Lifes - Start
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Re: Lifes - Start
von Hoshiko am 28.12.2012 00:28Kaylan
Nach einem falschen Zug an einem Seil fegte das Großsegel einmal quer über Bord und erwischte den hochnäsigen Engländer am Kopf. Fanden zwar sämtliche Leute irre lustig und auch ich musste kurz grinsen, aber dann erinnerte ich mich an Kacys fast Tod. Einer der wenigen Tagen, an denen Opa Josh auf sie aufgepasst hatte - ich hatte an der Schule eine Nachmittagsveranstaltung. Mittlerweile zog ich es vor, meine Schwestern dann in der Pause zu mir an die Schule zu holen. Dann wurde immerhin niemand von einer Leiter halb erschlagen und dann nicht ins Krankenhaus gebracht. Also ging ich zu dem Blondschopf, welcher sich gerade fluchend, zeternd und jammernd aufsetzte. Seine Hand wanderte zielstrebig zu der seitlich am Kopf liegenden Platzwunde, aber ich hielt sie auf halben Weg fest. „Nicht rein fassen.", wies ich ihn knapp an. „Wage es nicht, mir Vorschriften zu machen!", rief der Junge und riss sich los. Verzog vor Schmerz das Gesicht „Aaaah! Herje! Das tut ja schrecklich weh! Diese Schmerzen! Ich werde sterben!", jammerte er vor sich hin und hielt sich den Kopf, wobei er allerdings nicht in die Wunde langte. Ich seufzte und stand wieder auf. Mittlerweile hatte sich wohl ein Kapitän gefunden. „Wenn du Jammern kannst, kannst du auch aufstehen. Wir sind hier mitten an Bord im Weg." Ich wandte mich an Joshua. „Hey, Kapitän. Weißt du zufällig, wo das erste Hilfe Zeug rumliegt?" Der Junge drehte sich zu mir um. „Ähm... schau mal da nach, wo das Handbuch war. So Zeug liegt immer an einem Platz. Aber sag mal, können wir den Kerl nicht so lassen? So zur Erheiterung der Passagiere?", fragte er grinsend. Ich verdrehte nur die Augen und ging das Verbandsmaterial holen. Schnappte mir auf den Rückweg ein herumliegendes Seil und ließ es auf Scratcher fallen. „Mach dich mal nützlich." Dann ging ich zurück zu dem Schwerverletzten und ging vor ihm in die Hocke, sodass ich auf Augenhöhe war. „Muss ich dich rüber tragen oder wie? Sogar meine kleine Schwester hat es mit 5 Jahren geschafft, die Treppe runter zu gehen, und das obwohl sie eine meist tödliche Gehirnblutung hatte." Einen Moment ruhe, dann sprang der Junge auf, und fing erstmal an rumzuschreien. „Vergleich mich nie wieder mit einem so schwachen und liebenswürdigen Wesen wie einem kleinen Mädchen! Ich..." Er brach ab und verzog das Gesicht. Ging aber leicht faubelnd an den Rand des Schiffs. Setzte sich auf eine Bank vor der Reling. Ich grinste, zog den Verbandskasten hinter mir her und setzte mich dann direkt auf die Reling. Mittlerweile hatte Patty natürlich auch von ihrer Murmel aufgeschaut und so zappelte sie jetzt in meiner Westentasche, bis ich sie raus nahm. „Kümmre dich um sein Life. Ihr dürfte auch ganz schön der Schädel brummen.", wies ich sie an und setzte sie auf´s Deck. Klappte dann das rote Päckchen auf und ignorierte Jamez gejammer vollkommen, als ich mich an die Erstversorgung machte. Im Geräusche ausblenden war ich mittlerweile ziemlich gut.
Re: Lifes - Start
von Katy am 28.12.2012 13:42Jerson
Katy ging es immer noch nicht besser. Leider wusste ich auch nicht, wie ich ihr hätte helfen können. Daher blieb mir nichts anderes übrig, als vorerst einmal bei ihr zu bleiben. Jedoch konnte ich von hier aus auch genauso gut sehen, wie alle anderen, dass der aufgeblasene Blondschopf eine ordentliche Platzwunde davon getragen hatte. Das war zwar wohl nicht so komisch, allerdings wie er sich danach aufführte. Sah so aus, als hätte er sich noch nicht oft verletzt.
