Ein Paket für den Mizu-Kage

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Hoshiko

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Re: Ein Paket für den Mizu-Kage

von Hoshiko am 09.09.2011 19:19

Ich starrte die Tür an.
"Äh... Yu...reiko?"
Dann seufzte ich.
"Okay. Irgendwas musste ich jetzt machen. Nur... was?
~Sie hat ein schlechtes Gewissen, oder?~
Ich nickte.
Yuki stand auf.
"Sencho, darum solltest du dich kümmern."
Irritiert sah er meine Verbundene an.
"Äh... wieso?"
"Ganz einfach.
Sie hat mit dir gespielt und jetzt macht sie sich vorwürfe.
Entweder du redest ihr das ganze aus, oder du belässt es dabei.
Deine Entscheidung."
Sie wendete sich mir zu.
"Fliegen wir ein paar Runden?"
Ich nickte.

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Yureiko

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Re: Ein Paket für den Mizu-Kage

von Yureiko am 09.09.2011 19:58

Ich hörte, wie die Wohnungstür auf ging, dann Schritte und dann war die Tür auch schon wieder zu. Mit einem leichten Seufzen ließ ich mich seitlich auf das Bett kippen und sah aus der Balkontür nach draußen. Irgendwei wollte ich jetzt etwas tun, einfach in der Stadt rum laufen, oder aufräumen, aber ich hatte einfach keine Kraft, um auf zu stehen.
Da klopfte es leicht an der Tür. Ich sah nicht hin, mir war es mal wieder egel, ob ich nun allein war, oder nicht.
"Ähm, Yureiko, darf ich reinkommen?" Sencho? Irritiert drehte ich mich um und sah die Tür an.
"Darf ich?"
"Äh ... o-okay, von mir aus." Er kam rein, schloss die Tür wieder hinter sich und setzt sich auf Mias Bett, mir gegenüber. Ich zwang mich, mich hin zu setzen, sah ihn aber nicht an.
"Wieso?", fragte ich.
"Wieso was?", fragte er zurück.
"Na alles, wieso kommst du her? Wieso lässt du mich jetzt nich einfach in Ruhe? Ich hab dich doch angelogen, wieso kommst du dann trotzdem her? Wieso ... wieso ... wieso kann ich einfach nichts richtig machen!? Wieso muss ich immer alles falsch machen? Wieso wird egal, was ich mache immer alles nur schlimmer?", schluchzte ich und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Mein Kopf brummte und alles drehte sich.

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Hoshiko

27, Weiblich

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Re: Ein Paket für den Mizu-Kage

von Hoshiko am 09.09.2011 20:20

~Okay, was machen wir jetzt?~ fragte ich meine Freundin.
~Die beiden nicht stören.~
~Ach ne. Weißt du, das war mir nicht klar.~
Sie schnaubte... in Gedanken.
~Mein ja bloß.~
Ich beobachtete die Menschen unter uns.
Sie waren Yuki eindeutig nicht gewohnt.
Außer drei.

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Yureiko

28, Weiblich

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Re: Ein Paket für den Mizu-Kage

von Yureiko am 09.09.2011 21:07

Super, jetzt war ich wieder so weit, dass ich heulen musste! Von mir selbst genervt, warf ich mich auf das Bett und steckte den Kopf unter das Kissen.
"Du musst doch jetzt nicht weinen, das ... das macht doch keinen Sinn ..."
"Weiß ich doch!"
"Nur wegen einem schlechten Gewissen musst du dich doch jetzt nicht so fertig machen." Ich krabbelte unter dem Kissen hervor, den Blick noch immer auf den Boden gerichtet. Alles drehte sich um, ich hatte schon Angst, dass ich einfach umkippe.
"Wo ist Mia?"
"Mit der Fledermaus draußen." Langsam nickte. Das war keine gute Idee gewesen, jetzt schwirrte mir der Kopf nur noch mehr.
"Mir ist schwindelig.", sagte ich leise. Sencho wechselte das Bett, jetzt saß er neben mir. Vorsichtig legte er mir eine Hand auf die Stirn. Er war richtig kühl, fast schon kalt.
"Yureiko, glühst ja." Ja, oder so rum, das ginge natürlich auch. Meine Gedanken wurden immer langsamer, meine Augen fielen zu. Ich war plötzlich so müde, komisch. Hm, wahrscheinlich weil ich mich wieder so reingesteigert hatte.
"Yureiko? Ähm, geht's dir nicht gut? Yureiko?"
"Nein, nein ... passt schon ... ich bin nur etwas müde ... weiter nichts ..." Dann kippte ich einfach um.

