Ein Paket für den Mizu-Kage
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Re: Ein Paket für den Mizu-Kage
von Yureiko am 22.09.2011 19:22Unsicher sah ich von Mia zu Mayu und dann wieder zurück. Was hatten die mir da eingeflöst?!
"H-Hey, Mayu, sag endlich was das war!!!!!!!", schrie ich sie an. Das kleine Mädchen zuckte erschrocken zusammen.
Re: Ein Paket für den Mizu-Kage
von Nala am 22.09.2011 19:31Ich folgte dem Beispiel meines Meisters und beachtete Taeko
nicht weiter, der in diesem Moment die Augen aufschlug und begeistert die Götter lobpries.
Makoto lag als einziger Gefangener in einer nahezu sauberen Zelle.
Ich bemerkte, dass er offenbar aus ein paar Steinen,
Pflöcken und Stoffstreifen eine Vorrichtung gebaut hatte,
um allen Unrat aus seiner Zelle heraus zu katapultieren.
Die Spuren davon klebten fünfzehn Meter weiter an der steinernen Wand.
Makoto lag auf seiner Lagerstätte und sah nicht einmal auf.
neben ihm war ein... Buch.
Mizukage-senpai sah zu mir herunter.
"Makotos Geist ist, wie du bemerkt hats, nicht zerborchen,
nicht einmal beeinflusst. Kurz bevor er geschnappt wurde, i
njiziierte er sich ein selbst erdachtes Mittel, das ihn vor jeglicher Droge schützte.
Es hatte bedauerlicherweise den Nebeneffekt, dass er auch
auf allen anderen Wegen nicht mehr kooperierte.
Er wäre ein starker Mitstreiter, doch er zieht die
Schwäche der Emotionen vor. Ein erbärmlicher Feigling und elender Verräter."
Makoto richtete sich auf.
"und du bist nach wie vor der größte Mistkerl,
den die Welt jemals zustande gekriegt hat, wie wahr,
wie wahr... und wie immer lautet die Antwort auf deinen Befehl: Nein.
vergiss es. Ich werd kein herz- und hirntotes Schreckgespenst wie du."
Dann sah er zu mir herüber, wir musterten uns gegenseitig.
Man sah ihm die Intelligenz auch ohne seine Vorrichtung zur
Entsorgung an. Doch laut Mizukage war such er schwach.
Schwach und intelligent.
Was für eine Verschwendung.
"kleiner, du tust mir leid. Sag mal, wie alt bist du?"
"Betrifft dich nicht, Gefangener.", erwiderte ich.
"Er ist zehn, ein guter Kohai. Besser, als du es je gewesen wärst..."
"Nein, das trifft mich aber tief. Kleiner, ich rate dir, umzukehren, so lange es noch geht."
Ich reagierte nicht auf seine feigen Worte.
Drehte mich meinem Senpai zu.
"Wie wäre es mirt Erpressung. Menschliche Schwächen betreffen
oft Familie und Freunde.", schlug ich vor.
"Hähä, dein netter Senpai ist da sicher schon lange vorher drauf gekommen.
Das Problem ist nur, dass er bereits alles zerstört hat, was mir
etwas bedeutete. Erpressung kann er sich also sonst wo hin stecken."
"Dann ist er Platzverschwendung. Töten."
Makoto lachte. "Tja, weißt du, das hätte er schon längst getan, wenn er nicht so eingeblidet wäre. Mich zu töten, würde bedeuten, dass er versagt hat und das verkraftet unser kleiner Hosenscheißer nicht. Ich habe meine sogenannte Schwäche lieber in Emotionen , als in arroganter Scheinheiligkeit. jetzt zieht ab, ich will schlafen."
Er legte sich hin.
Setzte sich noch einmal auf.
"Mal im Ernst, Junge. Versuche, dich dagegen zu wehren. Sogar Mizukage-baka sollte sich schämen, ein kleines Kind zu zerstören!"
Wütend funkelte er meinen Senpai an.
Der erwiderte den Blick.
Diszipliniert. Kontrolliert. Stark.
Makoto seufzte.
