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Nala

27, Weiblich

  Anime Blood

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Re: Lifes - Start

von Nala am 06.09.2012 04:10

Ich bin verwirrt... haben wir jetzt ein Satellitenbild oder nicht?^^'

Scratcher

"Ich bin immer noch dabei, mir ein Team zusammenzustellen. Die Boote sind doch sowieso alle gleich, das tut der Sache keinen Abbruch. Wichtiger ist momentan..."
Ich zog leicht den Kopf ein.
"... kann es sein, dass ich dich vorher an einem extrem dämlichen Zeitpunkt gestört hab?"
Nicht gut.
Das wäre gar nicht gut.
Callie...
Verdammt, wo war Callie, wenn man sie mal brauchte!
Sie war mit ihrer Zwistel doch meine Rückendeckung!
Ich seufzte. Offenbar war die auch nur noch dafür da, um mich damit zu schlagen.
Wenn ich so leicht den Zorn von Mädchen auf mich zog -
...
...
...
"Verdammt, warum lebe ich dann überhaupt noch?!"
...
Der verwirrte Blick einiger Umstehenden sagte mir vieles.
Aber vor allem...
Ich ließ meinen Kopf hängen.
Mal wieder. Mal wieder laut ausgesprochen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.09.2012 04:10.

Nala

27, Weiblich

  Anime Blood

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Re: Das magische Dorf - RPG

von Nala am 06.09.2012 04:02

Yuki

Kohaku und ich traten aus dem Gasthaus hinaus und die Wärme des Hauses schlug in die bittere schneidende Kälte von draußen um.
Meine Hand hatte er schon längst losgelassen.
Ich blieb nur wenige Schritte von der Tür entfernt stehen, er ging noch ein, zwei Meter weiter.
Einige Zeit lang sagte keiner von uns ein Wort.
Ohne sich mir zuzudrehen, meinte er: "Um es wie dein Vater auszudrücken: Das hätte ins Auge gehen können."
Ich nickte stumm.
"Hörst du zu, Yuki?!", sagte er etwas lauter.
"Ja.", murmelte ich leise.
"Ist dir klar, dass Juro nicht der einzige war, den du hättest verletzen können?"
Ich sah weg. "Spricht da ein Vater oder ein Anführer?"
Momentan hatte ich keine Angst. Zumindest nicht vor ihm.
Eher... ich ballte die Fäuste.
Eher vor dem, was er ansprach.
Und, auch wenn es mir im Moment so unglaublich unbedeutend vorkam,
es war mir tatsächlich irgendwo auch noch peinlich, davor Juros und Dads Hand gehalten zu haben.
Kohaku vor mir unterdrückte sichtlich angestrengt eine wütende Antwort.
"Weder noch. In erster Linie sage ich das als jemand, der ganz genau weiß, dass du ein einzigartiges Talent hast, dich in Schwierigkeiten zu bringen. Oder dir selbst seelisch weh zu tun."
Ich zuckte zusammen und starrte ihn mit unterdrückter Wut an.
Unser Anführer drehte sich langsam um. Die Augen waren nachdenklich geschlossen.
"Wenn man dir helfen will, stößt du diese Hilfe weg. Schön, ich bin weder dein Vater noch dein Babysitter, also ist das nicht meine Sorge."
Sein Ton wurde kälter, meine Wut klang ab und ich fing an nervös zu werden.
"Wenn du allerdings andere Leute mit in deinen Selbstzerstörungs-Teufelskreis hineinziehst, werde ich dich dazu zwingen, dich deinen Problemen zu stellen."
Er öffnete die Augen und sah mich mit dem exakt gleichen emotionslosen Blick an wie damals auf dem Schlachtfeld.
"Und wenn du dann daran zerbrichst, weil du weiterhin alle Hilfe wegstößt - wird das nichts daram ändern. Du wirst davor nicht mehr fliehen können."
Ich wich zitternd ein paar Schritte zurück.
"Ko... Kohaku-sama... I... ich..."
Seine Miene wurde weicher.
"Es tut mir leid, es dir so sagen zu müssen, Yuki. Aber anders dringt man bei dir nicht durch."
Noch bevor er oder ich noch etwas sagen konnten, öffnete sich mit leisem Quietschen die Tür des Gasthauses und Dad überwand mit gemächlichen Schritten den Abstand zwischen mir und ihm.
"Brrr. Wollt ihr hier draußen anfrieren oder was?"
Kohaku seufzte und ich glaubte herauszuhören, dass er leicht genervt war.
"Du hast gelauscht, oder? Wie alt bist du, Tsubasa? Fünf?"
"Ha! Ich wünschte, es wäre so."
Kohaku wollte wohl noch irgendwas erwidern, überlegte es sich dann jedoch anders und schritt an uns vorbei wieder ins Gasthaus.
Nun standen nur noch wir beide im Schnee und ich wandte mich ihm zu.
Ihm musste das noch mehr zugesetzt haben als mir. Auch, wenn es mit einer Entschuldigung vielleicht nicht getan war...
Ich räusperte mich leise.
"Dad, ich... Dad?"
Er hatte den Kopf in den Nacken gelegt und betrachtete eine Wolke, die langsam vorbeizog.
"Kohaku hat wirklich einen Hang zur Dramatik. Er hätte Schauspieler werden sollen."
"Dad!" Wütend sah ich ihn an. "Das ist nicht lustig!"
Er sah auf mich herunter.
"Hn. Das ist mir schon klar. Und er hat auch nicht Unrecht. Allerdings stellt er das Ganze schon immer ein wenig arg in schwar-weiß dar. Es ist so... extrem. Nach dem ganzen Gerede hätte man glatt Depressionen bekommen können.
Aber de facto hast du ja auch deine normalen und deine glücklichen Tage. Gut die aggressiven überwiegen vermutlich, aber sowas wie das eben im Gasthaus -" Er zeigte mit dem Daumen über seine Schulter "passiert nur äußerst selten. Und über die Zeit hinweg wurde es immer seltener. Es ist nicht so, als wärst du psychopathisch."
Er legte mir eine Hand auf die Schulter.
"Yuki, jetzt kommt der Text, den man von einem Vater erwartet. Aber du kannst mir glauben, dass alles davon wahr ist.
Du bist ein schwieriges, hitzköpfiges, stures Mädchen, und den armen Juro hast du dir als Rivalen ausgesucht. Der könnte ein Lied davon singen."
Er sah nachdenklich zur Seite.
"Aber du bist auch intelligent, tapfer, stark und... gut, an deinem Auftreten als junge Frau musst du noch üben, aber kindisch zu sein hat auch seine Vorteile."
Ich hatte die Augen irritiert zusammengekniffen.
"Dad?"
"Hm?"
"Das waren gerade mehr negative als positive Eigenschaften."
Er legte den Kopf schief. "Nur, wenn du kindisch als negativ ansiehst."
Ich stöhnte resigniert auf. "Was ist bitte so toll am kindisch sein?!"
Tsubasa grinste. "Man bleibt innerlich jung, hat mehr Spaß und vor allem..."
er hob gewichtig den Finger "... man geht den anderen Leuten gewaltig auf den Geist."
Und damit ließ er mich im Schnee stehen.