Wie dem auch sei. Was mich jetzt mehr interessierte, war das rote Erste Hilfe-Set. Vielleicht fand ich darin irgendetwas, was Katy ein wenig half. Zwar wirkten bei ihr Medikamente gegen Seekrankheit nicht wirklich, aber ein Versuch war es zumindest wert. Oder vielleicht hatte irgendjemand eine Idee, was Katy helfen könnte. Es gab nur ein Problem: Ich bin ein Life.
Somit konnte ich mit den anderen Menschen nicht reden. Zwar hätte ich ja mit den anderen Lifes reden können, aber sie zu ordnen zu können, wurde dann schon etwas schwerer.
Am besten ich würde bei dem Jungen anfangen, der sich inzwischen daran machte den Blondschopf zu helfen. Er hatte immerhin das Erste Hilfe Set. Vorhin hatte ich ein Life Mädchen bei ihm gesehen, dass aus seiner Tasche heraus wollte.
Keine zwei Meter weiter entdeckte ich sie auch schon, bei dem Lifemädchen, dass vermutlich zu dem blonden Jungen gehörte. Zu meinem Unglück musste ich feststellen, dass es das süße Lifemädchen war, das ich vorhin schon einmal angequatscht hatte. Mist.
Egal. Da musste ich jetzt durch, um Katy's Willen. Somit ließ ich meinen Mensch zurück und ging zu den beiden Lifemädchen und räusperte mich kurz.
"Tschuldigung. Du bist doch das Lifemädchen von dem Jungen mit dem Erste Hilfe Set? Ich bräuchte mal deine Hilfe." Ich lächelte verlegen. Meine Coolnes, die ich vorhin noch an den Tag gelegt hatte, war wie weggeblasen. Langsam wurde mir nämlich auch flau im Magen.
Ich deutete auf Katy, die schon wieder mit dem Kopf über der Reling hing. "Könntest du deinen Mensch vielleicht kurz fragen, ob bei den Erste Hilfe sachen, was gegen Seekrankheit ist?"
Mitleidig sah ich zu Katy. Man könnte meinen irgendwann ist der Magen eines Menschen leer und er könne sich nicht mehr Übergeben, aber dem war wohl nicht so.
Verlegen lächelte ich die beiden Mädchen an. Ich war wirklich auf ihre Hilfe angewiesen.
Re: Lifes - Start
von Nala am 28.12.2012 15:48Scratcher
Jetzt gings aber langsam wirklich bunt zu auf diesem bescheuerten Kahn...
Während ich mich verwirrt am Hinterkopf kratzte, musterte ich das Seil,
das der andre Typ von zuvor auf mich runterfallen hatte lassen.
Kurz schoss ein amüsiertes Lächeln über mein Gesicht.
Meine Figurzuweisung passte ja wie angegossen.
Dann schaute ich wieder zu Kaylan hinter.
Irgendwie fand ich, dass der Typ sich aufführte wie ein Mädchen.
Musste alles und jeden rumkommandieren, war unheimlich wie Sau und
vollkommen von sich und seinem Handeln überzeugt.
Ich sah zurück zum Seil.
Mädchen widerspricht man nicht. Außer natürlich, du willst einen Direktpass
zu den tiefsten Abgründen der Hölle.
...
Warum musste ich jetzt an Katy denken?
Mein Unterbewusstsein setzte ihr sofort zwei Hörner auf, steckte sie in ein sschwarzes Outfit
und gab ihr ein dämonisch - halbtot aussehendes, gigantisches Skelett-Vogelvieh, auf dem sie durch
die Gegend flog und lachend Dörfer in Brand setzte.
Ich schüttelte den Kopf.
Das war sowas von unlogisch...
Warum sollte es in der Hölle denn bitte Dörfer geben?