"traurig, was aus einem Menschen werden kann. Noch was,
Mizu-baka... bevor ihr zwei geht, nimm das Buch mit.
Ist stinklangweilig, lauter Gemetzel und so, also eher dein Ding.
Tu mir doch nen Gefallen und bestelle miir ein wissenschaftliches Buch,
sonst komme ich noch auf die Idee, Dietriche zu basteln. Tschau dann, auf Wiedersehen."
Er schleuderte das Buch kanpp unter der Gittertür durch.
Mizukage.senpai ließ es liegen und trat den Rücktritt an.
Schweigend folgte ich ihm, hatte mir Schwächen eingeprägt.
War einigermaßen zufrieden.
Kurz, bevor die Tür ins Schloss fiel, drang Taekos Stimme durch den Gang.
"Oh Götter! Nein! ich kann nichts mehr sehen! Warum nur straft ihr mich so?!?"
Türenschnappen.
Stille.
"Du hast gelernt?"
"Ja, Mizukage-senpai, das habe ich."
"Gut. Merke es dir. Du hast den Anfang gemeistert."
Sechs Jahre später starb Makoto an einer Lungenentzündung.
Kurz darauf fand man Taekos Leiche in seiner Zeile, einen Holzpflock in seinem rechten Auge.
Es war geschlossen.
Re: Ein Paket für den Mizu-Kage
von Nala am 22.09.2011 20:36Ich stürzte weiter durch das Licht, sah unzusammenhängende Personen, hörte Gespräche, die ich nicht verstand...
Zwei Personen, über mir, sahen auf mich herab...
"Wussten Sie, dass das solche Auswirkungen auf ihn haben würde, Mizukage-sama?"
"Ich hatte keine andere Wahl. Er wollte nicht reden und auf keinem anderen Weg hätte ich ihn so weit aus seiner Starre geholt..."
Ein Mann, eine Frau... ich wusste, ich müsste sie kennen...
Blut... Schmerz... Trauer... einsame Tränen...
"Mein Kind, was ist nur für ein Monster aus dir geworden?", sagte die Frau mit einer merkwürdig verzerrten Stimme.
"Ich bin mir nicht sicher, ob du überhaupt noch mein Sohn bist..."
"Lass es bleiben, mein Liebling, er hat es nicht verdient, dich zu hören... wir haben ihm lange genug zugesehen, er ist vernarrt auf seine vermeintliche Stärke... solcher Abschaum verdient nichts als verachtung." Doch der Mann sah nicht nur höhnisch aus, schmerzliche Trauer lag in seinen Augen. "Es hat keinen Zweck. Es gibt einen Zeitpunkt, an dem einer kein Mensch mehr ist. Ich weiß nicht, wann du diesen Punkt überschritten hast."
Die beiden Personen wandten sich von mir ab und ein Schmerz, schlimmer als jeder, den ich bisher gefühlt hatte, schoss durch mein Herz.
Ich flehte, wie ein kleines Kind. "Mama! Papa! Kommt zurück!!!"
Ich fiel und fiel, aus dem Licht in die Dunkelheit, auf hartem Steinboden, auf den Bauch.
Verzweifelt weinte ich auf den boden, ich schrumpfte, zu einem Kind zusammen, die Umgebung drehte sich, ich blieb liegen, klammerte mich am Boden fest...
Kein Licht, nur Dunkelheit, giftige Gase, schimmliges Brot.
Entsetzt aber zu schwach um aufzustehen, kroch ich dahinsiechend zur Eisentür, zur Essensklappe, schrie, weinte, schürfte mir Arme und Beine auf...
Der Raum verwandelte sich, ich saß hinter Gittern, hinter mir: ein Toter mit Maden im Fleisch, der sich aufsetzte... den Mund öffnete...
Ratten liefen aus seinem Mund heraus, krabbelten auf mich zu, knurrten, zerkratzten meine Beine, bissen, karbbelten auf mir herum...
der Tote hatte plötzlich einen Holzpflock im Auge, langsam zog er ihn heraus und wankte auf mich zu, schrie: Ich kann nicht sehen, Oh Götter, nehmt mein Opfer an, ayaya! Ayaya! Nie kam Besuch..."
