten hätte ich nämlich schon längst sagen müssen, dass ich leider leider die Kampfkunst meiner Mentorin
bewunderte. Und zwar total.
...
Das änderte allerdings nichts daran, dass sie ein assoziales, eingebildetes, kaltblütiges Hirnverdrehtes Miststück war.
Hm!
Re: Das magische Dorf - RPG
von Nala am 14.08.2012 22:27Yuki
Als ich zu Chochoa hinterging, bemerkte ich zu meinem großen Leidwesen, dass mein Vater mir folgen wollte.
Ich hielt kurz an und nahm ihn bei der Hand.
"Du, Daaaaad?"
"Hm?"
Er sah verwirrt und etwas misstrauisch zu mir herunter.
Ha, zurecht.
Ich verstärkte meinen Griff, quetschte seine Finger zusammen und bog sie leicht... und noch ein weniger mehr... nach hinten.
Er ging unweigerlich beinahe unmerklich in die Knie.
"Ich würde es sehr willkommen heißen, wenn du nicht mit isst, ja?"
Ich klimperte mit den Wimpern.
Er richtete sich mit einem Mal wieder auf, zog eine Augenbraue hoch und brachte seine Finger mit Leichtigkeit wieder in die richtige Lage.
"Yuki - sowas steht dir ganz und gar nicht."
Ich zog eine Schnute.
"Aber ich..."
Er wuschelte mir durch die Haare und grinste.
Gott, wie ich das hasste!
"Keine Sorge. Ich setze mich schon ncith zu dir und deinen Freunden... sag mal, ist das Juro?!"
Beinahe entgeistert starrte er hinter zu dem Tisch der beiden. Der Junge nickte ihm mit einem gequälten Lächeln zu.
Schoko grinste breit.
Ich hatte irgendwie das Gefühl, sie genoss es, uns beide mit der Anwesenheit des jeweils anderen zu foltern.
"Ja.", seufzte ich entnervt. "Ich glaubs ja auch nicht."
Dad schnaubte amüsiert.
"Bahnt sich da vielleicht was..."
Ich trat ihm mit aller Gewalt auf die Zehen.
"Nein. Nein, tut es nicht.", knurrte ich.
Er lachte nur. Verdammt nochmal, war der Kerl aus Stein? Spürte der überhaupt nichts?
In dem Moment ging die Tür hinter uns auf und ich spürte schon, wer es war, ohne mich umdrehen zu müssen.
Augenblicklich wurde meine Haltung etwas steifer und aufrechter, unbewusst nahm ich Dads Hand erneut und zog ihn nun doch mit mir an Juros und Chochoas Tisch.
Dort saß ich für zehn Sekunden, bis ich feststellte, dass ich mich ausgerechnet neben Juro auf die Bank gesetzt hatte.
Und...
und...
und...
Ich hielt plötzlich zwei Hände!
Juro sah mich mit gerunzelter Stirn an.
"Yuki? Was zum Teufel willst du mit meiner..."
Ich starrte die verschränkten Hände einfach nur an. Unfähig, auch nur irgendwas zu sagen.
Mein Hirn war auf Leerlauf.
Wahrscheinlcih ganz gut so, ansonsten wäre ich wegen dem Peinlichkeitsfaktor gestorben.
Alles, was ich sah, war jeweils aus den Augenwinkeln einmal Juros und einemal Dads Gesichtsausdruck.
Juros wollte ich im moment gar nicht weiter beschreiben.
Und Dad?
Der grinste. Von einem Ohr zum anderen.
Re: Das magische Dorf - RPG
von Katy am 16.08.2012 19:00Zunumi
Yuudai konnte nichts weiter als die Schultern zucken. Gut, sollte der Junge nicht schleimen, aber wenigstens wusste ich, was ich als nächstes versuchen konnte. Ich war mir für kein Mittel zu Schade, denn Jungen ruhig zu stellen. Zu letzt würde ich ihn eben töten müssen. Dann wäre endgültig ruhe.
Leise meldete sich nun die Bedienstete zu Wort: "Yuudai-dono? Es wird Zeit..."
