Ein Paket für den Mizu-Kage
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Re: Ein Paket für den Mizu-Kage
von Nala am 20.08.2011 16:15Sie hatten es immer noch nicht verstanden.
Nun, ich hatte es ja auch nicht erwartet.
Dennoch sprang ich erst einmal misstrauisch zurück und wartete ab.
Vielleicht würde unter Umständen jetzt doch noch irgendetwas kommen, dass ich den drei Schwächlingen nicht zugetraut hatte.
Mayu grinste kurz, dann wurde ihr Gesichtsausdruck ernster.
"Es tut mir leid, Sensei.", murmelte sie.
Laut rief das Mädchen dann: "Also los! Kittan, dein Einsatz, dann Formation: Shyanpu setto!"
Ich zog eine Augenbraue hoch. Das hatte sie also vor.
Nun, da sie es beim Training nie geschafft hatten, würden sie hier wohl auch nicht allzu weit kommen.
Takagi nahm sofort seinen Platz ein, während Kittan blitzartig eine Schriftrolle hervorzog, ein Fingerzeichen formte und Wasser beschwor, das un aus dem Papier heraussprudelte.
Ich sah den Zweifel in seinem Gesicht und wusste, dass es nichts werden würde.
Verdrehte die Augen und lachte abschätzig.
Diese Idioten.
Trotzdem sprang ich noch einmal ein paar Meter weiter zurück, als Mayu lossprintete und eine große Kurve bildete, wo sie mich schließlich von der Seite angreifen konnte.
Sofort sprang Takagi in die Höhe und zeitgleich formten die drei ihre Fingerzeichen.
Tatsu. Ushi. U. einhändiges Tora.
"Jutsu der tosenden Wellen!", schrien sie.
Die Kinder. Diese Anfänger.
Mit Leichtigkeit ließ ich durch einen Seitenschritt nach rechts Kittans Wasserstrahl an mir vorbeizischen.
Takagi. Von oben.
Kurz berechnete ich die Aufprall stelle des Wassers und wich erneut aus.
Nur noch das Mäd-
mit voller Wucht wurde ich von den Füßen gerissen.
Und prallte mit dem Rücken gegen die Felswand.
(Hoshiko schreibt jetzt eine Stelle- dann wieder ich. Hab eine Idee... hehehe.)
Re: Ein Paket für den Mizu-Kage
von Hoshiko am 20.08.2011 17:03In dem Moment schienen die Mädls zu bemerken, das sie ihren Kollegen verprügelten und nicht mich.
Waren sie echt früh dran.
Gleichzeitig führen sie zu mir herum.
Oh oh.
"Du..." "...mieses..." "...Miststück!"
"Also, bloß weil ihr euch abwechselt wird der Satz auch nicht besser.
Und überlegt euch mal was neues. Göre und Miststück hör ich dauernd."
Ihre Blicke verfinsterten sich.
Verdammt. Jetzt... sollte ich schleunigst verschwinden.
Die Schwestern kamen auf mich zu.
Rückwärts wich ich zurück und... Stolperte.
Bevor die beiden über mich herfallen konnten, fing der Strategie-Futzi das rumkommandieren an.
"Kyoa. Kara. Todai. In Formation.
Wir beenden das ganze."
"Sencho! Sei still! Das können..." "...wir machen, wenn wir mit dem Superhirn da fertig sind!", beendete die eine mal wieder den Satz der anderen.
"Nein.
Jetzt."
Äh... Moment mal.
Was war denn jetzt plötzlich los.
Die vier stellten sich um mich herum auf und formten gleichzeitig Fingerzeichen.
"Fuinjutsu... den Namen hab ich vergessen."
Okay, seltsamer Typ, aber das stellte ich nur nebenbei fest.
Um mich herum bildete sich eine Art... Pyramide, bevor ich reagieren konnte oder besser gesagt wieder aufstehen.
Wow! Was war das?! Fuin... Versiegelung. Verdammt!
Die Pyramide war so flach, das ich nicht mal mehr aufstehen konnte, ohne eine der Wände zu berühren und das wäre bestimmt nicht schmerzfrei.
Jetzt... hatte ich wohl verloren.
~Tut mir Leid, Yuki.~
"JAAA! Kamikaze Angriff!!!"
Ein heller Lichtstrahl schoss über mich hinweg und krachte voll gegen die Rothaarige.
Riss sie von den Füßen und schleuderte sie direkt gegen die nächste Felswand.
Die Gegnerin war sofort bewusstlos.
Die andere drehte sich um.
"Kara!", schrie sie entsetzt.
Dann wandelte sich das ganze in Wut um.
"Meine Schwester!
Du dummer Staubwedel! Ich ma..."
Meine Freundin plusterte sich auf.