Ich kreischte schloss die Augen, öffnete sie wieder, mir gegenüber saß Makoto auf seinem Lager und betrachtete mich traurig.
"Ich hab es dir gesagt, Kleiner. Kehr um, bevor es zu spät ist... bevor der Wahnsinn dich frisst...."
Er stand auf und zerfiel vor meinen Augen zu einem Skelett...
Ich keuchte, weinte, drehte mich um, stützte mich auf die Knie...
Ich bewegte die Hände nach vorn, fasste Stoff, KLeidung...
Ich zog daran, doch sie wurde mir entrissen.
Hilfesuchend, zerstört riss ich die Augen auf, sarrte meinen Senpai an.
"Schwach. naiv. Abschaum.", murmelte er, drehte sich um, verschwand...
Der Boden zog mich mit in einsige Kälte, Dunkelheit, Schmerzen...
Ich weiß nicht, wie lange ich schrie.
Ich weiß nicht, wie lange meine Schmerzen in meinem Kopf brannten, grausame Bilder zeigten, wieder und wieder und wieder...
Eine kühle Hand auf meiner Schulter, panisch griff ich danach, klammerte mich daran fest.
Schweißüberströmt und mit geschlossenen Augen blieb ich liegen, wagte es nicht, mich zu bewegen.
Nicht wieder!
Nicht noch einmal!
Du bist schwach... so schwach... die Folter hat nicht gewirkt... Menschenabschaum...
Disziplin, Kontrolle, Stärke...
Die Gedanken zischten an mir vorbei, verpassten mir Schläge.
Ich jaultwe auf, wie ein getretener Hund.
"Aufhören!Aufhören! AUFHÖREN!!!!"
Re: Ein Paket für den Mizu-Kage
von Nala am 23.09.2011 23:11"Mizukage-sama?", ertönte es unsicher.
Ich bewegte mich nach wie vor nicht, wollte verhindern, keine Schmerzen, keine Schreie...
"Alles in Ordnung. Ich finde nicht, dass er so aussieht,
dass er mich angreifen könnte.", kam es leicht sarkastisch zurück.
Ich wusste nicht, was das zu bedeuten hatte. Mein hirn hatte völlig abgeschaltet.
Nur ein Gedanke zischte noch durch meinen Kopf.
Still halten, keine Schmerzen. Still halten, keine Schmerzen...
Disziplin. Kontrolle. Stärke.
Ich wimmerte.
"Hey, jetzt krieg dich wieder ein. Es steht immer noch das Leben
eines kleinen Mädchens auf dem Spiel, so wie ich dich einschätze, Dotayo.
Also, wirst du nun reden, oder nicht?"
Ein Mädchen?
Dunkel stieg ein Bild in meinem Kopf auf... drei Kinder...
Wie waren ihre Namen?
Ich konnte mich nicht mehr erinnern...
Was hatten sie zu bedeuten...
"Was... ich... meine Eltern...", stammelte ich und kniff die Augen zusammen, erwartete...
Was?
Was... was war ...
Ich...
"Dotayo, antworte. Jetzt."
Die Hand auf meiner Schulter verschwand und ich sank wieder in mich zusammen.
Wie... wer war Dotayo?
"Wer... was... was... warum bin ich hier?"
Jemand hielt für kurze Zeit den Atem an.
"Mizukage-sama, ich denke, wir haben ein großes Problem."
"Das weiß ich selbst. Sag mir etwas, was ich nicht weiß!"
"Ähm... das wäre... äh... Die Luftfeuchtigkeit beträgt fünfundvierzig..."
"Verschwinde und halt die Klappe!"
"Oh... verzeihung, Mizukage-sama, ich bin... es ist nur... ich..."
"Verschwinde. Jetzt. Sofort. Und hol deinen Schlaf nach, das ist ja nicht auszuhalten!"
"Ja, sehr wohl, Mizukage-sa..."
"Geh jetzt!"
"Sehr wohl, Mizu-"
"RAUS HIER!!!!"
Das laute Knallen einer Tür ließ mich zusammenzucken.