Der alte Mann nickte.
"Es war schön dich wieder zu sehen, Zunumi. Danke, dass du mich auf dem laufenden hälst. Es war schön dich kennen zu lernen, Kito." Er lächelte. Er musste den Jungen wirklich mögen. Das war mir unverständlich!
"Ich muss mich nun von Euch verabschieden." Er stand langsam und mühsam auf. Erst jetzt konnte man sehen, dass er gar nicht mehr richtig gerade stehen konnte. Er war gekrümmt und stützte sich schwer auf einen Gehstock.
Auch ich erhob mich.
"Auf Wiedersehen, Yuudai-sensei." Das brachte den Mann wieder zum lächeln.
"Kommt mich doch mal wieder besuchen, ja?" Daraufhin nickte ich. Ich würde ihn auch weiterhin auf dem neusten Stand halten.
Die Bedienstete begleitete mich und Kito noch hinaus, nachdem wir uns angemessen verabschiedet hatten.
Draußen auf dem Flur streckt ich mich erst mal. Ohne es mitzubekommen war schon der halbe Tag verstrichen, was mich zum nachdenken brachte.
Was hatte ich heute überhaupt schon getan?
Die Besprechung war am Vormittag gewesen, dann waren Kito und ich etwas essen gegangen und danach zum Training. Anschließend waren wir ja gerade eben bei Yuudai-dono gewesen. Jetzt war wohl in etwa drei Uhr Nachmittag.
Ich wandte mich Kito zu.
"Wenn du willst, kannst du jetzt gehen. Ich habe heute nichts weltbewegendes mehr vor. Geh deine Sachen für morgen oder so herrichten." Ich zuckte die Schultern. "Mehr habe ich auch nicht mehr vor. Dabei kann ich dich aber nicht gebrauchen."
Ich überlegte kurz. "Ach ja! Schleif am besten dein Schwert noch, damit du morgen wirklich auch Schaden anrichten kannst, ja? Stumpfe Waffen sind das schlimmste was dir im Kampf passieren kann."
Ich ging einige Schritte weg, drehte mich dann aber noch einmal um.
"Und... ich denke es dürfte selbstverständlich sein, dass alles was wir mit Yuudai gesprochen haben... da drin bleibt." Dabei zeigte ich noch auf die Tür zu Yuudai's Reich. Wenn er nur ein Wort von mir ausplaudern würde, wäre er sowieso geliefert...
Re: Das magische Dorf - RPG
von Nala am 16.08.2012 19:19Kito
Ich nickte nur, hatte mich halb weggedreht und winkte abwesend mit der Hand.
Mein Schwert brauchte ich nicht schärfen. Das... ich sage es mal so:
Ich hatte Zunumi noch längst nicht alle sgeeigt, was ich mit dem Ding anstellen konnte.
Aber genug davon, mich interessierte eher Yuudai.
Der Kerl war für micheinfach nicht zu durchschauen.
Und das sagt jemand, der es eigentlich gewohnt ist, dass er selbst nicht durchschaut wird.
Was also sollte der Unsinn? Wenn die Rollen so vertauscht waren, gab mir das ein seltsam beklemmendes Gefühl.
...
Ich gebe es nur ungern zu, aber ich glaube, ich war auf den alten Krieger eifersüchtig.
Das war mir noch nie passiert!
Und wer war an dem ganzen Schlammassel schuld?
Na? NA?
Natürlich der Koch.
Oder Neko.
...
Nein, eigentlich Zunumi.
Erstens, weil ja ausgerechnet sie meine Mentorin spielen musste.
Ob das jetzt ein Befehl von Masaru war oder nicht, war mir ziemlich egal, für seine täglichen Gemeinheiten hatte der Kerl doch schon sein Repertoire an Intelligenz ausgeschöpft.
Aber sie war um einiges schlauer, zumindest bildete ich mir das ein.
Wäre ja noch schöner, nicht nur einen arroganten, sondern auch noch einen dämlichen Sensei zu haben.
Außerdem...