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Nala

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  Anime Blood

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Re: Lifes - Start

von Nala am 06.09.2012 03:22

Takeshi

Ich kniff leicht überrascht die Augen zusammen.
Diese Tollpatschigkeit erinnerte mich nur zu stark an Jane.
Das Life-Mädchen verzog den Mund und streckte mir wortlos eine Hand entgegen.
Nachdem ich nicht sofort reagierte, runzelte sie die Stirn und tippte mit ihrer Fußspitze gegen mein Schienbein.
"Hey. Du. Aufhelfen. Jetzt."
Ich zog eine Augenbraue hoch und dachte an sämtliche blöde Witze, die ich kannte.
"Man hat mir gesagt, man hebt keinen Müll vom Boden auf."
oder
"Wer zu alt ist, selbst aufzustehen, kann eigentlich gleich im Grab liegen bleiben."
waren recht harmlose Sprüche, aber ein Blick auf die Zwistel, die das Mädchen auf ihren Rücken geschnallt hatte,
ließ mich zweimal darüber nachdenken.
Derweil reagierte mein Körper schon von selbst, griff nach ihrer Hand un zog sie hoch.
Sie fing postwendend an, sich den Sand von den Klamotten zu klopfen und ließ mich erst mal dastehen wie bestellt und nicht abgeholt.
Nach einer Weile räusperte ich mich dann.
"Hey, ähm... wolltest du was von mir?"
Als Reaktion legte sie eine Hand auf ihren Kopf und fing an zu schimpfen, dass es immer ewig dauerte, bis alls Sandkörner aus ihren Haaren draußen waren.
War sie wirklich so tussig drauf? Allerdings - wenn das der Fall war, dann tat sich mir die Frage auf, warum sie überhaupt so auf mich losgeprescht war.
Um ehrlich zu sein, ich war absichtlich ein wenig von meinem Weg abgebogen, als sie gestolpert war.
Noch war ich nicht allzu scharf darauf, mit Barbie aus dem Flugzeug zu reden und außerdem hatte ich gedacht, so vielleicht mehr über sie und ihren Menschen herauszufinden.
Schließlich schüttelte das Mädchen resigniert den Kopf.
"Callie."
"Ha?"
"Ich heiß Callie. Du?"
Ich schnaubte.
"Keine Antwort für mich? Keine Fragen, warum ich von oben bis unten nass bin?"
Sie legte den Kopf schief.
"Wieso? Ich hab doch gesehen, dass du dir ein Wasserloch gebuddelt hast. Ich geb dir einen Tipp fürs nächste Mal am Strand: Wenn dir langweilig ist, dann mach genau so ein Loch noch mal. Aber öfter. Dann tu Quallen rein und schütt es wieder mit Sand zu. Schreiende Menschen sind übelst lustig."
Sie grinste.
"Wie sagtest du noch mal, heißt du?"
Schlau. Seltsam. Sadistisch. Scary (um das S beizubehalten).
...
Sie war mir auf Anhieb sympathisch!
"Takeshi."