Wieder kamen mir die drei Kinder in den Sinn...
M... Mayu...
Takagi...
und...
und...
Kittan...
Schüler... meine Schüler... wo waren sie?
Wie hieß ich?
Re: Ein Paket für den Mizu-Kage
von Hoshiko am 28.09.2011 16:00"Ähm... Kräuterblut...", meinte sie dann.
(Tschuldigung, AnimeGirl, ich weiß, du wärst dran gewesen, aber i-wann hab ich keine Lust mehr zu warten...)
Re: Ein Paket für den Mizu-Kage
von Yureiko am 28.09.2011 17:33"Kräuter-was-bitte?", fragte ich sofort nach. Mayu wurde rot und erklärt kleinlaut:
"Ja, also, das ist Blut zusammen mit -"
"WAS!!!!! Iiiiiiiiiiiiiiiiih!" Mit einem Affenzahn rannte ich in die Küche, drehte den Wasserhan auf und spülte den merkwürdigen Geschmack so gut es eben ging aus. Mir war schreicklich übel! Ich hätte wohl lieber nicht nachfagen sollen ... Außerdem war mir schwarz vor Augen und leicht schwindelig, weil ich so schnell aufgestanden war.
Drüben lachte jemand und ich war mir zu 99% sicher, dass es Takagi war! Wütend rannte ich wieder rüber, wobei ich mir das nächstbeste Kissen von der Couch schnappte.
"Was gibt es denn da zu lachen, hm?!" Ohne dem Jungen eine Chance zu geben, schlug ich mit dem Kissen auf ihn ein. Dann musste auch der Rest lachen und ich gab auf.
Re: Ein Paket für den Mizu-Kage
von Hoshiko am 28.09.2011 17:48Ich grinste breit.
Das war zwar echt eklig, aber... lustig.
Yureiko konnte auch nicht anders und musste mitlachen.
Alles wieder in bester Ordung.
Das Zeug konnte noch so eklig oder komisch oder sonst was sein, aber immerhin half es.
Re: Ein Paket für den Mizu-Kage
von AnimeGirl am 28.09.2011 20:31(Nicht schlimm Kräuterblut hätte ich warscheinlich auch genommen xD Immer hin haben meine Freundin und ich das heute gekauft ^^)
Mayu lachte leicht.Dagegen sind vorallem Takagi und Kittan schon vor lachen umgefallen.
"So lustig ist das jetzt auch nicht..." sagte Mayu und setzte sich auf einen Stuhl.
Takagi und Kittan hörten einigermaßen wieder auf zu lachen zwar grinsten sie immer noch aber immerhin...
Re: Ein Paket für den Mizu-Kage
von Hoshiko am 29.09.2011 15:28(Du hast ja i-wann geschrieben, das es Kräuterblut ist... bloß wir wussten werder, dass es das gibt, noch was es ist! Wir dachten das wär ein ganz seltsamer Tippfehler!)
Re: Ein Paket für den Mizu-Kage
von Nala am 29.09.2011 21:56"Setz dich erst mal, Dotayo.", meinte die Frau, die mich mit einem wütenden Gesichtsausdruck musterte.
Ich öffnete vorsichtig die Augen, stand mit zitternden Knien auf und versank kurz darauf in einem Stuhl aus dunklem Holz.
"Ich... Ich heiße also Dotayo?", fragte ich unsicher.
Die Frau verengte die Augen zu Schlitzen, ich wich ihrem Blick aus.
Sie hatte Eindruck auf mich gemacht, ich war zu dem Schluss gekommen, dass sie...
niemand war, mit dem ich mich anlegen wollte.
"Allerdings."
"Und... ich habe irgendetwas schreckliches getan, nicht wahr?"
"Genau."
Verzweifelt hob ich den blick und sah sie an. "Aber... was? Was habe ich getan?"
Ihre grünen Augen funkelten, doch Zorn wich beherrschter Frustration.
Seufzend stützte sie einen Ellbogen auf den Tisch zwischen uns, lehnte ihren Kopf an die Hand.