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Hoshiko

27, Weiblich

  Anime Friends

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Re: Ein Paket für den Mizu-Kage

von Hoshiko am 09.09.2011 21:34

Und die drei waren auf dem Weg zu unserer Wohnung.
~Fliegen wir auch zurück?~
~Jep.~
Am Balkon sprang ich ab, schob die Tür auf und... sah Sencho über Yureikos Bett gebeugt dastehend, ihr einen kühlen Lappen auf die Stirn drückend.
"Was...?", fing ich an.
"Sie ist umgekippt.
Hat hohes Fieber."
"Oh, äh... kann ich irgendwie helfen?"
Leider kannte ich mich so gar nicht aus.
Fieber... musste man auskurieren. Es gab da Kräuter... hinter der Flussbiegung, auf dem großen Felsen und dann... halt, nein, falsch. Das war im Unterland. Hier hatte ich keine Ahnung.
In dem Moment ging die Tür auf und die Kids kamen herein.
Mayu blieb stehen und versperrte den Jungs den Weg.
"Fieber?"
Sencho nickte.
Die Kleine atmete tief durch und fing an uns rumzukommandieren.

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AnimeGirl
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Re: Ein Paket für den Mizu-Kage

von AnimeGirl am 18.09.2011 08:42

"Was habt ihr mal wieder angestellt,hm?" fing Mayu an zu reden "Immer wenn wir nicht da sind passiert so etwas." Mayu ging langsam auf Yureiko zu und legte ihre Hand auf Yureikos Stirn "Fieber." sagte sie.Sie ging in die Küche und wüllte rum.Nach einiger Zeit kam sie wieder heraus mit einer Packung Kräuterblut."Das wird ihr bestimmt helfen." Sie öffnete die Packung tat ein paar Tropfen in einen Glas,vermischte es mit Wasser und gab das Glas Sencho. "Das muss sie trinken." sagte sie.
Takagi und Kittan sahen sich erstaunt an. 

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Yureiko

28, Weiblich

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Re: Ein Paket für den Mizu-Kage

von Yureiko am 18.09.2011 13:04

Müde öffnete ich die Augen. Alle standen um mich rum, ich kam mir vor wie im Krankenhaus!
"Hier, dann geht's dir besser." Ich setzte mich vorsichtig auf und nahm das Glas, das Sencho mir hin hielt. Das Zeug in dem Glas sah nicht seh vertrauenswürdig aus.
"Was ist das?", wollte ich wissen und sah in die Runde.
"Stell keine Fragen, trink das jetzt!", entgegnete mir Mayu genervt. Was hatte sie denn nur? Ich nahm einen Schluck.
"Das schmeckt komisch ..."  Ich zog die Nase hoch. Der Geschmack kam mir irgendwei bekannt vor, süßlich und zugleich bitter ...
Fragend sah ich Mai an.
"Runter damit, dann hast du's hinter dir." Ich atmete tief durch, zuckte mit den Schultern und kippte das Zeug runter. Dann wartete ich kurz.
"Passiert nichts ..." Mayu kam sofort zu mir und legte mir eine Hand auf die Stirn.
"Doch, du bist schon viel kühler."
"Aha ... Und was war das jetzt?"