Widerstrebend seufzte ich und richtete mich auf, lehnte mich an die Reling und dachte nach, wie ich
mich denn bitte nützlich machen sollte.
... Ach, warum legte ich mich einfach wo hin, wo der Typ mich nicht sofort wieder fand?
Jaaa... das klang doch nach einem Plan...
...
Jemand stach mir mit einer Zwistel in den Rücken.
Ich brauchte mich nicht umdrehen.
Ich mein... wie viele Leute haben denn bitte jederzeit eine Zwistel dabei?
Eben.
"Hey, willkommen zurück.", grüßte ich mein Life, dass sich an meiner Kapuze hochschwang und
sich an ihren Stammplatz auf meinen Kopf setzte.
Sie antwortete nicht sofort.
Stattdessen rutschte sie auf dem Bauch herum und sprach jemanden hinter mir an.
"Ey, komm mit hoch. Auch, wenn er entsetzlich langsam ist, jetzt hat er sich wenigstens schon mal in Bewegung gesetzt."
Ich runzelte die Stirn.
"Callie, ich bin doch kein Taxi."
Mein Life ließ sich an meiner Stirn herunterbaumeln und schenkte mir einen skeptischen Blick.
Das ließ mich nochmal darüber nachdenken.
...
"Okay, ich bin ein Taxi."
Kurz darauf kraxelte tatsächlich noch jemand an mir hoch, obwohl Callie anscheinend alle Mühe hatte,
diesen jemand dazu zu überreden.
Währenddessen gab ich mich der Erleichterung hin. Callie war wieder da...
Mit ihr war ich nciht halb so ein hoffnungsloser Fall wie ohne.
Callie nahm auch sofort wieder ihre Chefetage ein und zog mich aufmerksamheischend an einer Haarsträhne.
"Deine Dame geht da drüben gerade den Bach runter. Kümmer dich mal darum, du Schnarchnase."
Doch dann schien ihr Begleiter ihr zu widersprechen. Kurz darauf hatte sie es sich nämlich anders überlegt und lotst mich stattdessen gleich zu Katys Life, den sie - oder eben ihr Begleiter - trotz des Chaos überall - entdeckte hatte.
Dort angekommen, schwang Callie sich von mir herunter und stiefelte los - das Gewicht des anderen blieb.
Takeshi
Ich fand es äußerst interessant, Callie dabei zuzusehen, wie sie andere - mit Vorliebe ihren Mensch - tyrannisierte.
Schön, würde sie es nicht gut meinen, dann wäre es wohl eher nervtötend.
Während sie auf Patty und den Life-Jungen zuging, blieb ich gleich liegen - es reichte,
wenn einer das Reden übernahm und wenn ich mich richtig erinnerte, dann hatten Callie und der andere Typ schon im Flugzeug Bekanntschaft gemacht.
Als ich ihn zufälligerweise gesehen hatte, wie er sich an Patty richtete - und es seinem Menschenmädchen offensichtlich dreckig ging - hatte ich mir denken können, dass der arme Kerl jetzt sie um Hilfe bat, weil sie Kaylans Life war.
Naheliegend, da Kaylan jetzt mehr oder weniger der Anführer war, nur...
Ich konnte mir nicht vorstellen, dass auch nur irgendeine von Pattys Antworten ihm auf irgendeine Art und Weise helfen könnte.
Callie
Ich bereitete mich schon mal mental auf Jersons mies gelaunten Gesichtsausdruck vor,
dann trat ich von hinten an ihm vorbei in sein Blickfeld.
"Hi, Leute. Worum geht's?"