Okay, mein Grund, sie zu beschuldigen war eigentlich nur der, dass sie die einzige war, auf die ich ernsthaft lange wütend sein konnte.
Allein schon wenn ich sie reden hörte, spürte ich schon, wie der Hass in mir aufstieg, gemeinsam mit einem ganzen Duden von Schimpfworten.
Aahh... ich glaub, ich hab mich irgendwo in meiner Nachdenkerei verloren, oder?
Worum gings noch mal am Anfang?
Oh, ach ja. Yuudai.
Hm... Rätsel über Rätsel an diesem Tag.
Ich stieß einen jammernden Ton aus.
Davon bekam ich Kopfschmerzen!
Re: Das magische Dorf - RPG
von Katy am 19.08.2012 21:02Chochoa
Ich konnte einfach nur lachen. Die Gesichter der drei.. zu köstlich.
Vor lauter lachen, konnte ich mich gar nicht mehr auf dem Stuhl halten und fiel zu Boden, dort weiter lachend und mir den Bauch halten.
Die Situation, dass Yuki Juro's Hand hielt, war einfach zu amüsant. Vor allem, da er das anscheinend gar nicht verstand und ihm das mehr als unangenehm war.
Noch besser war dann auch noch das Grinsen von Yuki's Vater, der seine Tochter so wissen ansah. Als hätten Juro und sie etwas am Laufen. Allein die Idee, dass die beiden - PAH!!!
Gerade als mein Lachanfall sich etwas minderte sah ich auch noch Yukis Gesicht und bracht völlig ab. Ich schnappte lachend nach Luft und japste laut, dass mich wahrscheinlich alle in der Taverne fragend anstarrten, aber ich konnte einfach nicht mehr.
Mir liefen die Freudentränen über die Wangen. So lange und herzlich hatte ich schon lange nicht mehr gelacht!
Re: Das magische Dorf - RPG
von Nala am 20.08.2012 00:35Yuki
Chochoas Gelächter machte alles nur noch schlimmer.
Es riss mich nämlcih aus meiner apathischen Phase.
Beinahe fluchtartig entriss ich beiden meine Hände und schlug damit so fest auf den Tisch, dass sich ein Riss zwischen ihnen bildete.
Dann fing ich an, aus Anspannung zu zittern.
Mein Dad sprang von seinem Platz auf und entfernte sich um drei Schritte.
"Juro, an deiner Stelle würde ich jetzt verschwinden."
Der riss sich von Chochoas Anblick los und sah ihn verständnislos an.
"Warum sollte ich? Es ist nicht so, dass ich..."
In dem Moment ließ ich einen schrillen Schrei los und schlug ihm vor die Brust, sodass er den letzten halben Meter zur Wand überflog und dagegen krachte.
Ich sollte hier vielleicht einmal erklären, warum.
Seit dem Tag, an dem ich meine Mutter verloren hatte, geriet ich manchmal, wenn ich kurz hintereinander ein paar Mal unter Schock gestanden hatte, in einen Tobsuchtsanfall, der sich an allem ausließ, das in der Nähe war.
Wäre ich nicht gerade total am Austicken gewesen, wäre ich erleichtert gewesen, dass Chochoa sich eher unabsichtlich in Sicherheit gebracht hatte.
Was Juro anging... ich hätte mich zu gerne selbst gestoppt.
Aber mein Körper bewegte sich quasi von allein, wie in einer Art äußerst wilden Trance.
Ich holte weit aus und hätte Juro vermutlich im nächsten Moment die Nase gebrochen, wenn nicht jemand mein Handgelenk gepackt hätte und mich in eisernem Griff festhielt.
Als Reaktion holte ich mit der anderen Faust aus, doch auch die wurde hinter meinem Rücken gepackt und nciht mehr losgelassen.
Ich stieß einen letzten wilden Schrei aus, dann sackte ich urplötzlich in mich zusammen.
"Oweh, das hätte gut ins Auge gehen können.", ertönte die Stimme meines Vaters hinter mir. Er klang so gelassen wie immer, ließ mich aber noch nicht los.