"Staubwedel?!
Komm nur her, ich mach dich fertig!"
Mit einem wütenden Schrei warf sich die Gegnerin auf Yuki.
Schnell wollte ich aufspringen, und ihr zur Hilfe kommen, als ich Todai bemerkte. Der auf mich zu kam.
"Ich konnte dich noch nie leiden.", meinte der Strategie-Futzi und stellte seinem Kollegen ein Bein, sodass der der Länge nach auf dem Boden aufschlug.
Schnell drehte ich mich so, das ich ihm problemlos mit der Ferse ins Genick schlagen konnte.
Der rührte sich auch nicht mehr.
Gut.
Jetzt kam ich endlich dazu, auf zu stehen.
Dann sah ich den Strategie-Futzi an.
"Okay. Verarscht du mich jetzt oder wieso der seitenwechsel?"
Er zuckte mit den Schultern.
"Das Versiegelungsjutsu hat nicht funktioniert, also habe ich gedacht, es sieht besser für eure Seite aus."
In dem Moment fiel mir auf, das ich ja von Yukis Kampf gar nichts mehr hörte und drehte mich um.
Sie warf gerade grinsend die eine Schwester über die andere.
"Das Problem wäre auch gelöst."
Dann wendete sie sich meinem... äh, ehemaligen Gegner oder so zu. Funkelte ihn an.
"Ich mag dich nicht!
Wie kannst du nur deine Teamkollegen im Stich lassen!"
Wieder zuckte er nur mit den Schultern, war wohl so was wie sein Markenzeichen.
"Der Boss hat uns zur Zusammenarbeit gezwungen. Ich mochte keinen von denen."
Er sah sich um.
"Wo ist der überhaupt?"
Ich erstarrte.
Sah Yuki an.
~Die Kinder!~ dachten wir gleichzeitig.
Ich rannte los.
Re: Ein Paket für den Mizu-Kage
von Nala am 20.08.2011 17:28Meine Augen flimmerten, als mit einem Mal Bilder meiner Vergangenheit durch mein Gehirn schossen.
Meine Eltern schrieen noch ein letztes Mal auf, dann tötete der Mizukage sie vor meinen Augen.
Ich sah ihn entsetzt an, war zu keiner Regung fähig.
"Das ist die Strafe für alle Verräter. Hast du etwas dazu zu sagen, KLeiner?", fragte er und sah mich mit eiskalten Augen an.
Ich schluckte, wimmerte, zog die Knie an und schloss die Augen.
"Ein Schwächling also. Nutzlos, zu nichts zu gebrauchen. Ich werde dafür sorgen, dass man dir diese Schwäche austreibt.", fügte er hinzu. "Und zwar durch Methode drei."
Ich traute mich nicht, auch nur einen Muskel zu bewegen. Stumm bekam ich mit, wie mich jemand packte und über den Boden schleifte.
Kurz darauf öffnete ich zaghaft die Augen, da ich hinter den Lidern immer nur die Leichen meiner Eltern sah.
Bleich. Starr.
Mit entsetzlichen Qualen, die auf ihre Gesichter eingebrannt waren.
Ich fing an, stumm zu weinen und erkannte, dass ich in einen kleinen Raum, ohne Fenster, ohne jeglichen Lichtstrahl gesperrt war.
Irgendwo öffnete sich eine Luke und ein Gas begann, herein zu strömen.
Zitternd wich ich zurück bis ins hinterste Eck.
Doch schließlich umfing mich der erdrückende Nebel und schläferte mich langsam ein.
Ich befand mich vier Monate in diesem Gefängnis.
Es kam mir zumindest so vor, ich hatte kein Zeitgefühl. Wann immer ich anfing, zu weinen, schläferten sie mich mit dem Gas ein, der mir am nächsten Tag furchtbare Schmerzen im Kopf verursachte.
Durch eine kleine Klappe in der Eisentür wurde mir jeden vermutlich dritten Tag etwas zu Essen und zu trinken hindurch geschoben.
Das Wasser war relativ sauber, zumindest konnte ich es in der Finsternis nicht anders wahrnehmen.
Das Brot aber roch schimmlig und nach den ersten Bissen schmeckte ich, dass es wohl in einer Art Droge eingetunkt worden war.
Ich lag richtig, wie sich später herausstellte.
Oft begann mein Körper, meistens fünf Minuten, nachdem ich das Brot hinuntergewürgt hatte, zu schmerzen, als stünde ich in Flammen.
Ich schrie und zappelte und letztendlich würgte ich fast mein gesamtes Essen wieder heraus.
Niemand gab mir einen Eimer, um das Erbrochene wenigstens aus dem Raum zu bekommen.