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Nala

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Re: Lifes - Start

von Nala am 06.09.2012 03:05

Callie

Scrat war irgendwie... anstrengend in letzter Zeit.
Normalerweise wechselte er nicht ständig zwischen dem Schalter und seinem verwirrten Ich hin und her.
Allerdings konnte man die jetzigen Umstände nicht wirklich als normal bezeichnen.
Der Life von vorhin - kurz schoss mir der misstrauische Blick durch den Kopf, den der Rotschopf uns zugeworfen hatte.
Mir war nicht ganz klar, warum, aber ich hatte das Gefühl, ihn später mit in unserem Boot dabei haben zu wollen.
Ich erspähte ihn, wie er zielgerichtet auf eines der Boote zumarschierte und legte einen Zahn zu.
Besser, ich erwischte ihn allein, dann würde meine Konzentration...
Ein kurzes Wort zu meiner Konzentration.
Natürlich war die stärker, wenn ich lediglich mit einer einzelnen Person sprach.
Und denke ich nach, was ich als nächstes tun werde, nimmt meine Konzentration zu meiner Bein-Augen-Koordination rapide ab.
...
Ja, okay, ich rede nicht mehr drum rum.
So in Gedanken versunken, was ich als erstes tun sollte, sah ich die aufragende Sandschicht nicht, blieb mit der Fußspitze hängen, überschlug mich, rollte noch ein paar mal vorwärts und blieb schließlich schmerzhaft auf dem Rücken liegen.
Knacks!
Oh oh. Hastig tastete ich an meinen Rücken.
Atmete erleichtert auf. Meine Zwistel hatte nichts abbekommen.
War wohl irgendein Knochen gewesen.
So erleichtert sah ich gerade aus nach oben.
An einer alten, blauen Jeans und einer halboffenen dunkelgrünen Weste entlang
- genau in die verwundert-amüsierten grünen Augen des Life-Jungen.
Ich seufzte und schloss kurz die Augen.
Ein prima Start war das auf jeden Fall schon mal gewesen.