"Kohaku-sama, wenn Ihr dann bitte einen Schritt zurücktreten würdet - im Moment mache ich hier eine eher unglückliche Figur.", fügte er hinzu.
Erschrocken riss ich die Augen auf.
Daraufhin drangen Kohakus Worte zu mir durch. Völlig unberührt, und... ich bildete mir ein, eine leise Abneigung herausklingen zuhören.
Der Klang seiner Stimme ließ alles um mich herum verschwimmen und hinterließ nichts als Dunkelheit und Eiseskälte.
Schnee. Kalt, weiß, unbarmherzig.
Blut. Warm, dunkelrot, verschmolz mit den Schneekristallen und gefror selbst zu kleinen Kristallen.
Dunkelheit. Bodenlose Schwärze, die sich unter mir auftat und mich verschluckte. Die mich niederdrückte und die Luft aus mir herauspresste. Die Dunkelheit konnte anders nicht gespürt werden. Ohne jede Temperatur walzte sie auch alles andere nieder, das jemals ein Gefühl hätte werden können.
"Du sagtest mir, dass sie in Ordnung sei, Tsubasa."
Ja, das hatte er gesagt.
Als man mich damals gefunden hatte...
Damals, auf der Suche nach meiner Mutter, die von einer Lawine verschluckt worden war.
Bibbernd stapfte ich durch den knietiefen Schnee.
Es musste eine Lüge gewesen sein.
Mama war nicht tot. Nein, sie logen mich alle an!
Die Leute im Dorf. Margret. Haku. Papa.
Sie alle.
Meine Mama war noch da draußen, irgendwo, ganz alleine.
Bestimmt war ihr kalt, bestimmt wartete sie darauf, dass man ihr half!
Verbissen umklammerte ich die Decke, die ich für sie mitbringen wollte, fester mit beiden Armen und klapperte mit den Zähnen.
"Mama! Mama! Wo bist du?! MAMA!"
Meine Stimme war kaum mehr als ein heiseres Husten, sofort weggetragen vom eiskalten Wind, der sich in mein Gesicht krallte und tief in meine Lunge schnitt.
Schniefend zog ich die Nase hoch und wischte mit einem Ärmel eine Träne von meiner Wange.
Ich würde sie ganz sicher finden!
Plötzlich spürte ich keinen Boden mehr unter den Füßen.
Kreischend rutschte ich ab, schlug meine Hand in den kalten, harten Schnee.
Der Wind biss sich in meinen Haaren fest und wirbelte weiter die Flocken um mich herum auf.
Hart prallte ich auf festem Grund auf und knickte lautstark mit dem Fuß um.
Ein pochender Schmerz zischte durch meinen gesamten Körper und fegte alle Gedanken weg, hinterließ nichts als einen lauten Schrei.
Ich konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten und fing anzu schluchzen.
"Ma... ma! Ma... ma!"
Bebend zog ich die mitgebrachte Decke an mich.
"Ma...ma!"
Eine Hand legte sich auf meine Schulter.
Mein Kopf fuhr herum. "Mama?!"
Ich sah in das Gesicht meines Vaters, der eine ernste und traurige Miene aufgesetzt hatte.
"Yuki. Was machst du denn für einen Unsinn?", fragte er leise.
Ich versuchte, eine trotzige Miene aufusetzen.
"Ich suche Mama."
Die Druck seiner Hand wurde stärker, tat beinahe weh.
"Ich werde... dich nicht auch noch verlieren, hörst du das, dummes Mädchen?!", zischte er und zog mich an sich.
Pa...pa...
Über seine Schulter hinweg konnte ich im Schneegestöber eine schmale Shilouette ausmachen.
Die Gestalt kam auf uns zugestapft und ich erkannte Kohaku, Chochoas Vater.
Chochoa... hatte mich trösten wollen.
Hatte gesagt, dass sie jetzt vom Himmel aus auf mich aufpassen würde, weil Margret das sagte und Margret immer Recht behielt.
Ich hatte sie weggestoßen.
Ich würde...
Mama...