Re: Lifes - Start
von Yureiko am 28.12.2012 15:58Joshua
Herr Gott noch mal! In was für ein Schlamassel hatte ich mich da wieder hinein ziehen lassen?! Kelly stand vorne am Bug und zeigte mir mit den Armen an, wohin ich ausweichen musste, damit wir nicht irgendwelche Felsen rammten. Um das Großsegel musste ich mich zwar nicht alleine kümmern - Matt half mir, was wegen dem Größenunterschied irgendwie peinlich war, da es wahrscheinlich so rüberkommen musste, als würde ich 'Zwerg' das nicht alleine schaffen - und Kelly war zuverlässig, aber es gab immer noch ein viel größeres Problem:
"Wohin wollt ihr eigentlich?! Weil langsam muss ich eine ungefähre Richtung wissen, damit ich noch am Wind oder Ra..." Ich brach ab, da ich wusste, dass es eh keiner verstand und vereinfachte es schnell. "Ich muss wissen wo wir hin wollen, damit ich das Segel richtig ausrichten kann, damit wir nicht zu sehr vom Wind abkommen."
Kelly
Als ich Joshua so sah musste ich lächeln. Er konnte so nett und hilfsbereit sein, wenn er wollte! Leider nur musste man ihn immer zum Wollen zwingen! Das war früher so viel leichter gewesen...
Ich sah wieder ins Wasser. Gleichbleibend dunkelblau. Mir spritzte das Salzwasser ins Gesicht. Ich unterdrückte ein Lachen und wischte mir statt dessen das Gesicht mit einem Taschentuch aus meiner Kleidtasche ab. Ich war eine Lady aus gutem Haus und so musste ich mich auch verhalten! Ich durfte keine Wasserspritzer im Gesicht haben, nicht die Füße in die Wellen halten und auch nicht zu sehen, wie bei dem Tempo meine Finger Linien ins Wasser malten! Alles verboten! Egal, ob ich es wollte! Aber ich wollte es ja auch gar nicht! Ich durfte es ja auch gar nicht...
Plötzlich platschte etwas neben dem Boot und riss mich aus meinem kurzen Gedankengang. Erschrocken zuckte ich zusammen. War schon wieder jemand über Bord gegangen? Den Witz ein zweites Mal zu bringen wäre nur bescheuert, darauf würde keiner mehr hereinfallen. Als ich jedoch die Ursache erkannte, setzte ich mich wieder gefasst hin und zog meine Zöpfe nach. Völlig desinteressiert widmete ich mich wieder meiner Aufgabe und ignorierte die Delfine so gut es ging. Ich fand Delfine schon immer toll! Früher waren wir mal in einem Aqua-Zoo gewesen und ich war die ganze Zeit vor der Glasscheibe um Delfinbecken gestanden, während Joshua beim Streichelzoo im gleichen Raum hinter mir gewesen war. Die Seesterne und Krabben hatte ich einfach nur ekelig gefunden, aber die Delfine, die so mühelos durchs Wasser geglitten waren... HALT! Nicht ablenken lassen! Ich seufzte und konzentrierte mich wieder, während es neben dem Boot platsch, platsch, platsch machte...
Re: Lifes - Start
von Katy am 28.12.2012 17:46Jerson
Ich sah Callie kurz an. Hätte ich gewusst, dass sie ein Miesgelauntes Gesicht erwartete hätte, hätte ich auch gewusst, dass sie jetzt womöglich gut verblüfft war. Immerhin hatte ich keine Zeit mies gelaunt zu sein, nachdem es Katy so dreckig ging. Auf die Frage von dem Lifemädchen hin, zeigte ich auf Katy.
"Ich brauch hilfe. Besser gesagt, sie braucht sie. Sie füttert gerade durchgehend die Fische."
Ich verzog mitleidig den Mund. Wenn mich etwas von meinem Egotripp holte, dann war es Katy. Aber das kam wirklich sehr selten vor. Man war das peinlich jetzt!
Ich sah wieder zu dem süßen Lifemädchen. "Ich bräuchte wirklich dringend irgendwas aus dem Erste Hilfe Set, was Katy helfen könnte."
Ich lächelte sie leicht an. Immerhin fand ich sie immer noch süß.