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Nala

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Re: Lifes - Start

von Nala am 06.09.2012 02:53

Scratcher

Ich nickte nur.
Mein Internet-Wissen war eher begrenzt - stark begrenzt.
Ich hätte vermutlich einfach Google Earth benutzt und gehofft, damit einen Treffer zu landen, wenn ich nur lange genug mit der Kugel rumspielte.
Callie neben mir schüttelte resigniert den Kopf.
"Wir haben Glück, dass die Dame bereits im Feld ist. Ansonsten wärst du schon aufgeschmissen, Scrat."
Als ich nicht sofort reagierte, sah sie mich fragend an.
"Scrat?"
Um ehrlich zu sein, das war mir jetzt etwas peinlich.
Aber eine verspätete Panik-Attacke traf ein.
Dieses Mädchen hackte sich mühelos durch das gesamte Internet!
Verdammt, das war einfach nur unheimlich!
Ich meine... ich meine... hast du Macht über das Internet hast du heute Macht über die Welt!
Callie seufzte erneut und tätschelte meine Schulter.
"Armer Junge. Beruhig dich doch, du siehst aus, als hätte man einen Sack Mehl über den Kopf gekippt."
Mich verzweifelt an das Gespräch klammernd setzte ich ihren Gedanken fort.
"Woher weißt du, wie ich nach sowas aussehe?"
Sie schnaubte.
"Ich habe dir schon mal Mehl über den Kopf geschüttet, Doofkopp."
Oh. Ach ja.
"Du-u, Scrat?"
"Hm?"
"Du bist ein Vollidiot. Krieg dich wieder ein!"
Bevor ich mich verteidigen konnte, hatte sie mir schon wieder eine mit ihrer Zwistel gescheuert.
Ich rieb mir die Wange.
"Au! Das tat weh."
Callie atmete tief durch.
"Besser?"
"Was besser?"
Sie warf den Kopf in den Nacken.
"Wie dämlich bist du eigentlich, Scrat?! Ich hab ganz genau mitbekommen, dass du mal wieder in Panik geraten bist. Das mein ich damit."
Hä?
Ich tippte Katy auf die Schulter.
"Bin ich gerade in Panik geraten?"
Callie stieß einen verzweifelten Schrei aus und schwang sich von meiner Schulter.
"Wie kannst du das immer so schnell vergessen, Dummkopf?! Egal, ich mach mich jetzt im Gegensatz zu dir nützlich und suche den Life von vorhin. Wird wirklich ZEit, dass ich mich mal mit einem normalen Jungen unterhalte. Mit dir werde ich wirklich noch irre!"
Sie veränderte ihre Tonlage, sie wandte sich ab und mir war klar, dass sich eins ihrer Ichs wieder dazugeschalten hatte.
"Aber Schätzchen, du kannst doch nicht so hart zu dem armen Jungen sein. Er ist doch noch ein Kind, hab Geduld mit ihm."
"Halt die Schnauze, verdammt noch mal!!!"
"Dein Ton lässt manchmal wirklich zu wünschen übrig."
"Aaargh! Verpiss dich doch einf..."
"Hey Leute! Sagt mal, wir haben immer noch weder die Frage nach dem Presslufthammer, noch betreffend meines Hungerproblems geklärt. Wäre jetzt vielleicht ein geeigneter Zeitpunkt, um..."
"NEIN!"
Danach war Callies Stimme außer Hörweite geraten und ich wartete nach wie vor verwirrt auf Katys Antwort.
Wann war ich in Panik geraten?

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Nala

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Re: Lifes - Start

von Nala am 05.09.2012 17:38

Scratcher

Ich war immer noch recht verwirrt, dass ich das Gefühl hatte, mit Katy wie mit einem Kumpel zu reden.
Naja... wie auch immer.
Ich kratzte mich einen kurzen Moment lang am Kopf.
"Eine Idee? Hm... du hast doch einen Laptop dabei, oder? Vielleicht könntest du unsere Koordinaten ermitteln und über Satellitenbilder nachsehen, wo die Insel mit der Schule liegt, falls du Empfang hast. Wenn wir Glück haben, dann erwischen wir Bilder, die neu genug dafür sind. Callie meinte, dass bei einem so großen, fertig gestellten Gelände mindestens vier bis sieben Jahre draufgegangen sein müssen."
Mit dem Rätsel hatte ich mich bis dahin noch nicht wirklich auseinandergesetzt.
Wer auch immer es für uns entworfen hatte, machte sich offensichtlich über uns lustig.
Die einzige Schwierigkeit daran war lediglich, dass man das Rätsel nicht ernst nehmen und erkennen sollte, dass es einige Möglichkeiten gab, die Aufgabenstellung zu umgehen.
Nein, die wahre Herausforderung lag im Zwischenmenschlichen.
Ein Team von zwanzig Leuten aus der Masse herauszupicken, dass alle Strapazen überstehen würde.
Verleichbar mit verschiedenen Figurenformationen auf dem Schachbrett, um ein Schachmatt zu erreichen.
Natürlich sahen wir Lifes und Menschen dabei nicht getrennt - es wäre einfach nur sinnlos.
Laut Callie war ihr bereits jemand ins Auge gefallen.
Ein Life, das auf uns aufmerksam und misstrauisch wurde.
Vermutlich jemand, der Angriff und im gleichen Zug auch noch immer einen Seitensprung für Fluchtwege suchen würde.
Also ein Springer.