Mit verzweifelter Wut drückte ich mich mit aller Kraft von Papa weg.
"Ihr lügt! Alle! Mama! Mama, komm wieder zurück! Mama, du musst wieder nach Hause kommen! MAMA!!!"
Im nächsten Moment stand Kohaku vor mir und legte mir beide Hände auf die Schultern.
"Yuki, sie kommt nicht wieder. Und wenn du dich noch einmal wegschleichst, gehst du uns vermutlich auch noch verloren!"
Da brach ich in Tränen aus, fiel auf die Knie und kippte dem Anführer entgegen.
Über meinen Kopf hinweg sah er zu Papa, der sich nicht von der Stelle bewegt hatte.
"Deine Meinung. Wird sie wieder zu sich kommen?"
"Das ist kein Problem.", antwortete der monoton.
"Soweit ich erfahren habe, hat sie vorher einen Anfall bekommen und dich angegriffen. Ich frage mich, ob du als Arzt, als Freund, und als Vater von Yuki sie aus diesem Teufelskreis wieder herausziehen kannst."
"Das ist kein Problem.", wiederholte er hohl. "Sie ist meine Tochter. Sie wird wieder in Ordnung kommen, dafür sorge ich."
...
Dunkelheit hinterlässt nichts. Nur eine Schneise der Zerströung, die nicht mehr aufgebaut werden kann.
Niemals.
"Yuki, ich möchte einen Augenblick mit dir sprechen.", meinte Kohaku.
Papa hatte meine Hand bereits losgelassen.
Nun hing nur noch die andere reglos in der unseres Anführers.
Ich nickte apathisch.
Alle Erinnerungen waren in einem Schwall reingebrochen, es gab nichts, dass mich im Moment...
"Verdammt, du hohle Nuss! Warum greifst du mich an? Ist nicht so, dass ich deine Hand nehmen wollte!", mischte Juro sich ein.
Mit einem Mal war ich mir meiner Gefühllosigkeit nicht mehr ganz so sicher.
Aus dem Augenwinkel sah ich, wie der Junge sichtlich entnervt die Arme verschränkte und mich böse anstarrte.
Ich schloss die Augen und biss die Zähne aufeinander.
Ich wusste nicht wie.
Aber ich wusste, dass die Nervensäge es doch tatsächlich geschafft hatte, das Thema von vorhin noch wichtig zu machen.
War ich wütend?
Oh ja.
War ich immer noch am Abstürzen?
Eher weniger.
Re: Das magische Dorf - RPG
von Katy am 06.09.2012 02:35Chochoa
Yuki machte mir Angst. Nachdem sie so ausgetickt war, war ich augenblicklich verstummt und hatte mit Schrecken gesehen, wie sie Juro mir nichts dir nichts gegen die Wand schleuderte.
In diesem Moment tat er mir mehr als Leid, vor allem, weil seine Rivalin direkt wieder über ihm war und die Fäuste hob. Glücklicherweiße war mein Vater da und hielt sie auf, bevor sie dem armen Juro wirklich noch die Nase brechen konnte.
Die ganze Taverne war verstummt. So hatte ich weder Papa noch Yuki je erlebt. Sonst war mein Vater doch nicht so ernst, streng und kühl... oder doch?
Und dann wollte er jetzt auch noch mit ihr reden. Ich konnte nur hoffen das das gut ging.
Während die beiden in ein Nebenzimmer verschwanden, wobei Yukis Vater auch irgendwie mitging, jedoch nur vor der Tür stehen blieb, ging ich zu Juro und half ihm hoch.
Die letzten Worte, die er gesagt hatte war einfach dumm gewesen.
"Du bist ein Idiot", meinte ich neutral woraufhin er nur grummelnd konnte und sich den Rücken rieb.
"Geht's?"
"Ja", grummelte er "Als könnte die mir weh tun.."
Ich musste leicht grinsen, so wie er da den großen Starken Krieger miemte. Mir konnte er nichts vor machen. Yuki hatte in Eiskalt erwischt und ihm tat natürlich der Rücken weh.