"Ich sehe schon, da steht mir noch etwas bevor... nun, bist du nun wenigstens bereit, mir zu helfen?"
Ich dachte nach. Musterte den Verhörungsraum, in den ich gebracht worden war.
Ein Raum ohne Fenster, einzig eine Deckenlampe erhellte mit fahlem Licht mühsam die rissigen, grauen Wände.
Ein Raum der Trostlosigkeit. Ich wusste nicht, warum ich hier war.
Ich fragte mich, ob ich es verdient hatte.
Ja, ich würde helfen.
"Ich will herausfinden... was passiert ist.", antwortete ich.
Verschlossener. Zurückhaltender als vorhin.
Dann gab ich mir einen Ruck und fügte mit kräftigerer Stimme hinzu: "Ich weiß nicht, ob ich es danach doch wieder für alle Zeit vergessen will. Aber im Moment macht mich das einfach fertig."
Die Frau musterte mich kurz, stützte nun ihr Kinn auf ihre Hand.
"Wie verwandelt. Aber zumindest kooperativ.", murmelte sie.
Ich wusste nicht, was ich damit anfangen sollte, aber sie schien etwas über mich zu wissen.
Hastig lehnte ich mich nach vorne. "Also schön, Sie wollen offenbar irgendetwas von mir wissen, aber daran werde ich mich nur erinnern können, wenn ich überhaupt weiß, was... wer ich bin."
Ich verstummte. Fühlte mich mit einem Schlag verloren.
Ohne Vergangenheit.
"Das ist mir klar, Dotayo. Doch zuerst möchte ich wissen, ob du vielleicht wenigstens noch allgemeine Erinnerungen hast."
Ich schloss die Augen, versuchte widerstrebend, mich zu erinnern.
Anfangs kam ein dumpfer Schmerz, der mich in grausamer Erwartung zusammenzucken ließ.
Doch dann blitzten Bilder auf.
Zwei Erwachsene, die mich verachteten, doch beide mit traurigem Blick...
meine Eltern.
Drei Kinder, mit fragenden, dann angsterfüllten Augen.
meine Schüler.
und plötzlich...
Ein Mann, mit ausdrucksloer Miene und eiskaltem Gesichtsausdruck.
Mi... Mizukage Senpai!
Ich schnappte nach luft, Erinnerungen über kalte, finstere Räume durchfluteten mein Gedächtnis... ein gebrochenes Kind, auf allen vieren Knien kriechend, flehte nach Wasser, bettelte nach Essen, weinte nach seinen Eltern.
Niemand half ihm, niemand sprach mit ihm.
Das Kind schrie unter Qualen, dumpfer Nebel ließ seine Augen hervortreten, die Pupillen waren einzige große, schwarze Löcher...
Wer... wer war das?
Panisch riss ich die Augen auf, keuchte.
Umklammerte mit schweißnassen Fingern die Tischkanten.
Die Frau saß mir immer noch gegenüber.
Wartete.
Die Bilder verblassten, doch das schreiende, verzweifelte Kind hatte sich bei mir eingeprägt.
Hatte ich ihm das angetan?
Langsam dämmerten mir Informationen, die damit nichts zu tun haben konnten.. ich erinnerte mich an mein Dorf, Kirigakure... das Oberhaupt, den Mizukage... welcher nun wohl die Frau war, glaubte ich zumindest.
Missionen. Ninjas.
Doch nichts von alledem hatte direkt mit mir zu tun.
"Ich... ich schaffe es nicht.", stieß ich angespannt hervro, löste angestrengt die starren Hände vom Tisch.
"Ich kann... das Dorf... daran erinnere ich mich... aber..." ich schlug die Hände vors Gesicht und murmelte mit brechender Stimme: "Es hat nichts mit meiner Vergangenheit zu tun. Bitte, falls Sie irgendetwas wissen..."
Ich brach ab, verstummte.
"Ich werde es versuchen, Dotayo.", antwortete mir die Mizukage und ich hörte ihre Fingerkuppen auf den Tisch trommeln. "Ich werde es versuchen."
Sie hob die Stimme.
"Ich brauche die Berichte des letzten Mizukage!"