Lifes - Start
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Re: Lifes - Start
von Yureiko am 30.01.2013 22:11Kelly
"Nein, haben wir noch nicht! Joshua sollte sich langsam darum kümmern! Es kann schließlich nicht angehen, dass ich mich immer um alles kümmern muss!", regte ich mich über meinen Menschen auf. Das war immer so! Joshua machte nichts bis zur letzten Chance und auch dann tat er nur etwas, weil ich ihn dazu verdonnerte!
Ich versuchte mich wieder zu beruhigen, da es nun mal ganz und gar nicht ladylike war, so auszurasten! Ich lächelte leicht, als ich an ein Lied aus dem zweiten Mulan-Film von Disney denken musste... Leise summte ich dir Melodie des Refrains und checkte noch einmal die Wassertiefe. Es wurde leicht heller. Mit einem kurzen Handzeichen zeigte ich Joshua, dass er etwas weiter nach links musste, als plötzlich erstaunlich laut und erstaunlich schief 'Alle meine Entchen' in Blockflöten-Version und das auch noch im Duette üder das Deck schallte. Erschrocken über 1. das plötzliche Geräusch 2. die Lautstärke und 3. die schrecklich falschen Töne zuckte ich zusammen und verlor fast das Gleichgewich. Mehr über meinen Fehler genervt sah ich rüber zu dem Jungen bei der Krankenstation, Kaylan, wenn ich mcih recht erinnerte, der an einem uralt aussehenden Handy herumdrückte, um dann abzuheben.
Das Lied, das ich/Kelly meine/meint ^-^ --> http://www.youtube.com/watch?v=Y3IPOmqgiqY (wer hat's alles schon vorher gewusst? Hände bitte hoch! XD)
Re: Lifes - Start
von Hoshiko am 14.02.2013 20:44Kaylan
Mein Blick glitt gerade wieder über die zusammengekauerte Katy und ich verzog mitleidig das Gesicht, als plötzlich mein Handy losschellte. Routiniert nahm ich es raus und hob ab. "Ja." "Kaylan! Endlich erreichen wir dich! Wir versuchen es schon die ganze Zeit, seit du weg warst du..." "Wart mal kurz, Schwesterherz.", meinte ich erstaund und ließ das Handy wieder von meinem Ohr sinken. Starrte auf den Bildschirm. "Leute! Wir haben wieder Empfang..."
Re: Lifes - Start
von Yureiko am 14.02.2013 22:54Joshua
"Ist ja geil! Dann sind wir näher an der Insel!" Ich grinste. Mittlerweile hatte ich ganz vergessen, dass mir das Ganze hier ja eigentlich keinen Spaß machte und ich gegen meine Eltern arbeitete.
"Bleib mal du am Handy!", kommandierte ich Kaylan rum und steuerte weiter nach steuerbord.
"Das Signal wird schlechter...", bekam ich die Info und sofort ging es wieder nach Backbord.
"Und jetzt?"
"Wieder besser! Wir sind auf dem richtigen Kurs!"
"Yeah! Geht doch!"
"Nicht zu früh freuen!", ermahnte mich Kelly sofort. "Da vorne kommt ein Riff, glaube ich..." Sie beugte sich etwas über die Bugreling.
"Weit nach rechts!" Okay, dann nach 'rechts'.
"Links und dann gerade aus!" Wird gemacht, Herrin! Okay, ich machte das natürlich nicht, weil Kelly es mir befahl, ich wollte das Boot nicht ruinieren...
Vera
Wir kamen mit viel Geschaukel, das dem blonden Mädchen wohl nicht wirklich half, einer Insel näher. Sie war dicht bewachsen und hätte eine perfekte Kulisse für einen dieser Filme abgegeben, in dem ein paar Überlebende eines Flugzeugabsturzes um ihr Leben kämpfen.
Am breiten Sandstrand war ein Steg angebracht, an dem schon eines der Boote festgemacht worden war. Die Insassen waren nicht mehr in Sichtweite, dafür empfingen uns zwei Männer. Der eine war schlank, groß, recht gutaussehend und trug einen Anzug. Seine Haare schimmerten in der Mittagssonne bläulich und seine Zähne strahlen uns an, als wir näher kamen. Sie waren so weiß, wie die Kleidung des zweiten Mannes, der uns empfing. Im Vergleich zum ersten war dieser um einiges runder und den Klamotten zu Folge war er Koch, oder eben in der Küche beschäftigt.
"Und?", fragte Barbiepuppe 1, Erika, noch bevor einer der Herren, die uns empfingen etwas sagen konnte. "Haben wir das Rätsel gelöst?" Als ob sie von 'wir' reden konnte! Die meisten hier hatten nichts dazu beigetragen, dass wir nun hier waren, mich eingeschlossen.
"Ja, herzlichen Glückwunsch! Ich bin Lark Baker, der Direktor dieser Schule und ihr zählt zu den Wenigen, die die erste Prüfung bestanden haben! Macht das Boot fest und dann wird Gerard euch den Weg zum Wohnkomplex zeigen.", erklärte uns Mr Baker und sofort sprang der dunkelhäutige Typ auf, um uns am Stef zu verteuen.