(Was den Empfang angeht... haben wir doch, oder? Zumindest Handy-Empfang.^^)

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Nala

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Re: Lifes - Start

von Nala am 01.09.2012 22:13

Sorry, auf dem Bild sah das eben so aus.
Außerdem gehe ich gerne von normalen Haarfarben aus, wenigstens bei Jungs.^^

Takeshi

Mir war zumindest schon mal klar, dass ich über die beiden Pläneschmieder vorerst nichts herausfinden würde.
Also konnte ich genauso gut  versuchen, erst mal meinen vorigen Angriff zu entschuldigen.
... auch wenn er meiner Ansicht nach vollkommen berechtigt war.
Barbie-Prinzesschen blieb Prinzesschen und würde niemals auch nur den Hauch eines miesen Charakters zugeben.
Bah.
Ich stieg aus meinem Sand-Wasserloch und schüttelte den Großteil des Salzwassers von mir ab.
War vielleicht nicht der beste Auftritt.
Allerdings... sie schien auf andere gerne herunter zu sehen.
Ich schmunzelte.
Auf wirklich arg intelligent schätzte ich sie nicht ein, das war wahr.
Arroganz und bodenständige Vernunft waren eben doch zwei verschiedene Welten.
Immer noch grinsend schob ich mir die nassen Strähnen aus der Stirn, wurde etwas größer und stapfte dann auf die Truppe zu, die sich langsam in dem Boot bildete.
Jane würde schon irgendwie alleine klar kommen. Sie war schließlich keine fünf mehr.
...
Okay, sie würde für wenigstens zehn Minuten alleine klar kommen.
Danach würde sie mich verzweifelt suchen, finden, packen und wieder anschreien.
Ha.
Auch ein Weg, ihr Selbstbewusstsein zu stärken.

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Nala

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Re: Lifes - Start

von Nala am 01.09.2012 14:33

Jane

Ich schloss die Augen und sog die Meeresluft tief ein.
In meinem Leben war ich noch nicht oft am Meer gewesen, und ich war jedes Mal wieder davon begeistert.
Das mit dem Treibstoff gab mir zu denken, immerhin gab es keine möglichkeit, einfach mehr davon herzustellen.
Treibstoffe waren ein komplexes Gemisch aus über einhundert verschiedenen Kohlenwasserstoffen.
Da hörte ich ein lautstarkes Schnauben seitens Takeshi.
Stinrunzelnd sah ich auf ihn runter, er hatte begonnen... ich vermutete, er buddelte sich selbst ein Loch.
Im nächsten Moment stand er darin, umgeben von Sand, der ihm bis zur Hüfte reichte.
Ich ging neben ihm in die Hocke und sah ihm mit wachsender Verwirrung dabei zu, wie das Loch sich bis zum Rand mit Meerwasser füllte und er in einer Art Miniatur-Pool saß.
Seine Klamotten waren natürlich patschnass, aber das schien ihn nicht soderlich zu kümmern.
Mit einem entnervten Gesichtsausdruck pustete er sich eine Strähne aus der Stirn und murmelte, so leise, dass nur ich ihn hören konnte:
"Was soll denn der Mist mit dem Treibstoff? Schließen wir eine Gruppe, und suchen auf der Insel irgenwas, das wir als Ruder nehmen können. Dann können wir auh weiter fahren, vollkommen egal, wie weit der Treibstoff reicht."
Ich legte den Kopf schief.
"Meinst du nicht, dass das verboten ist?"
Er lehnte sich seufzend an seinen "Becken"rand und seufzte.
"So wie ich das sehe, ist das ein Spiel, um rauszufinden, wie ihr alle mit euren komplexen Gehinrgängen an der nächstliegenden Lösung vorbeischießt. Dieses Rätsel ist nicht so einfach zu lösen, nciht mit den Infos, die wir bekommen haben."
"Warte. Es ist uns ganz deutlich gesagt worden, dass wir auf keine falsche Insel fahren dürfen."
Takeshi schloss die Augen und grinste.
"Tja, entweder arbeitet deine Gruppe also zusammen und findet eine Lösung, oder aber ihr nehmt den Kerl beim Wort: Ich habe nie behauptet, dass ihr auf der Insel anlegen müsst. Es reicht doch, hinzufahren und ein wenig hineinzuspähen. Die Schule und deren Campus ist doch so riesig, oder? Sie müsste also anders aussehen, als die anderen drei."
Ich wusste nicht so recht, ob ich ihm da vollkommen zustimmen konnte.
Nachdenklich sah ich zu Kaylan, der, obwohl wir nach dem Flugzeug getrennt worden waren, sich erneut zu mir gesellt hatte. Auch den Typ, der vor uns gesessen hatte
- ich zog unwillkürlich den Kopf ein -
erkannte ich neben einer kleinen Gruppe Teenager, die bereits begonnen hatten, eine Truppe zu bilden.
Direkt daneben war ein Typ, der ihn bestimmt um einen Kopf überragte.
Etwas überfordert mit der Menschenmenge und dem plötzlichen Rätsel, erzählte ich Kaylan leise von Takeshis bisherigen Einfällen.