Langsam nahmen die anderen Gasthausbesucher ihre Gespräche gedämpft wieder auf, während Juro und ich uns wieder setzten. Allerdings konnte ich jetzt meinen Blick von der Tür, vor der Yuki's Vater stand, nicht abwenden. Was die beiden wohl zu besprechen hatte? Hoffentlich ging es ihr gut!
Re: Das magische Dorf - RPG
von Nala am 06.09.2012 04:02Yuki
Kohaku und ich traten aus dem Gasthaus hinaus und die Wärme des Hauses schlug in die bittere schneidende Kälte von draußen um.
Meine Hand hatte er schon längst losgelassen.
Ich blieb nur wenige Schritte von der Tür entfernt stehen, er ging noch ein, zwei Meter weiter.
Einige Zeit lang sagte keiner von uns ein Wort.
Ohne sich mir zuzudrehen, meinte er: "Um es wie dein Vater auszudrücken: Das hätte ins Auge gehen können."
Ich nickte stumm.
"Hörst du zu, Yuki?!", sagte er etwas lauter.
"Ja.", murmelte ich leise.
"Ist dir klar, dass Juro nicht der einzige war, den du hättest verletzen können?"
Ich sah weg. "Spricht da ein Vater oder ein Anführer?"
Momentan hatte ich keine Angst. Zumindest nicht vor ihm.
Eher... ich ballte die Fäuste.
Eher vor dem, was er ansprach.
Und, auch wenn es mir im Moment so unglaublich unbedeutend vorkam,
es war mir tatsächlich irgendwo auch noch peinlich, davor Juros und Dads Hand gehalten zu haben.
Kohaku vor mir unterdrückte sichtlich angestrengt eine wütende Antwort.
"Weder noch. In erster Linie sage ich das als jemand, der ganz genau weiß, dass du ein einzigartiges Talent hast, dich in Schwierigkeiten zu bringen. Oder dir selbst seelisch weh zu tun."
Ich zuckte zusammen und starrte ihn mit unterdrückter Wut an.
Unser Anführer drehte sich langsam um. Die Augen waren nachdenklich geschlossen.
"Wenn man dir helfen will, stößt du diese Hilfe weg. Schön, ich bin weder dein Vater noch dein Babysitter, also ist das nicht meine Sorge."
Sein Ton wurde kälter, meine Wut klang ab und ich fing an nervös zu werden.
"Wenn du allerdings andere Leute mit in deinen Selbstzerstörungs-Teufelskreis hineinziehst, werde ich dich dazu zwingen, dich deinen Problemen zu stellen."
Er öffnete die Augen und sah mich mit dem exakt gleichen emotionslosen Blick an wie damals auf dem Schlachtfeld.
"Und wenn du dann daran zerbrichst, weil du weiterhin alle Hilfe wegstößt - wird das nichts daram ändern. Du wirst davor nicht mehr fliehen können."
Ich wich zitternd ein paar Schritte zurück.
"Ko... Kohaku-sama... I... ich..."
Seine Miene wurde weicher.
"Es tut mir leid, es dir so sagen zu müssen, Yuki. Aber anders dringt man bei dir nicht durch."
Noch bevor er oder ich noch etwas sagen konnten, öffnete sich mit leisem Quietschen die Tür des Gasthauses und Dad überwand mit gemächlichen Schritten den Abstand zwischen mir und ihm.
"Brrr. Wollt ihr hier draußen anfrieren oder was?"
Kohaku seufzte und ich glaubte herauszuhören, dass er leicht genervt war.
"Du hast gelauscht, oder? Wie alt bist du, Tsubasa? Fünf?"
"Ha! Ich wünschte, es wäre so."
Kohaku wollte wohl noch irgendwas erwidern, überlegte es sich dann jedoch anders und schritt an uns vorbei wieder ins Gasthaus.
Nun standen nur noch wir beide im Schnee und ich wandte mich ihm zu.
Ihm musste das noch mehr zugesetzt haben als mir. Auch, wenn es mit einer Entschuldigung vielleicht nicht getan war...
Ich räusperte mich leise.
"Dad, ich... Dad?"