Der Koch, der sich uns auf dem Weg noch mal als Gerard Talleyrand - wir sollten ihn einfach Gerard nennen - vorstellte, brachte uns zu einem großen Gebäude, das eigentlich aus zwei Teilen bestand, die durch einen Glasübergang verbunden waren.
"Dör rundö Trakt ischt das Wongöbäudö, dort wird sisch Miss Catör um eusch kümmörn.", erklärte Gerard mit französischem Akzent. Der runte Trakt war ebenfalls mit Glasblatten bedeckt, von denen einige milchig waren und verhinderten, dass man hindurch sehen konnte.
Miss Carter stellte sich als recht unangenehme Person heraus, die die bereits angekommenen Teilnehmer an einen großen Tisch auf einer Anhöhe in Mitten des runden Raumes, zum Stillschweigen verdammt hatte. Wir durften uns dazu gesellen und während Gerard das Weite suchte, erteilte uns die Geschichtslehrerin, als welche sie sich entpuppte, einen ausführlichen Kurs über das Benehmen an dieser Schule, wenn wir es denn schafften, aufgenommen zu werden, wobei sie letzteres nicht oft genug erwähnen konnte. So verging eine halbe Stunde, wie eine große Uhr, die in das Glas eingelassen war und deren römische Zahlen sich milchig von der Glaswand abhoben, zeigte, doch es kam mit vor, wie eine ganze Ewigkeit. Schließlich durften wir aufstehen und ihr im Gänsemarsch durch eine gläserne Doppeltür in den Glasgang zum Schulgebäude folgen. Es stellte sich heraus, dass es bei uns 35 Teilnehmern geblieben war.
Re: Lifes - Start
von Katy am 15.02.2013 23:39Jerson
Netz? Land?
"Na endlich!", brach es aus mir heraus. Mein Gegenüber nocheinmal kurz begutachtend, meinte ich dann auch schon "Muss weg", wendete mich ab und eillte zu Katy, sogleich ihr das Smartphone aus der Jackentasche ziehend.
Flink tippte ich etwas ein, wurde dann ein Stückchen kleiner und schob meiner Menschin das Handy wieder zurück in die Tasche.
Mit einem aufmunternden Lächeln sah ich das Mädchen an. "Hey. Kopfhoch. Wir haben's fast geschafft! Wir sind bald an Land."
Nur wenige Minuten später, nachdem ich diese Worte ausgesprochen hatte, legte wir auch schon am Steg an. Überglücklich, dass wir es auch noch zur richitgen Insel geschafft hatten, schnappte ich mir Katy's Laptoptasche und unser gesammtes Zeug und hing mir alles um.
Die noch immer labile Katy zwang sich unter größter Kraftanstrengung aus dem Boot an Land zu kriechen. Fremde hilfe war ihr dabei nicht wirklich recht.
Auf dem hölzernen Steg angekommen, war das erste was sie tat, sich hinzulegen, die Augen zu schließen und tief durch zu atmen.
"Land...", flüsterte sie, völlig entkräftet, mit einem matten Lächeln auf den Lippen.
Ich ging kurz neben ihr in die Hocke und schob ihr die Sonnenbrille vor die Augen, so wie ich sie mir selbst auch schon aufgesetzt hatte. "Geht's?", fragte ich etwas leiser, ehe ich ein mattes nicken erhielt. Sie war wirklich am Ende ihrer Kräfte.
Ich seufzte kurz, ehe ich ihr mit einem Keuchen aufhalf und sie ein wenig stützte, so dass wir zumindest noch heil bis zur Schule kamen.
Dem geplappere des Kochs hörte ich nicht wirklich zu. Mir hatte schon seine ersten Worte gereicht, als sich herausstellte, dass er Franzose war. Prizipiel habe ich ja nichts gegen Frankreich. Weder gegen das Land, noch gegen seine Einwohner, nur war mir die Sprache zu wieder, auch wenn ich sie fließend beherrschte.
Nachdem wir dann nach einem glücklicherweiße kurzem Marsch an der Schule angekommen waren, fiel mir ein stein vom Herzen. Es war eine unglaubliche bestätigung wirklich vor der Schule zu stehen und nicht nur vorgeprädigt zu bekommen, dass man es geschafft habe. Endlich waren wir dem Ziel ein kleines Stück näher gekommen.
Katy
"Wir sind da!", hörte ich irgendjemanden freudig quieken. Mir war allerdings egal wer und auch egal woher dieser hohe Ton kam, lediglich die Tatsache, dass wir es geschafft hatten - zumindest bis hier her - war eine unheimliche erleichterung.
Zwar blieben wir kurz vor dem Schulgebäude stehen, aber das Aussehen eines Gebäudes interessierte mich nun gerade wirklich wenig. Ginge es um das Aussehen eines Bett's, wäre das etwas anderes gewesen.