Takeshi

Also gut.
Der aggressive Typ mit den schwarzen Haaren und dem leicht
fanatischen Blick in den grünen Augen und mit der
flennenden blonden Barbie-Tussi als Life,
der Dreadlock-Typ, der ihm anscheinend wie sein Schatten folgte - oder eben anders herum
und Kaylan und sein aufgedrehtes rot-rosahaariges Life-Girly,
bereiteten mir momentan alle wenig Bauch- oder Kopfschmerzen.
Ich hatte das dumpfe Gefühl, dass wir früher oder später alle in demselben Boot landen würden
- und nicht nur bildlich gesehen.
Außerdem wirkten sie alle nicht so, als wären sie irgendwie... arg seltsam und unberechenbar.
Schön, von Zeit zu Zeit waren das alle Menschen.
Dennoch. Mehr störte mich im Augenblick der prüfende Blick eines unscheinbar wirkenden, rothaarig und -äugigen Typen in beigen Hemd und brauner Hose. Sein Life, ein Mädchen mit kurzen rosa Haaren und verwirrend oliv-grünen Augen, hatte denselben Gesichtsausdruck aufgesetzt, mit dem nun beide durch die Menge der Leute sahen und jeden einzelnen zu mustern schienen.
Mit genau diesem berechnenden Blick musterte der Kerl nun Jane, ohne dass sie es weiter mitbekam.
Meine Augen wanderten wieder zurück zu einem Life, und ich verengte sie schlagartig zu Schlitzen,
als ich sah, dass sie nun mich im Visier gehabt hatte.
Ihre Miene veränderte sich um keinen Deut, aber sie zog ihren Menschen am Ohr und sagte etwas zu ihm,
worauf sein Gesichtsausdruck kurz ein wenig blöde wurde.
Ich hätte nur zu gern gewusst, worüber die beiden redeten.




@Katy: Sorry, ich hätte deine Figur zu gerne auch noch beschrieben, aber ich wusste niht mehr,w ie sie aussieht und das Bild öffnet sich bei mir nicht mehr.^^'

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.09.2012 14:34.

Nala

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Re: Lifes - Start

von Nala am 01.09.2012 13:48

Scratcher

"Scrat?", murmelte Callie, nun auf meiner Schulter, mir leise ins Ohr.
"Hm?"
"Es geht los. Schalte um."
Ich nickte nur stumm, verdrehte dabei allerdings leicht die Augen.
Wie ich es hasste, wenn sie davon redete, als hätte ich einen unsichtbaren Schalter in meinem Hirn, der auf Kommando umschaltete, sodass ich auf Anhieb mit Ideen übersprudelte.
Tse. Wie auch alles andere auf der Welt hörte auch dieser SChalter nicht auf mein KOmmando. Er legte sich nur um, wenn er auf eine Herausforderung...
Ich kniff die Augen zusammen und starrte aufs Meer hinaus.
Von hier aus konnte man keine der Inseln mit bloßem Auge ausmachen.
...
Blöd gelaufen, aber logisch.
Nun gut.
Vorerst musste ich ohnehin noch mit Katy beratschlagen, mit welchen Leuten wir ein Team bilden würden.
Es war ja klar gewesen, dass sie versuchen würde, unsere Anzahl zu verringern.
Das mit den Booten würde bei einer Zusammenarbeit aller Schachfiguren ein leichtes Problem zu lösen sein.
Doch bei der Zusammenstellung auf dem Brett würde ich neben den wichtigen Figuren
- König, Dame, Läufer, Läufer, Springer, Springer, Turm und Turm -
auch noch nach Bauern Ausschau haltne müssen.
Personen, die man lediglich zum Opfern aufstellte.
Callie klopfte mir auf die Schulter.
"Guter Junge."
Verwirrt sah ich sie an. "Was?"
Sie wandte den Blick ab und starrte nun ihrerseits aufs Meer hinaus.
"Du hast bei deinen letzten Gedankengängen wieder angefangen zu grinsen.
Das heißt, der Schalter funktioniert noch."