Manchmal verursachten die Drogen aber auch Halluzinationen- meine Eltern, wie sie gehässig grinsend vor mir standen und mir sagten, dass ich zu schwach sei und nie mehr hier heraus käme, ich dazu verdammt sei, hier zu verfaulen für alle Ewigkeit.
Oder aber sie zeigten mir den Mizukagen, der ebenfalls von oben auf mich herabsah und sagte:
"Die Menschheit ist eine verfluchte Rasse. Wir leben, um anderen Schmerzen zuzufügen. Wir kriechen auf der Erde dahin und halten uns für die Könige und Herrscher- doch wir sind schwach. So unendlich schwach."
Und dann, irgendwann, gab ich auf.
Ich konnte schon seit Tagen, wie ich vermutete, nicht aufstehen. Ich konnte mich nicht einmal aufsetzen.
Da öffnete sich die Tür und der Mizukage trat ein.
"Hast du deine Schachheit erkannt?", fragte er. "Hast du die Ungerechtigkeit und Grausamkeit im Leben entdeckt?"
Mit einem Mal öffnete sich in mir eine Art Schleuse, aus der verlockende Gefühllosigkeit im Gegenzug zu den Schmerzen warteten.
Ich schaffte es, mich aufzurichten.
Mit blutunterlaufenen Augen sah ich ihn, meinen Meister an, den Menschen, der mir die Wahrheit offenbart hatte.
Ich verbeugte mich.
"Ja, Mizukage-sama.", antwortete ich.
Verschwommen nahm ich die Gesichter meiner ehemaligen Schüler über mir war und analysierte die Situation.
Offenbar waren nur höchstens zwanzig Sekunden vergangen.
Mayu sah besorgt aus und auch auf den Gesichtern der beiden anderen spiegelte sich diese betroffenheit.
Diese... Angst.
Diese... Schwäche!
Blitzschnell schlug ich Kittan bewusstlos, sprang auf, wirbelte herum und zückte meine Kunais.
Das würden sie mir büßen.
Inm gleichen Moment wickelte sich, wie eine Schlange, ein Drahtseil fest um meinen Körper und ich schlug der Länge nach auf dem Boden auf.
Die Uchiha stand knapp darauf über mir.
Ihr Sharingan glühte.
"Wie können Sie auf Ihre Schüler losgehen?!", rief sie mir entgegen.
Ich lachte nur. Sie war genauso schwach wie alle anderen.
Re: Ein Paket für den Mizu-Kage
von Hoshiko am 20.08.2011 17:54Immer noch funkelte ich den Typen an, während ich das Drahtseil sorgfältig verknotete.
Er hatte zu lachen aufgehört, erwiderte meinen Blick allerdings mit einer ausdruchkslosen Miene.
~Wir kommen.~
~Nein. Wartet auf Yureiko.
Die wird bald auftauchen und wahrscheinlich stocksauer sein.~
~Ich kann dich nicht wieder allein lassen.
Das hat letztes Mal doch so super funktioniert.~
~Ja, da hatte ich auch fünf Gegner.
Mein jetztiger ist bereits gefesselt und geschlagen, nur anscheinend absolut irre.~
~Das ist doch mal toll.
Mit nem irren lass ich dich nicht allein.~
~Doch, Yuki.
Der ist so gut verschnürt, das er nichts mehr machen kann. Wenn er mir zu sehr auf die Nerven geht, knebel ich ihn oder nock ihn ganz aus.~
Meine Freundin sagte nichts mehr.
Ich zog ihn hoch.
"Ich warte immer noch auf eine Antwort.", zischte ich wütend.
Er sah mich nur kalt an.
"Schwäche. Bei euch allen. Auch du. Von einer Uchiha hatte ich so viel mehr erwartet."
Ich kniff die Augen zusammen.
"Antworte auf meine Frage. Oder willst du etwa sterben?"
Er musterte mich immer noch ohne jede Regung.
"Du könntest niemanen töten. Du bist zu weich. Als Unfall vielleicht, ja. Aber keinen wehrlosen Gegner. Du gehörst zu den Menschen, die nach dem Töten für immer die Bilder von diesen Leuten vor sich haben würden. Egal, ob sie jetzt deine schlimmsten Feinde sind oder nur kleine, schwächliche Feiglinge. Die ehemalige Stärke der Uchiha scheint sich ja verloren zu haben."
Ich schluckte.
Ließ ihn fallen.
Meine Hände zitterten, als ich sie zu Fäusten ballte.
"Ja, vielleicht siehst du das so. Aber ich sehe es nicht als Schwäche, jemanden zu verschonen, der sich nicht verteidigen kann."
Er schnaubte. "Wie gesagt, du könntest so oder so niemanden töten. Das kann ich an deinen Augen erkennen. Du hast vermutlich noch nie jemanden getötet."