Ich war so müde. Diese elendige Reise hatte mich so geschlaucht, dass ich nur noch schlafen wollte. Inzwischen wäre das vermutlich auch möglich gewesen, nachdem mein Magen sich wieder etwas beruhigt hatte. Ich würde zwar vermutlich die nächsten 4 - 5 Stunden immer noch nichts essen können, aber wenigstens würde ich schlafen können!
Leider musste ich jedoch feststelen, dass eine sehr unangenehme Frau namens Carter mich von einem erholsamen Schlaf fernhalten würde.
Erschöpft schleppte ich mich zu dem Tisch, an dem schon andere Jugendliche saßen und vermutlich auf uns warteten. Jerson war glücklicherweiße direkt hinter mir und half mir, heil anzukommen und mich zu setzten, ehe er fest meine Oberarme nahm und mich dazu brachte gerade zu sitzen. Vermutlich wäre ich sonst mit dem Kopf auf den Tisch geknallte und hätte geschlafen. Mir viel es sowieso schon schwer genug die Augen offen zu halten.
Die 30 Minütige Ansprache dieser 'liebreizenden Lehrerin' bekam ich nur am Rande meines Bewusstseins mit. Konzentration war unmöglich und ohne Jay's hilfe, der mich festhielt und dazu ermunterete einen guten Eindruck zu machen, sowie ab und zu einen krurzen Ruck durch meinen Körper jagdte, dass ich es besser schaffte wach zu bleiben, wäre ich verdammt aufgeschmissen gewesen.
An den verwirrten, besorgten und gar entsetzten Blicken der anderen Kinder konnte ich sehen, dass mein normaler Hautton noch nicht zurück gekehrt war und ich wohl wirklich dasitzen musste wie ein Zombie. Fehlten nur noch die weißen Augen...
Nach dem ellenlangen Vortrag der Geschichtslehrerin, den wohl selbst den selbstsichersten Schüler verunsichert hatte - oh ja, konnte diese Frau Jugendliche aufbauen! - durften wir uns endlich erheben und ihr ins Schulgebäude dirkekt, folgen. So wie es aussah trennte mich nur noch ein Rundgang von meinem Zimmer, meinem Bett und einer wohltuenden Mütze voll Schlaf.
Re: Lifes - Start
von Yureiko am 21.03.2013 22:05Vera
Die Ansprache des Rektor war ein merkwürdiger Mischmasch aus Chaos und Disziplin, als wäre sie von zwei völlig verschiedenen Personen geschreiben worden! Ich schaute auf meiner Armbanduhr nach, als die Begrüßungsrede endlich zu Ende war. Halb vier schon. Wir waren den ganzen Tag lang schon auf den Beinen gewesen und jetzt endlich bekamen wir die Erlaubnis, uns unsere Zimmer auszusuchen. Zu meinem Erstaunen waren die Schlafzimmer nicht in zwei Trakte unterteilt worden, sondern alle Zimmer befanden sich in dem Glasbau, den wir als erstes betreten hatten. Jedes Zimmer war gleich aufgebaut: Wenn man die Tür öffnete, kam man in ein geräumiges Zimmer mit einer runden gläsernen Wand, die gegenüber der Eingangstür stand und den Blick zum Strand - auf der anderen Seite zum Urwald - freigab. In diesem großen Zimmer standen drei Betten, später, so hatten wir gesagt bekommen, würde immer ein Bett entfernt werden, je nach dem, wer nicht weiter kam. Außerdem waren zwei Schreibtische, ein großer Flachbildferneseher, ein riesiger Kleiderschrank mit Schiebetüren, den man in vier Parts unterteilen konnte, ein Computer und für des Bett ein Nachttisch mit Lampe aufgestellt. Eine Tür führte in ein zweites Zimmer: das Badezimmer. Jedes Dreierzimmer hatte sein eigenes Badezimmer und auch dieses war recht großräumig gebaut worden. Hier war die Glaswand aus einem milchigen, blickdichten Glas gebaut worden, der Rest des Zimmers war mit weißen Fließen verkleidet. Es gab zwei Waschbecken, einen langen horizontalen Spiegel darüber, eine Dusche und einen Schrank mit Handtüchern. Wenn man die Tür des Schrankes aufmachte, dann war in der Innenseite noch ein Spiegel angebracht, den man wiederum aufklappen konnte, um einen perfekten Rundumblick zu ermöglichen.
Ich war die erste, die das Zimmer betrat und spontan wählte ich sofort das Bett direkt am Fenster. Wir - also Kyoko und ich - hatten Glück gehabt, unser Zimmer war auf das Meer ausgereichtet worden! Die dritte in unserem Zimmer war ein sommersprossiges Mädchen mit orangen Korkenzieherlocken, die sich als Mandy vorstellte. Sie war recht föhlich uns sehr offen und schon bald hatten wir erfahren, dass sie Synchronschwimmerin war und aus Boston kam.
Alvaro berichtete mir, was er aus dem Gespräch mit ihrem Life erfahren hatte. Sie schien ähnlich wie ich auf eine öffentliche Schule zu gehen und ansonsten war ihr Leben auch eher ohne besondere Vorfälle verlaufen.