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Re: Das magische Dorf - RPG

von Nala am 20.08.2012 00:35

Yuki

Chochoas Gelächter machte alles nur noch schlimmer.
Es riss mich nämlcih aus meiner apathischen Phase.
Beinahe fluchtartig entriss ich beiden meine Hände und schlug damit so fest auf den Tisch, dass sich ein Riss zwischen ihnen bildete.
Dann fing ich an, aus Anspannung zu zittern.
Mein Dad sprang von seinem Platz auf und entfernte sich um drei Schritte.
"Juro, an deiner Stelle würde ich jetzt verschwinden."
Der riss sich von Chochoas Anblick los und sah ihn verständnislos an.
"Warum sollte ich? Es ist nicht so, dass ich..."
In dem Moment ließ ich einen schrillen Schrei los und schlug ihm vor die Brust, sodass er den letzten halben Meter zur Wand überflog und dagegen krachte.
Ich sollte hier vielleicht einmal erklären, warum.
Seit dem Tag, an dem ich meine Mutter verloren hatte, geriet ich manchmal, wenn ich kurz hintereinander ein paar Mal unter Schock gestanden hatte, in einen Tobsuchtsanfall, der sich an allem ausließ, das in der Nähe war.
Wäre ich nicht gerade total am Austicken gewesen, wäre ich erleichtert gewesen, dass Chochoa sich eher unabsichtlich in Sicherheit gebracht hatte.
Was Juro anging... ich hätte mich zu gerne selbst gestoppt.
Aber mein Körper bewegte sich quasi von allein, wie in einer Art äußerst wilden Trance.
Ich holte weit aus und hätte Juro vermutlich im nächsten Moment die Nase gebrochen, wenn nicht jemand mein Handgelenk gepackt hätte und mich in eisernem Griff festhielt.
Als Reaktion holte ich mit der anderen Faust aus, doch auch die wurde hinter meinem Rücken gepackt und nciht mehr losgelassen.
Ich stieß einen letzten wilden Schrei aus, dann sackte ich urplötzlich in mich zusammen.
"Oweh, das hätte gut ins Auge gehen können.", ertönte die Stimme meines Vaters hinter mir. Er klang so gelassen wie immer, ließ mich aber noch nicht los.
"Kohaku-sama, wenn Ihr dann bitte einen Schritt zurücktreten würdet - im Moment mache ich hier eine eher unglückliche Figur.", fügte er hinzu.
Erschrocken riss ich die Augen auf.
Daraufhin drangen Kohakus Worte zu mir durch. Völlig unberührt, und... ich bildete mir ein, eine leise Abneigung herausklingen zuhören.
Der Klang seiner Stimme ließ alles um mich herum verschwimmen und hinterließ nichts als Dunkelheit und Eiseskälte.
Schnee. Kalt, weiß, unbarmherzig.
Blut. Warm, dunkelrot, verschmolz mit den Schneekristallen und gefror selbst zu kleinen Kristallen.
Dunkelheit. Bodenlose Schwärze, die sich unter mir auftat und mich verschluckte. Die mich niederdrückte und die Luft aus mir herauspresste. Die Dunkelheit konnte anders nicht gespürt werden. Ohne jede Temperatur walzte sie auch alles andere nieder, das jemals ein Gefühl hätte werden können.
"Du sagtest mir, dass sie in Ordnung sei, Tsubasa."
Ja, das hatte er gesagt.
Als man mich damals gefunden hatte...
Damals, auf der Suche nach meiner Mutter, die von einer Lawine verschluckt worden war.