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Nala

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Re: Ein Paket für den Mizu-Kage

von Nala am 22.09.2011 18:42

Ich öffnete die Augen und blinzelte zweimal in die Dunkelheit hinein.
Ich hatte verloren.
War zu leichtsinnig gewesen.
Und diese Schwäche machte mich wütend.
An meinen Handgelenken befanden sich Handschellen, ich war an einen Stuhl gekettet.
Vor mir stand das Pult, an dem ich den letzten Mizukage so oft dabei beobachtet hatte,
wenn er die Schwäche der Menschen zu seinem Vorteil nutzte.
Dort saß nun Mei Terumi, ein jämmerlicher Emporkömmling, ohne jeden Sinn für Stärke und Macht.
Verächtlich sah ich sie an und sagte nichts.
Diese Möchtegern-Mizukage war es nicht wert.
Sie erwiderte meinen Blick eine Weile und murmelte dann:
"Dotayo. Warum?"
Ich antwortete nicht.
Sie seufzte. "Also gut, dann bleibt das wohl erst einmal weg. Aber eines wirst du mir sagen und zwar hier und jetzt!"
Sie lehnte sich nach vorne, ihre traurige Miene hatte blanker Wut Platz gemacht.
Pah, solche Frauen waren die schlimmsten.
Sie wechselten ihre Gefühlslage, waren schwach, ohne ein wahres Ziel durchhalten zu können.
Als ich weiterhin nicht reagierte, sondern sie mit meiner belanglosen Miene bedachte,
ballte sie die Fäuste und fügte mit lauterer Stimme mühsam beherrscht hinzu: "Du wirst mir sagen, was du in Mayu versiegelt hast, verstanden?!"
Ich lehnte mich zurück.
Manipulieren.
Sie würde nichts weiter gegen mich tun können.
Ich würde sterben.
Aber zumindest würde auch Kirigakure nicht mehr lange existieren.
Damit hätte ich einen Teil meines Ziels erreicht.
Schwache Menschen verdienten nichts anderes als den Tod.
Mei Terumi atmete tief durch.
"Na schön. Du willst nicht reden. Ich habe mich über deine Vergangenheit schlau gemacht. Das hätte ich dir ansonsten gerne erspart, aber das Schicksal eines kleinen Mädchens geht für mich über das eines elenden Verräters!" 
Ich wusste nicht, wovon sie redete und rechnete mir die Wahrscheinlichkeiten durch.
Keine Ergebnisse.
Aber was...
Sie stand auf, drehte sich um und verließ den Raum.
Die Tür fiel hinter ihr ins Schloss, zur gleichen Zeit quietschten die Scharnieren der Lüftungsschächte.
Zischend trat ein fast unsichtbarer Dampf aus.
Mein Herz begann zu rasen und endlich verstand ich, was sie mit mir vorhatten.
Krampfhaft umklammerte ich die Armstützen meines Stuhles und versuchte, nicht zu schreien.
Disziplin. Kontrolle. Stärke.
Disziplin. Kontrolle. Stärke.
Disziplin. Kontrolle. Stärke!
Wie ein dichter Schleier legte sich der Dampf um mein Gesicht, wickelte sioch fester und fester.
Zitternd rang ich nach Luft.
Das Holz meines Stuhles knackte und Blut trat von meinen Händen aus.
Und dann hörte ich schrille Schreie.
Ich war es, der schrie.
Grausame Schmerzen durchzuckten jeden Zentimeter meines Körpers und
ich hätte mich am liebsten sofort bedingungslos getötet, nur damit sie aufhörten.
Dann bäumte ich mich auf, schrie ein letztes mal.
Und stürzte durch ein blendend grelles Licht.

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Hoshiko

27, Weiblich

  Anime Friends

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Re: Ein Paket für den Mizu-Kage

von Hoshiko am 22.09.2011 19:06

Ich zuckte mit den Schultern.
"Keine Ahnung."
Dann wandte ich mich Mayu zu.
"Also, raus damit, was war das?"