Bis etwa um halb fünf räumten wir unsere Sachen in die Schränke und richteten uns häuslich ein. Vor dem Abendessen um sechs ging ich dann noch etwas das Gebäude untersuchen. Der Durchgang zur Schule war abgesperrt. In den anderen Zimmern herrschte auch einiges an Chaos, weshalb ich mich schließlich einfach an den Strand setzte und die Ruhe nach dem ganzen Trubel genoss.
Joshua
Die Zimmer waren klasse, ich wusste nicht, was ich erwartet hatte, aber jdenfalls nicht, dass wir in so großen Zimmern untergebracht waren! Erleichtert ließ ich mich auf das Bett neben der Tür fallen. Ich nahm es Matt nicht mal übel, dass er mir das Fensterbett geklaut hatte, so KO war ich im Moment! Kelly schien es auch nicht besser zu gehen. Nur wovon war sie so geschafft? Vom Ins-Wasser-Starren? Na ja, mir sollte es gleich sein, ich wollte jetzt nur schlafen, von mir aus konnte auch das Abendessen ausfallen, so lange ich mich heute nicht mehr bewegen musste!
Ich schloss die Augen und war drauf und dran einzupennen, als ich plötzlich und ohne Vorwarnung ein ziemliches Gewicht auf den Bauch geworfen bekam. Erschrocken schnellte ich hoch. Es war nur mein Rucksack gewesen.
"Los, räum deine Sachen ein, dann kannst du schlafen!", meinte Kelly, die Arme in die Hüften gestemmt wie eine kleine Diktatorin... halt, das war sie ja auch!
"Das mach ich später...", murrte ich und setzte meinen Süßigkeitenvorrat vorichtig neben dem Bett wieder ab.
"Nichts da später! Jetzt! Sofort! Und vergiss nicht, deinen Rucksack auch auszuräumen, du brauchst ihn später für die Schulsachen! Und deine Tabletten musst du auch nehmen! Ach ja und sei doch so freundlich und lass Jamez nicht ins Zimmer, ich mag Victoria nicht..." Ich seufzte und setzte mcih wieder auf. Wenn sie so weiter laberte, würde ich nicht schlafen können!
Nach einigem Hin und Her hatte sie es mal wieder geschafft, mich davon zu 'überzeugen', dass es doch 'sinnvoll' war, wenn ich meine Sachen schon jetzt erledigte. Während Matt sich also im Bad daran machte, sein Zeug zu verteilen, nahm ich mir den Schrank vor. Irgendwann kam dann tatsächlich Jamez vorbei, dem ich 'aus Versehen' die Tür vor der Nase zu knallte, weil ich ja sonst nicht an den Schrank kam, der genau hinter der Tür stand... Als ich mit Matt die Zimmer tauschte kam der zweite Besuch, ein Kerl mit krachend pinken Haaren. Und somit hatten wir Zimmermitglied Nummer drei!
Jace, als welcher er sich vorstellte war Athelt, Hochsprung.
Bis zum Abendessen schauten wir zu dritt fern, hier gab es über 300 Sender, von denen wir zusammen etwa die Hälfte nicht verstanden.
Dank Kelly kamen wir pünktlich zum Essen nach unten, wo der Tisch gerade vom Koch gedeckt wurde. Es gab eine riesige Palette von verschiedenstem Fastfood! Von Burgern über Chicenwings zu Hotdogs! Alles war da.
"Ich nehme alles zurück, was ich jemals Schlechtes über die schule gesagt habe! Ich leibe die Schule! Vor allem diese! Danke Mum, du hast mir ein Mal was Gutes getan!" Grinsend setzte ich mich an den Tisch. Beginnen durften wir erst, wenn alle da waren. Ein Tischgebet gab es auch nicht! Einfach genial!
Obwohl es von Cola bis zu Orangensaft alles zu trinken gab, so lange es alkoholfrei war, entschied ich mich für einfaches Wasser, zwei Himmbeer-Brausetabletten mit rein und das pinke Zuckerwasser sprudelte. So sehr, dass ich mich vollsprudelte, als ich hektisch versuchte, das Glas leer zu trinken, bevor alles auf dem Tisch auslieg. Unter dem Gelächter der Schüler und den strafenden Blicken des Kochs durfte ich meine Sauerei alleine aufwischen. War nicht so schlimm, feur heute hatte ich keine Kraft mehr zum Ausflippen und auch keine Lust, der Abend war gerade so nett. Die Lehrer waren anscheinend in ihrem Wohntrakt irgendwo über der Schule und aßen dort, während wir hier unseren Spaß hatten. Während des Abendessens war die Glaswand zum Strand, durch die mir gekommen waren, die direkt zur Halle mit dem Esstisch führte, offen und eine angenehm kühle Briese zog vom Meer herein. Irgendwas störte mich allerdings.