Re: Lifes - Start
von Hoshiko am 28.12.2012 17:52Kaylan
Gemütlich packte ich alles benötigte aus dem Verbandskasten und bereute es, das ich jetzt keine Haarklammern in der Tasche hatte. Normalerweise hatte ich immer von einer der Kleinen ein paar Spangen, diesmal natürlich nicht. Wäre aber irre praktisch um Jamez Haare von der Wunde weg zu halten. So zupfte ich sie vorsichtig weg, was natürlich zu gemoser führte. „Ah! Du sollst mich doch nicht anfassen! Jetzt nimm deine dreckigen Pfoten da weg!" Ich ignorierte ihn vollkommen und packte ein steriles Wundtuch aus. Berührte es nur an den Kanten und legte es dann auf die blutende Wunde. „Du bist nicht mein Hausarzt, also lass ich dich nicht an meine Wunden heran! Lass das!", wehrte er sich weiter, aber ich packte nur seine Hand und legte sie auf den Wundverband. „Festhalten. Leicht drücken.", wieß ich ihn an. Schon bald würde er merken, wie das Ding immer feuchter wurde, aber dagegen konnte ich jetzt auch nichts machen. Es musste bluten, damit der Dreck heraus kam. In dem Moment meinte unser Kapitän, das er mal einen Kurs bräuchte. Ich zuckte mit den Schultern. „Sorry, ich bin beschäftigt."
Patty
Ich lächelte das Mädchen im Lolitakleid vor mir an. Sie redete die ganze Zeit davon, das ihr ihr Kopf weh tat, aber ich war fasziniert von ihren Haaren. Während ich also schön brav ihr Händchen hielt und irgendetwas vor mich hin summte, spielte ich mit ihren weißen Locken. Dann wurde ich plötzlich von dem Jungen am Strand angesprochen. Blinzelte ihn zweimal an. „Ja, bin ich.", beantwortete ich die Frage und sah wieder zu Victoria, als die sie sich vorgestellt hatte. Sah dann wieder auf, als noch ein Life dazu kam. Aber der Junge erklärte schon, was er brauchte und formulierte es auch klar. Ich drehte mich zu Kay um. „KAYLAN!" Er sah mich an. „Katy braucht auch Hilfe!", schrie ich weiter übers halbe Deck und deutete auf das Mädchen. Er nickte und ich wandte mich wieder Viktoria zu.
Kaylan
Ich signalisierte Patty das ich mich darum kümmern würde und packte ein weiteres Wundtuch aus. „Loslassen.", meinte ich und zog seine Hand etwas zur Seite. Nahm nebenbei gleich das blutige Tuch mit und legte vorsichtig das neue auf. Legte seine Hand wieder drauf. „Festhalten." „Hör sofort auf, mir Befehle zu geben! Und lass die Finger von...", schimpfte er weiter. Ich warf das blutige Tuch neben den erste Hilfe Koffer und stand auf. Ging einfach zu Katy rüber. Lehnte mich neben ihr an die Reling. „Willst du mit zur Krankenstation rüber kommen?", fragte ich sie freundlich. „Vielleicht findet sich im Koffer ja etwas Hilfreiches." Und ich hätte sie im Blick, wenn sie zusammenklappen sollte. Dauerkotzen konnte ziemlich anstrengend sein.
@Nala: Patty ist Babysitten gewöhnt. Sie ist zwar stohdoof, aber trainiert
Re: Lifes - Start
von Nala am 28.12.2012 21:39Ah... Mist. Egal.
Takeshi
Ich hatte bereits Callies Mensch umdrehen lassen - überraschenderweise reagierte er genauso auf mich wie auf sie.
... War das jetzt ein Mensch oder ein Roboter? Ernsthaft mal.
Und wollte ihn zu Kaylan laufen lassen - ich hatte nach wie vor die Einstellung gehabt, dass Patty komplett den
Charakter eines kleinen Mädchens hatte - eines ganz, ganz kleinen Mädchens - und hatte nicht vermutet, dass
sie tatsächlich kapieren würde, worum es ging.
... Tja. als sie an mir mit erstaunlich lauter Stimme "KAYLAN! Katy braucht Hilfe!", schrie, musste ich einsehen,
dass ich wohl falsch gelegen hatte.