Er hatte den Kopf in den Nacken gelegt und betrachtete eine Wolke, die langsam vorbeizog.
"Kohaku hat wirklich einen Hang zur Dramatik. Er hätte Schauspieler werden sollen."
"Dad!" Wütend sah ich ihn an. "Das ist nicht lustig!"
Er sah auf mich herunter.
"Hn. Das ist mir schon klar. Und er hat auch nicht Unrecht. Allerdings stellt er das Ganze schon immer ein wenig arg in schwar-weiß dar. Es ist so... extrem. Nach dem ganzen Gerede hätte man glatt Depressionen bekommen können.
Aber de facto hast du ja auch deine normalen und deine glücklichen Tage. Gut die aggressiven überwiegen vermutlich, aber sowas wie das eben im Gasthaus -" Er zeigte mit dem Daumen über seine Schulter "passiert nur äußerst selten. Und über die Zeit hinweg wurde es immer seltener. Es ist nicht so, als wärst du psychopathisch."
Er legte mir eine Hand auf die Schulter.
"Yuki, jetzt kommt der Text, den man von einem Vater erwartet. Aber du kannst mir glauben, dass alles davon wahr ist.
Du bist ein schwieriges, hitzköpfiges, stures Mädchen, und den armen Juro hast du dir als Rivalen ausgesucht. Der könnte ein Lied davon singen."
Er sah nachdenklich zur Seite.
"Aber du bist auch intelligent, tapfer, stark und... gut, an deinem Auftreten als junge Frau musst du noch üben, aber kindisch zu sein hat auch seine Vorteile."
Ich hatte die Augen irritiert zusammengekniffen.
"Dad?"
"Hm?"
"Das waren gerade mehr negative als positive Eigenschaften."
Er legte den Kopf schief. "Nur, wenn du kindisch als negativ ansiehst."
Ich stöhnte resigniert auf. "Was ist bitte so toll am kindisch sein?!"
Tsubasa grinste. "Man bleibt innerlich jung, hat mehr Spaß und vor allem..."
er hob gewichtig den Finger "... man geht den anderen Leuten gewaltig auf den Geist."
Und damit ließ er mich im Schnee stehen.
Re: Das magische Dorf - RPG
von Katy am 07.09.2012 13:57Chochoa
Ich konnte einfach nicht von der Tür wegsehen.
Was machte Papa mit Yuki draußen nur?
Unruhig wippte ich mit dem Fuß. Selbst den Puddig und die Milch konnte ich nicht anrühren, als Margret sie mir brachte.
Ich war einfach zu neugierig, vor allem stieg meine Neugier dann auch noch, als Papa und Tsubasa wieder rein kamen.
Wo war Yuki?
Papa ging unterdessen wieder zu Haku, der sich wieder an den Tresen gestellt hatte. Allerdings redete er nur kurz mit ihm, ehe Haku ernst nickte und dann aus dem Gasthaus verschwand.
Jetzt war meine Aufmerksamkeit ganz auf meinen Vater gerichtet, der kräftig und laut in die Hände klatschte.
"Her hören! Herrschaften! Ruhe!"
Das gesammte Gasthaus verstummte und alle sahen nun zu meinem Vater. Der sah irgendwie... oh nein! Ich kannte diesen Ausdruck. Irgendetwas beschäftigte ihn gerade sehr, sehr... SEHR! Und das konnte nur die Regierung sein.
Ich war zwar klein, aber ich wusste was sie uns schon schlimmes angetan hatten!
"Meine Lieben... wir haben ein Problem!" Sein Kiefer mahlte. "Ich habe gerade die Nachricht erhalten, dass die Regierung morgen wieder einen Trupp los schickt zu uns."
"Na und?", rief jemand hinein. "Dann machen wir die eben auch fertig. Genau wie die letzten!" Zustimmendes gemurmel erhob sich, selbst Juro nickte zustimmend.
"Das ist nicht so einfach... Es ist..." Er sah ernst in die Runde. "Sie schicken das Alpha- Team."
Das gemurmel der Zustimmung wandte sich entsetzten.