Was mich da gestört hatte, stellte ich ers fest, als ich im Bett lag: Mücken. Ich war in Miami aufgewachsen, mein Leben lang war ich bei ähnlichen Temperaturen schlafen gegangen, aber immer hatte meine Mutter das Fliegengitter vor dem Fester zu gelassen, da ich nicht schlafen konnte, wenn eine Mücke in meinem Zimmer war. Hier war die komplette Glaswand offen gewesen und es gab keine einzige Mücke! Nicht mal eine Fliege war herein gekommen! Auch hier im Zimmer, wo wir die ganze Zeit das Fenster offen gehabt hatten war kein Insekt...
Re: Lifes - Start
von mizera am 19.04.2013 21:26Angelica
Als ich in das Zimmer kahm war ich beeindruckt es war wunderschön, ich schnappte mir das Bett am Fenster.Tobi stand nur gelangeweilt da und zeigte auf mein Gepäck.Ich seufzte und stellte den Koffer auf das Bett, ich hatte sehr viel dabei und machte mich auch gleich ans auspacken.In die oberste Schublade von den kleinem Nachtisch legte ich Bücher rein und packte dann meine Klamotten weg. Dann schaute ich mir das Bad an auch das war groß und wunderschön.Als ich fertig war setzte ich mich auf das Bett und dann redet die Beiden aus meinem Zimmer mit mir.
Ines
Ich hätte zwar gerne das bett am Fenster gehabt aber mann kann nicht alles haben.Als wir redeten packte ich noch schnell den rest von meinen sachen weg und Jan hatte sich auf das bett gesetzt.Die beiden Mädchen stellten sich als Angelica und das andere als Kathryn vor. Auch ich stellte mich vor. Wir redeten eine ganze zeit bis es Essen gab. Wir gingen in einen großen Raum der sich langsam füllte, es gab so gut wie alles was es in Amerika zu essen gab."Der oder Die Köche müssen ja viel zu tun haben,"murmelte ich. Ich sah mir die anderen die mit am Tisch saßen genau an, sie schienen alle ganz nett zu sein.
Re: Lifes - Start
von Yureiko am 01.05.2013 22:14Vera
Am nächsten Morgen durften wir bis um neun Uhr ausschlafen, bevor wir runter zum Frühstücken kommen mussten. Es gab wieder ein riesiges Bufett. Typisch amerikanisch war von Blueburry-Cupcakes über Pancakes bis hin zu Spiegelei mit Speck alles da - nur Cornflakes fehlten! Ich versorgte mich mit einem Cupcake und einem Orangensaft und folgte Kyoko - die schon wieder in einer Tour plapperte - zum großen Tisch. Alvaro hatte es sich wie so oft zu Gunsten gemacht, dass ich ein Oberteil mit Kapuze trug, in der er schlafen konnte.
Nach dem Frühstück ging es wieder in die Schule, besser gesagt bloß in die Aula, denn es stand wieder eine nette Verkündung auf dem Plan.
Joshua
Der Direktor erklärte uns, dass wir gestern den ersten Test bestanden hatte, doch auf einen ersten, folgte auch immer ein zweiter Test und dieser sollte heute statt finden. Für heute waren eigentlich sogar zwei Tests angesetzt: ein praktischer und ein theoretischer. Wenn man einen Test nicht mit einer Mindestnote von zwei bestand, wurde man mit dem nächsten Flieger zurück nach Hause geschickt. Gestern hätte ich wahrscheinlich sofort versucht mit einer glatten sechs durch die Prüfung zu rasseln, aber seit ich einen Vorgeschmack davon bekommen hatte, wie es hier abging, gefiel es mir um einiges besser als zu Hause!
Nachdem uns erklärt worden war, wie die Aufteilung für die Tests war, durften wir zu unseren Lehrern gehen. Die, die zu erst den theoretischen Allgemeinwissenstest machen mussten, gingen zu der netten Geschichtslehrerin, während der Rest - bei dem auch ich dabei war - für den praktischen Test zu einer attraktiven jungen Dame mit braunen Haaren und Brille durfte.
"Guten Tag.", begrüßte sie uns freundlich. "Mein Name ist Katherine Woodcock, Sportlehrerin, und ich bin für den praktischen Test zuständig. Es kann immer nur einer den Test machen, weshalb die anderen bis sie dran sind den Vormittag frei haben. Ihr dürft euch aber nur im Wohngebäude und ein Stück am Strand aufhalten. Ich werde einen nach dem anderen abholen und mit dem Boot zur anderen Seite der Insel fahren, wo derjenige dann die Aufgabe gestellt bekommt.", erklärte sie und alle hörten aufmerksam zu. Wir hatten alle aus der ersten Aufgabe gelernt...