Ich wollte schon zu Callie runter schauen und mich bei ihr entschuldigen, dass sie überhaupt losrennen hatte lassen...
doch da kniete sie bereits neben mir, eine verkniffene Miene aufgesetzt und starrte düster irgendwohin.
Ich folgte ihrem Blick, nur um erneut zu Kaylan zu schauen, der sich nun um Katy kümmerte.
Bevor ich sie fragen konnte, was denn nicht stimmte, setzte sie sich rittliongs auf Scratchers Scheitel und trieb ihn an.
"Los! Ich habe beschlossen, dass du das nicht einfach so an dir vorbeisausen lässt, kapiert!", schimpfte sie.
Ich sah von ihr zu Katy, auf Scratcher hinunter, wieder zu Callie.
Dann fing ich an, zu grinsen.
Tut mir leid Callie - aber auch, wenn du deinen Menschen unter kompletter Kontrolle hast, wirst du das nicht erreichen
können.
Ich lehnte mich auf meinem Fortbewegungsmittel zurück und schaute in den Himmel.
Eine Möwe flog vorbei, umkreiste schreiend den Mast, ließ... etwas fallen und verwschand dann Richtung Horizont.
Das, was sie fallen hatte lassen, fiel - und fiel - und fiel - und landete auf Kaylans Schulter.
Das brachte mich zum Lachen.
Bootfahren ist klasse.
Obwohl ich vermutlich der einzige war, der momentan Spaß hatte.
Re: Lifes - Start
von Katy am 29.01.2013 19:15Katy
Mehr als nicken war einfach nicht drin. Mein Magen hörte einfach nicht auf Achterbahn zu fahren ... und alles drehte sich...
Wieder wurde mir schlecht, allerdings war mein Magen inzwischen vollkommen entleert, da gab es nichts mehr zum auskotzen.
Ich zwank mich, mich etwas aufzurichten und sofort an Kylans Arm zu krallen. Alleine könnte ich nie über das Deck gehen, das sich so sehr unter meinen Füßen bewegte.
Inzwischen bereute ich meine Entscheidung an diesem dummen Stipendiums-Auswahllstest teilzunehmen. Ich hätte einfach zuhause, vor meinem PC, in meiner gewohnten Umgebung bleiben sollen!
Mit Kylan gemeinsam, und einigen Sternchen vor meinen Augen, die auf und ab tanzten, gelang ich irgendwie zur provisorischen Krankenstation, wo der freche, vorlaute Junge von vorhin saß, dem ich eine schlechtgelaunte Standpauke gehalten hatte. Allerdings schien er auch nicht ganz auf dem Damm zu sein.
Irgendwie entdeckte ich, durch meine vor schmerz und überlkeit zusammengekniffenen Augen, dass der Junge scheinbar irgendwo blutete. Allerdings war mir der Rest egal, immerhin hatte ich gerade meine eigenen Probleme.
Nachdem mein Magen jetzt leer war und ich nichts mehr an die Fische füttern konnte, äußerte sich meine Seekrankheit durch schlimme Magenkrämpfe, von denen man im normal fall hätte kotzen müssen, aber .. naja, wir drehen uns im Kreis.
Ich hatte es nun doch geschafft mich trotz schmerzen relativ aufrecht hinsetzten zu können, mit angewinkelten Beinen.
INsgesamt bekam ich von allem wohl weniger als die Hälfte mit, nachdem ich fast durchgehend die Augen zusammengekniffen hatte. Wenigstens hatte das zu gute, dass ich mir fest vornahm NIE WIEDER in ein Boot, Schiff oder sonstige Wassergefährte zu steigen. Und wenn ich wieder weg musste, würde ich entweder einen Helikopter verlangen, ihn selbst anfordern oder zur not einfach schwimmen!
Jerson
Nachdem ich mich nun darum gekümmert hatte, dass Katy versorgt war, kam ich mir unglaublich nutzlos vor.
Deprimiert ließ ich den Blick über das Deck streifen und musste feststellen, dass ich, wenn ich unter Menschen war, ohne Katy ziemlich aufgeschmissen war.