"Was?!"
"Unmöglich! Du hast Yuudai besiegt!"
"Yuudai wurde vernichtend geschlagen! Er kann nicht wieder kommen!"
Die Ausrufe wurden lauter, so dass Papa wieder in die Hände klatschen und für ruhe sorgen musste. Erst nachdem wieder ruhe eingekehrt war, sprach er weiter:
"Yuudai wurde zwar besiegt, jedoch wird das Team von seinem Schüler angeführt. Masaru ist sein Name und auch eine weiter Schülerin von Yuudai, Zunumi, soll in dem Team sein. Beide sollen eiskalte Mörder sein. Der Kampf wird somit nicht einfach."
"Woher wisst ihr das, Kohaku-sama? Wo kommen diese Informationen her?", fragte jemand aus der Menge.
"Von unserem Spitzel und auf ihn war bis her immer verlass."
Das Gemurmel ging wieder los.
"Was jetzt?"
"Wir können unmöglich zwei von Yuudai's Schülern besiegen. Wenn sie auch nur die Hälfte seines Taltens haben..."
"Was sollen wir tun, Kohaku-sama?! Einige Kinder können sich doch noch nicht einmal verwandeln und fliehen!"
Mein Vater erhob wieder das Wort.
"Jetzt führt Euch nicht wie aufgeschreckte Hühner auf! Ich habe schon die ersten Schritte in die Wege leiten lassen. Ich habe Haku los geschickt, die Grenzen des Waldes abzulaufen und nach Regierungskämpfern ausschau zu halten. Gibt es Freiwillig, die ihn bei dieser Aufgabe unterstützen würden?"
Einige Hände flogen hoch, hauptsächlich Männer, und mein Vater nickte.
"Gut. Nun zu den Kinder..." Sein Blick haftete sich auf mich, jedoch nicht als Anführer, sondern als Vater.
"Die Kinder, die weder Kämpfen, noch sich verwandeln können, werden aus dem Dorf geschafft. Sie und die nicht Kampferprobten Frauen werden sich in den Höhlen, nahe des Wasserfalls verstecken. Drzu brauche ich dann aber auch Freiwliig die sie beschützen..."
Frauenhände zuckten hoch, jedoch nicht die der Waschweiber und Kindermütter, sondern dere die schon Kampfnarben auf den Körpern tragen.
Wieder nickte mein Vater.
"Hervorragend. Die Anderen: Wappnet Euch und macht Euch auf einen Kampf bereit! Sollte ich noch mehr erfahren, werde ich das bekannt geben."
Ein letztes Mal klatschte er in die Hände, ehe sich Anwesende zu ihm drängten und ihn mit Fragen bombadierte. Andere stoben aus dem Wirtshaus und ich konnte sehen, wie sich manche direkt draußen vor der Tür in ihre Tiergestllt verwandelten. Füchse, Falken, Wölfe und noch andere stoben in den Wald um vermutlich den riesigen Eisbär, der dort Richtung Waldrand preschte, zu unterstützen. Dies war unsere erste Front.
Ich sah Juro an, der Leichenblass da saß und auf die Tischplatte mit seinem Blick löcherte.
"Juro? Was ist los?"
"Ich kann Kämpfen...", brachte hervor und mir war klar, wovor er angst hatte. Ich sprang auf.
"Papa? Papa!?" Mein Vater drängte sich aus der Menge ausgebrachter Dorfbewohner.
"Papa! Du kannst Juro nicht kämpfen lassen!" Sein Blick flog auf meinen Freund und sein Kiefer mahlte.
"Juro!" Der Junge zuckte zusammen, schlich aber dann doch zu uns.
"Du bekommst eine extra Aufgabe. Du wirst mit Chochoa in die Höhlen gehen. Das du mir bloß auf sie aufpasst!"
Der Junge konnte sein Glück gar nicht fassen. Eilig nickte er und ich sah wie ein riesen Felsbrocken von seinem Herz fiel.
(Ich könnte noch mehr schreiben, aber ich denke das reicht vorerst mal xD)