"Der erste ist William Mead. Bevor wir losfahren darfst du nochmal für zwei Minuten auf dein Zimmer, der Gerechtigkeit halber. Und für euch alle noch ein Tipp: Ab jetzt werden euch Aufgaben gestellt, in denen ihr beweisen müsst, dass ihr das Zeug dazu habt, hier zur Schule zu gehen! Nutzt alles, was ihr habt und vergesst nicht, dass ihr nicht umsonst hierher eingeladen worden seid!" Sie hielt kurz inne, bevor sich weitersprach: "Euch allen viel Glück und jetzt dürft ihr gehen. William, ich warte draußen am Steg auf dich. Nur zwei Minuten, keine Minute mehr!", damit waren wir entlassen. Mich beunruhigte diese Methode des Aufteilens. Was war das für eine Aufgabe, dass wir auf die andere Seite der Insel verfrachtet werden mussten? Und wir sollten alles nutzen, was wir hatten... na ja, damit konnte ich zumindest etwas mehr anfangen!
Meine erste Station war mein Zimmer.
Kelly
Ich war beeindruckt, wie sehr Joshua sich für die Aufgabe interessierte!
Auf unserem Zimmer ging er sofort zu seinem Schrank und holte seinen Rucksack raus. Ich wollte ihn schon zurück pfeifen, als er Unmengen von Süßkram einpackte, als dann auch Sinnvolles wie sein Handy, ein Taschenrechner, eine Flasche Wasser und noch einiges mehr hineinwanderten, war ich zufrieden. Auch, dass er seinen Bogen mitnahm gefiel mir. Er war wirklich für alles vorbereitet. Außer:
"Falls es regnet!", meinte ich und warf ihm noch seinen kleinen zusammenschiebbaren Regenschirm hin. Joshua fing ihn lächelnd ab und steckte ihn ein.
"Danke sehr, Kelly.", meinte er leicht übertrieben höflich, aber zumindest hatte er sich bedankt! Nach dem Packen gingen wir in die Küche, wo schon ein paar andere Schüler so schlau waren, den Koch nach einem Lunchpaket zu fragen. Dieser Gerard war aber auch nicht von gestern! Er hatte für jeden Schüler eine Tüte vorbereitet, auf der der Name des jeweiligen stand. Wir, die wir die ersten in der Küche waren, mussten ihm helfen, die Tüten auf den großen Esstisch zu tragen, bevor wir uns wieder verdrücken durften. In Joshuas Paket war ein belegtes Brot drin und ein Apfel.
"Der achtet zumindest auf die gesunde Ernährung!", freute ich mich und bekam von meinem Menschen einen genervten Blick ab.
Nach etwa zehn Minuten kam William, der Junge, der mit uns auf dem Boot war und als erster an der Reihe war zurück. Joshua war der erste, der ihm schon auf dem Strand entgegen kam und nach der Aufgabe fragte. William lächelte nur, schob seine Brille hoch und meinte, dass er nicht so dumm war und es verraten würde, da man damit sofort von der Schule flog. Danach kam ein Mädchen aus dem anderen Boot dran und so blieb Joshua und mir nichts anderes übrig, als zu warten...
Wir sind ALLE in der praktischen Gruppe! Und es gibt eine konkrete Aufgabe, also nicht irgendwas erfinden oder es einfach überspringen! Wir warten jetzt lieb, bis die Instruktionen kommen!
Re: Lifes - Start
von Hoshiko am 05.05.2013 22:24Kaylan
Alles was man hatte... na ganz toll. Das war mein Talent, Ereignisse und Menschen zu sortieren und koordinieren, mein hyperaktives und schmerzunempfindliches Life und ein wenig Heimweh. Das schien hier nicht viele zu plagen, aber bei mir ging es auch nicht um den Ort - unsere Wohnung war eine Besenkammer im Vergleich zu dem hier. Aber meine Geschwister uns sogar mein umstehendes Leben gefärdender Opa gingen mir ab. Meine Eltern sah ich eh kaum, also vielen die nicht ins Gewicht. Das Patty etwas fehlte, merkte ich rund um die Uhr. Sie war noch energiegeladener und fröhlicher als sonst. Tollte herum und stellte eine Gefahr für die allgemeine Sicherheit. Was spätestens klar wurde, als sie eine Mandarine geklaut hatte und beim Weitwurf eine mittlere Katastrophe auslöste, als die Frucht den Orangensaft der Eiskunstläuferin ausschüttete. Schnell verzog ich mich mit Patty und einem Teller Pencakes auf das Zimmer. Ihr war gar nicht wirklich bewusst, was so schlimm war. Immerhin war sie gleich einen Lappen holen gelaufen - Ja, das Halstuch einer anderen eventuellen Mitschülerin, das sie über ihre Stuhllehne gelegt hatte. Bei der Erklärung des nächsten Tests beschäftigte ich sie mit ein paar Erbsen, die sie in Westentaschengröße zum jonglieren nehmen konnte. Der theoretische Test wäre mir zu Beginn lieber gewesen, aber man konnte nichts machen. Mit den anderen pilgerte ich zurück zum Zimmer und beauftragte Patty, das wichtigste in meine Tasche zu packen. Jia... das wichtigste... Marchmallows.... ein Styroporsurfbrett.... einen Haargummi... eine Murmel... ein Feuerzeug (wo hatte sie das gefunden? Ich ließ doch in weiser Voraussicht keine mehr herumliegen!)... Familienfotos... Luftballons... recht viel mehr kam von ihr nicht, weil ich die Tasche dann schnell voll machte mit einem erste-Hilfe-Koffer (Bei Patty konnte man nie wissen wie ich mich verletzen würde), einer Taschenlampe, Batterien, Fotoapperat und Handy. Dann machten wir uns - mit Minisurfbrett - auf den Weg zum Strand, wo sie natürlich sofort ins Wasser wollte. Das hatte dann zurfolge, das ich die Schuhe auszog, bis zu den Knien ins Wasser watete und Pattys Surfversuche überwachte - ich hatte nämlich keine Lust zu ertrinken.