Bibbernd stapfte ich durch den knietiefen Schnee.
Es musste eine Lüge gewesen sein.
Mama war nicht tot. Nein, sie logen mich alle an!
Die Leute im Dorf. Margret. Haku. Papa.
Sie alle.
Meine Mama war noch da draußen, irgendwo, ganz alleine.
Bestimmt war ihr kalt, bestimmt wartete sie darauf, dass man ihr half!
Verbissen umklammerte ich die Decke, die ich für sie mitbringen wollte, fester mit beiden Armen und klapperte mit den Zähnen.
"Mama! Mama! Wo bist du?! MAMA!"
Meine Stimme war kaum mehr als ein heiseres Husten, sofort weggetragen vom eiskalten Wind, der sich in mein Gesicht krallte und tief in meine Lunge schnitt.
Schniefend zog ich die Nase hoch und wischte mit einem Ärmel eine Träne von meiner Wange.
Ich würde sie ganz sicher finden!
Plötzlich spürte ich keinen Boden mehr unter den Füßen.
Kreischend rutschte ich ab, schlug meine Hand in den kalten, harten Schnee.
Der Wind biss sich in meinen Haaren fest und wirbelte weiter die Flocken um mich herum auf.
Hart prallte ich auf festem Grund auf und knickte lautstark mit dem Fuß um.
Ein pochender Schmerz zischte durch meinen gesamten Körper und fegte alle Gedanken weg, hinterließ nichts als einen lauten Schrei.
Ich konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten und fing anzu schluchzen.
"Ma... ma! Ma... ma!"
Bebend zog ich die mitgebrachte Decke an mich.
"Ma...ma!"
Eine Hand legte sich auf meine Schulter.
Mein Kopf fuhr herum. "Mama?!"
Ich sah in das Gesicht meines Vaters, der eine ernste und traurige Miene aufgesetzt hatte.
"Yuki. Was machst du denn für einen Unsinn?", fragte er leise.
Ich versuchte, eine trotzige Miene aufusetzen.
"Ich suche Mama."
Die Druck seiner Hand wurde stärker, tat beinahe weh.
"Ich werde... dich nicht auch noch verlieren, hörst du das, dummes Mädchen?!", zischte er und zog mich an sich.
Pa...pa...
Über seine Schulter hinweg konnte ich im Schneegestöber eine schmale Shilouette ausmachen.
Die Gestalt kam auf uns zugestapft und ich erkannte Kohaku, Chochoas Vater.
Chochoa... hatte mich trösten wollen.
Hatte gesagt, dass sie jetzt vom Himmel aus auf mich aufpassen würde, weil Margret das sagte und Margret immer Recht behielt.
Ich hatte sie weggestoßen.
Ich würde...
Mama...
Mit verzweifelter Wut drückte ich mich mit aller Kraft von Papa weg.
"Ihr lügt! Alle! Mama! Mama, komm wieder zurück! Mama, du musst wieder nach Hause kommen! MAMA!!!"
Im nächsten Moment stand Kohaku vor mir und legte mir beide Hände auf die Schultern.
"Yuki, sie kommt nicht wieder. Und wenn du dich noch einmal wegschleichst, gehst du uns vermutlich auch noch verloren!"
Da brach ich in Tränen aus, fiel auf die Knie und kippte dem Anführer entgegen.
Über meinen Kopf hinweg sah er zu Papa, der sich nicht von der Stelle bewegt hatte.
"Deine Meinung. Wird sie wieder zu sich kommen?"
"Das ist kein Problem.", antwortete der monoton.
"Soweit ich erfahren habe, hat sie vorher einen Anfall bekommen und dich angegriffen. Ich frage mich, ob du als Arzt, als Freund, und als Vater von Yuki sie aus diesem Teufelskreis wieder herausziehen kannst."
"Das ist kein Problem.", wiederholte er hohl. "Sie ist meine Tochter. Sie wird wieder in Ordnung kommen, dafür sorge ich."

...
Dunkelheit hinterlässt nichts. Nur eine Schneise der Zerströung, die nicht mehr aufgebaut werden kann.
Niemals.

"Yuki, ich möchte einen Augenblick mit dir sprechen.", meinte Kohaku.
Papa hatte meine Hand bereits losgelassen.
Nun hing nur noch die andere reglos in der unseres Anführers.
Ich nickte apathisch.
Alle Erinnerungen waren in einem Schwall reingebrochen, es gab nichts, dass mich im Moment...
"Verdammt, du hohle Nuss! Warum greifst du mich an? Ist nicht so, dass ich deine Hand nehmen wollte!", mischte Juro sich ein.
Mit einem Mal war ich mir meiner Gefühllosigkeit nicht mehr ganz so sicher.
Aus dem Augenwinkel sah ich, wie der Junge sichtlich entnervt die Arme verschränkte und mich böse anstarrte.
Ich schloss die Augen und biss die Zähne aufeinander.
Ich wusste nicht wie.
Aber ich wusste, dass die Nervensäge es doch tatsächlich geschafft hatte, das Thema von vorhin noch wichtig zu machen.
War ich wütend?
Oh ja.
War ich immer noch am Abstürzen?
Eher weniger.

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