Ich schaffte es, seinen Blick zu erwidern.
"Doch. Schon mal was von Madara Uchiha gehört?"
"Du? Vergiss es. Nicht allein. Nicht in deinem eigenen Bewusstsein."
Ich stockte. Das stimmte.
In diesem Moment trat Yureiko neben mich, die über jede Schulter eine der beiden Schwestern geworfen hatte.
"Halt die Klappe. Hoshiko würde dich wahrscheinlich nicht töten, aber ich würde das jederzeit."
Nun fixierte er sie eine Weile.
"Das glaube ich dir.", meinte er dann nachdenklich. "Denn du hast bereits Blut an deinen Händen."
Re: Ein Paket für den Mizu-Kage
von AnimeGirl am 20.08.2011 20:07(Ich weiß nicht was ich schreiben soll -.-')
Re: Ein Paket für den Mizu-Kage
von Hoshiko am 20.08.2011 20:25Das ist ganz gut so.
Im Moment sollte Yureko weiter machen.
Re: Ein Paket für den Mizu-Kage
von Yureiko am 21.08.2011 19:10Jo, mach ich, dazu muss ich aber erst mal lesen und das kann dauern ... (<-- Typisch ich ^-^)
Re: Ein Paket für den Mizu-Kage
von Yureiko am 21.08.2011 20:12Mein Herz setzte einen Schlag lang aus. Konnte man mir das ansehen oder wusste er etwa ...
"Was meinst du damit !?", schie ich ihn an. Wenn er meinen Clan meinte, dann wusste er sicher auch von meiner wiklichen Herkunft und wenn er das wusste, dann wusste er auch über mein Kekkei Genkai bescheid und wahrscheinlich auch noch mehr ...
Er lachte leise, was mich noch mehr in Rage brachet.
"HALT VERDAMMT NOCH MAL DEINE KLAPPE UND SAG MIR, WAS DU MEINST!!!!!!!!!!"
"Das regt dich ziemlich auf. Wenn man dich so leicht aus der Fassung bringen kann, dann ..."
"Ich sagte: Halt den Mund und sag mir einfach, was du damit meinst! Nicht: Halt mir eine unnützen Vortag, damit ich schlafen kann, kapier!?!" Mir reichte es! Wenn er wirklich etwas wusste, dann musste ich was dagegen tun! Als er schon wieder etwas sagen wollte, klebte ich im eine, dann flüsterte ich ihm so leise zu, dass die anderen nicht hören konnten.
"Weißt du, was mein Kekkei Genkai ist?" Er war kurz still, dann antwortete er mich aber doch:
"Wenn ich mich recht erinnere, ist es das Erheitzen von Wasser." Ich nickte.
"Richtig. Und weißt du, was ich damit alles anstellen kann?" Ich ließ ihm keine Zeit etwas zu erwidern, sondern gab ihm die richtige Antwort gleich:
"Ich kann damit selbst Blut zum Kochen bringen! Schon mal 120 Grad Körpertemperatur gehabt? Nicht sehr angenehm. Wenn du nicht willst, dass dir das passiert, dann halt deinen Mund und antworte kurz und deutlich, mir macht es nichts aus, ich müsste dich nur berühren und du würdest bei lebendigem Leibe innerlich gekocht werden. Selbst Mia würde mich nicht davon abhalten können.
Dir ist es ja schon aufgefallen: Mir ist es egal, ob du nun stibst, oder nicht, obwohl ich es lieber sehen würde, wie du elendlich zu Grunde gehen würdest, aber entscheidest ganz alleine du!" Ich lächelte noch einmal, dann wandte ich mich wieder an Mia.
"Was war deine Frage? Er antwortet bestimmt, wenn nicht, dann ... naja, das kannst du dir sicher vorstellen." Ich grinste ein letztes Mal. Mia schluckte. Hm, was sie sich wohl vorstellte? Egal, eins war sicher: Ich würde ihn umbringen ... Egal wie, einfach nur, damit er tot war! Ich würde es für die Kinder machen, die wegem ihm wahrscheinlich das bisher Schlimmste in ihrem Leben durchstehen mussten, auch wenn sie es gut gemeistert hatten.
Re: Ein Paket für den Mizu-Kage
von Hoshiko am 21.08.2011 20:34Keine Ahnung was Yureiko vorhatte... naja, wenn er richtig lag dann nichts gutes.
Ich atmete nochmal tief durch.
"Wieso bist du auf deine Schüler losgegangen?", fragte ich dann relativ ruhig.
"Sie sind schwach. Weich. Feige. Naiv. Ich brauche sie nicht mehr.", meinte er und schnaubte verächtlich.
Mir blieb die Luft weg.
"Du... du... brauchst sie nicht mehr?!!!", schrie ich dann.