Re: Lifes - Start
von Yureiko am 06.05.2013 16:50Vera
Als als nächstes der rothaarige Junge mit der Konsole rekrutiert wurde und das Mädchen wieder hier abgeliefert wurde, hatten sich die Neugierigen damit abgfunden, dass Will nichts preisgab. Und dennoch zog mich Kyoko, mit der ich am Einfang zum Wohngebäude gesessen hatte, zu ihm hin.
"Und!? Was ist diese mysteriöse Aufgabe nun!?", überrannte sie ihn sofort. Will lächelte nur und legte einen Finger auf die Lippen.
"Wenn ich auch nur ein Sterbenswörtchen darüber verliere, bin ich meinen Platz hier für immer los. Ich bin mir sicher, dass es hier ziemlich gut überwacht ist, also schwege ich wie ein Grab, was ich euch beiden auch ans Herz legen möchte."
"Och komm!", bettelte Kyoko weiter und hüpfte ungeduldig auf und ab.
"Lass ihn doch...", meinte ich und legte ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter, wodurch sie seufzend nachgab.
"Hast du zumindest irendwelche Tipps für uns?"
"Hm..." Er überlegte, während die junge Asiatin ihn erwartungsvoll ansah. Neben ihr kam ich mit vor wie eine Schaufensterpuppe, die weder sprechen, noch Gefühle zeigen konnte...
"Nein, mir fällt nichts ein, was eucht helfen könnte und nicht gegen die Regeln verstößt, entschuldigt."
Joshua
Einige Zeit lang sah ich Kaylan zu, wie er um ein kleines, weißes Stück Styropor im Wasser stand, das sich bewegte. Vermutlich sein Chaos-Life...
Wieder dauerte es nicht lange, bis der Junge mit der PSP zurück kam, vielleicht zwanzig Minuten. Nach ihm war der blonde Schönsel aus England an der Reihe. Bei ihm schaute ich extra auf die Uhr. Er brauchte nicht mal dreizehn Minuten, um die Aufgabe zu lösen. So schwer schien sie also auch nicht zu sein!
"Joshua Stone, kommst du bitte?", sprach mich die Sportlehrerin jetzt an und ich stand sofort auf.
"Yo, geht klar!" Ziemlich aufgeregt folgte ich ihr zum Boot. Die Fahrt auf die andere Hälfte der Insel dauerte etwa drei bis vier Minuten, danach ging es noch etwa ein, bis zwei Minuten eine metallene Wendeltreppe nach oben zu einer kleinen Schlucht, auf der anderen Seite stand ein Baum und auf meiner Seite eine große Kiste aus Holz.
"Deine Aufgabe", erklärte Mrs Woodcock und gab mir ein Ei, "lautet wie folgt:
Die Grundidee dieser Prüfung ist simpel: bringe das Ei auf den Boden der 20 Meter tiefen Schlucht, ohne dass es zerbircht und ausläuft! Dazu stehen dir alle Mittel zur Verfügung, die du in der Wunderkiste - die Holzkiste - findest und die du dir für diese Aufgabe mitgenommen hast. Der Abstand vom Rand der Schlucht zum Baum auf der anderen Seite beträgt 10 Meter. Die Klippe ganz hinab zu klettern ist aus Sicherheitsgründen untersagt! Aus der Wunderkiste stehen dir folgende Dinge zur Verfügung:
- Ein Haargummi
- Eine 1,5L Flasche stilles Wasser (bitte nicht trinken)
- Acht Luftballons (2x rot, 2x blau, 2x gelb, 2x grün)
- Ein Holzpflog (50cm lang, 3cm Radius)
- Ein Bleistift (gespitzt)
- Ein Meterstab (200cm lang, aus Holz)
- Ein Verlängerungskabel (150cm lang, drei Steckdosen)
- Ein Feuerzeug (voll)
- Ein Blatt Papier
- Ein Wasserkocher (es gibt einen Anschluss im Boden)
- Eine Kunststoffblume (30cm, Sonnenblume, abnehmbare Blüte)
- Ein Fläschchen Seifenblasen (10ml Seifenlösung + ein Pustestäbchen)
- Eine Kerze (20cm hoch, 2cm Radius)
- Ein Garn (1800cm lang, Stärke 50*)
- Ein dünnes, blaues Kunststoffseil (1500cm lang) (Ihr kennt schon diese Seile, die man für Schaukeln hernimmt und so)
- Eine Packung Taschentücher (10 Papiertücher)
- Ein Hammer
- Eine Nadel
- Eine Nagelfeile
- Drei Büroklammern (rot, gelb, blau)
- Ein Tütchen voll Salz (6g Inhalt, bitte nicht das Ei essen)
Viel Glück und bitte vergiss nicht, dass ich dir nicht helfen darf, egal in welcher Situation du steckst, sei also bitte vorsichtig.", fügte sie noch hinzu und irgendwie hatte ich das ungute Gefühl, dass sie einem wirklich nicht helfen würde, selbst, wenn man die 20 Meter nach unten Fallen würde...