Ich konnte weder dem Kapitän helfen, nachdem er mich nicht sehen, hören oder sonst wahrnehmen konnte. Die Mädchen vor mir waren mit irgendwelchen Gesprächen über Was auch immer, beschäftigt und das niedliche Mädchen vom Strand war mit involviert.
Die Lust dazu, sie in ein Gespräch zu verwickeln war mir somit ziemlich vergangen.
Ich sah mich weiter um und entdeckte ein Lifemädchen an der Reling, dass irgendwie ... gruselig wirkte. Sie sah so ernst aus, dabei... WOW! Delphine!
Ich ging etwas näher und konnte gerade noch den letzten Sprung eines Delphins sehen, bevor er und seine Kameraden verschwanden.
"Genial." Ich lächelte etwas und war sofort erschrocken über mich selbst, nachdem ich es gen das so konzentrierte Mädchen gerichtet hatte. War ich jetzt zum netten Life verkommen? Soweit kommts noch!
... Naja, ich konnte mich ja wenigstens mal vorstellen.
"Hi...", testete ich erst mal an, ob sie überhaupt in dieser Dimension verweilte und auf mich reagierte, ehe ich mit meinem Namen fortfuhr. "Ich bin Jerson und du?" Wieder lächelte ich, würgte es aber sofort ab. So nett bin ich nun aber wirklich nicht!
Re: Lifes - Start
von Yureiko am 29.01.2013 21:47Kelly
Ich sah etwas verwundert auf. Meine er mich? Wahrscheinlich.
"Hallo. Mein Name ist Kelly.", stellte ich mich höflich vor und lächelte freundlich. Mit einem kurzen Blick ins Wasser prüfte ich, ob irgendwo Felsen kamen. Nichts.
Der Life-Junge sah zwar etwas ordinär aus, hatte aber zumindest genug Anstand, um sich richtig vorzustellen, was man ja nicht von allen auf diesem Bötchen behaupten konnte!
"Die Delfine sind schon schön, nicht? Sie können so mühelos durch das Wasser flitzen, obwohl sie keine Fische sind..." Ich beneidete sie, genau wie die Vögel. Sie konnten frei tun und lassen, was sie wollten! Wenn Joshua erwachsen wurde, hatte ich mir einmal vorgenommen, sollte das erste Tier, in das ich mich dann verwandeln würde, ein Vogel sein! Dann würde ich jeden Tag über das Meer fliegen! Apropos Meer! Ich schaute wieder über die Reling. Gleichbleibend dunkelblau.
Re: Lifes - Start
von Katy am 30.01.2013 19:54Jerson
Ich lächelte etwas und stellte mich locker neben Kelly. Sie machte eigentlich einen recht netten Eindruck, nur wirkte sie auf mich etwas verklemmt.
"Die sind echt schön", stimmte ich ihr zu und konnte mich sogar zu einem Lächeln ringen.
"Sind zwar nicht meine Lieblingstiere, aber sie gehören zu meinen Favouriten."
Ich sah zu unserem Kapitän hoch, dann wieder zu Kelly und mir war klar, dass ich die beiden schon zusammen gesehen hatte, als der Junge vorhin das Komando übernommen hatte.
"Mh..haben wir schon einen Kurs?", mein Blick wanderte unwillkürlich gen Horizont um eine der Inseln auszumachen, "oder schippern wir aufs gerate Wohl dahin?" Bei dieser Vorstellung musste ich erst schmunzeln, ehe ich den Mund verzog und kurz zur Leichenblassen Katy schielte. Aus der Entfernung hätte man meinen können, sie sei wirklich tot.
Ich seufzte leicht und musste wieder über das Rätsel nachdenken. So schwer konnte das doch nicht sein, oder?
3 Inseln und auf einem ist die Schule. Eine Chance von 33,33% , dass wir die richtige Insel treffen.
Vielleicht hatte es irgendwas mit all den gesamten Zahlen zu tun? Ich sah über das Deck und somit über alle "Mitstreiter. Oder war die Antwort doch hier auf dem Boot versteckt?