Die Aufgabe ist hoffentlich kar. Und bitte versucht, dass jeder eine eigene Lösung findet! Das Einpacken von Seilen ist abjetzt für diese Aufgabe verboten.
*Nähgarn der Stärke 50 ist das normale Nähmaschinengarn, das man mit wenig Kraftaufwand zerreißen kann
Re: Lifes - Start
von Katy am 22.05.2013 17:48Katy
Nachdem wir endlich einmal da waren, ging der erste Tag an der neuen Schule doch recht schnell zu Ende, obwohl ich mich nochmal zum Essen, die Treppen hinunter quälen musste. Das Zimmer teilte ich mir mit Ines und Angelica. Sie schienen ganz nett, auch wenn mir ein Einzelzimmer wesentlich lieber gewesen wäre. Nun, was des einen Leid ist des anderen Freud - oder so ähnlich. Immerhin schien sich Jay mit den anderen Lifes gut zu verstehen. Daher gab ich mich mit der Gegebenheit zufrieden.
Am nächsten Morgen, nach einem reichlichem Frühstück aus Pancakes, Marmeladenbrötchen, Trauben und einer Apfelsaftschorle, starteten Jay und ich in den Tag. Die Ansprache zum nachfolgenden Test ließ mich jedoch etwas stutzig werden. Jedoch ging auch ich wieder auf mein Zimmer, gefolgt von Jay.
"Was meinst du, ist das für eine Aufgabe?" Ich zuckte nur mit den Schultern und tipte auf meinem Smartphone herum.
Zurück im Zimmer ließ sich mein Life direkt auf mein Bett fallen, wobei er jedoch die Kopfhörer absetzte. "Meinst du, die wird schwer?" Nachdenklich sah ich Jerson an. "Ich hab wirklich keine Ahnung. Allerdings war das erste ein Teamtest. Daher ist es merkwürdig, warum sie uns erst jetzt Einzeln testen wollen." Ich schob meine Brille auf der Nase zurecht. "Meinst du wir sollen uns mit Scratscher beraten?" Jerson setzt sich leicht auf. "Ich weiß nicht, was das bringen soll. Er meinte was davon, dass die ein Team bilden, aber immerhin geht es um Einzelkämpf, jetzt." Ich seufzte leicht und setzt mich an einen Schreibtisch, auf dem ich meinen Laptop und alles weitere aus meinem Gepäck, dass mit Technik zutun hatte, plaziert hatte.
"Was meinst du sollen wir mit nehmen?" - "Musik", kam es wie aus der Pistole geschossen, was mir nur ein genervtes Stöhnen entlockte. "Ich brauche ernsthafte vorschläge."
Jay rollte mit den Augen, ließ sich zurück auf mein Bett fallen und setzte seine Kopfhörer auf. Schon dröhnte dumpf die Musik und ich wandte mich an meinen Laptop.
Meine Finger flogen über die Tastatur, während ich eine E-Mail an meine Eltern verfasste, genauso wie an meine Freunde. Ich hielt mich kurz, um noch genügend Zeit zum packen zu haben, doch ließ ich es mir nicht nehmen im Internet nach möglichen Test zu suchen, die man Schülern stellen konnte. Es war praktisch, also würde man mehr handeln als denken müssen... Nach gefühlten 10 Minuten gab ich es auf. Die Vielfalt war einfach zu groß. Stattdessen schnappte ich mir meine Umhängetasche und begann Sachen zusammen zu sammeln. "Alles was mir hilft..."
Als ich und Jerson mein Zimmer verließen, bestand der Inhalt meiner Tasche aus: Meinem Laptop, meinem Handy, zwei Brillenetuies und dazugehörigen Putztüchern (eins für meine Sonnenbrille, eins für meine normale), meiner und Jay's Sonnenbrille, Kopfhörern, einem kleinen Ohrtelefon, einer Digitalkamera, einem Notzizblock samt Kulli und schlussendlich eine große Tüte Gummibärchen und dem Lunchpaket, des Koch's, samt kleiner Wasserflasche.
Kruz bevor wir das Ende der treppe erreicht hatten, hielt ich inne. "Ich glaub ich zieh mich lieber um..." Auf dem Absatz machte ich kehrt und rannte wieder hinauf. Ich wollte zumindest einen Bikini unter meinen normalen Klamotten tragen, wenn ich schon am Strand warten musste und wir wieder mit einer Nussschale über das Wasser schaukeln mussten.
Umgezogen und fertig stand im dann am Strand und ... wartete.