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Nala

27, Weiblich

  Anime Blood

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Re: Ein Paket für den Mizu-Kage

von Nala am 22.09.2011 19:09

Und jetzt kommen diejenigen, die deine Prozedur ähnlich ertragen mussten-
bedauerlicherweise zerbrach ihr schwacher Geist daran. Schenke ihnen keine
Beachtung, aber lerne. Lerne und verstehe ihre Schwäche, dulde sie nicht,
dann hast du die Grundlage der Wahrheit erkannt."
Ich nickte mechanisch.
Schwache Menschen... es gab sie überall. Man musste sie unter Kontrolle bringen.
Emotionen waren schlecht.
"Dein Leitsatz?", sagte der Mizukage.
Es war eine Ehre, für ihn zu arbeiten, ihn, der die Schwäche der Emotionen alleine überwinden
hatte können.
Ich wusste, dass ein Teil von mir verschwommen an zwei Erwachsene dachte,
die ich früher einmal gekannt hatte... da war Blut, Schmerz, Trauer.
Sie waren wohl schwach gewesen.
Schwächlinge. Naivlinge. Sie waren widerwärtiger Abschaum, Mizukage-senpai wusste das.
Mein Leitsatz würde mein leben führen.
"Disziplin. Kontrolle. Stärke!", sagte ich.
"Vielversprechend. In Ordnung. meiner Analyse zufolge bist du bereit."
Die Wache stieß die Tür zu den Kerkern auf.

Gestank stieß uns entgegen, die Wache neben uns würgte.
Weder der Mizukage noch ich schenkten ihm Beachtung. Es war ein langer Kerker, dreißig Zellen reihten sich aneinander auf.
Fahles Licht schien von den Deckenlampen durch die Gitter.
Zwei Drittel der Zellen waren leer, zumindest bewegte sich nichts mehr darin. Als ich an  den ersten fünf Gittern vorbeimarschierte, erkannte ich einen großen Schwarm Schmeißfliegen, die sich auf etwas Menschenähnlichem herumbewegten. Dem Mann fehlte ein Großteil der Haut, weiße Maden kringelten sich in fauligen Muskelabschnitten.
Tod. Verwesung.
Doch man hatte wichtigeres zu tun, als sich um so etwas zu kümmern.
In Zelle sechs saß ein Mann auf einem Hocker, wippte im Kreis, schielte.
Ein Großteil seiner Zähne waren angefault und er hatte Striemen im Gesicht, als ob er versucht hatte, sich mit seinen Fingernägeln das Fleich von den knochen zu reißen.
Ich blieb stehen und beobachtete ihn.
Schwäche einprägen.
Bewusst erkennen.
"Ayaya, ayaya, lass roten Blutnebel uns trinken... der Wein, so schön er läuft, aus den Augen, aus dem Sinn... Ahaha! Ahaha! Häääfür einen Topf TRänen muss dieses Land schrein... besuchen, besuchen, ich habe nie Besuch..."
Der Gefangene giggelte heiser, hustete und spuckte ein schleimiges Etwas auf den Boden. Da fiel er der Länge nach hin, krümmte sich zusammen wie ein Säugling.
"Mama! der böse Mann wird kommen, wird schlagen, wuird reißen, wird treten... ich habe Böses getan... ich... ich habe gespuckt... Mama, mach, dass er aufhört!"
Er fing an, gellend zu schreien, hielt die Hände an den kopf.
"Nein! Tut weh! Tut weh! tut weh!"
Ich ging weiter.
Es kamen einige Gefangene, die einfach nur schliefen, oder wohl versuchten, das Atmen aufzugeben.
Sie waren uninteressant.
Der Mann von vorhin hatte aufgehört zu schreien, stattdessen summte er ein Lied und klatschte dazu.
Ein paar leere Zellen... dann erreichte ich die letzten beiden Gefangenen.
"Oh! Oh! OH! Ich glaube es nicht! Ich kann wieder etwas sehen! Ein Wunder!"
Der Gefangene fiel auf die Knie und faltete die Hände.
"Danke! Danke! Danke! So lange eingesperrt in der Dunkelheit und nun: Licht! Ich kann es spüren... Danke, oh ihr Götter!"
Er schloss die Augen.
Sofort sprang er wieder auf.
"Nein! Ich bin blind! Die Dunkelheit... sie erstickt mich... verschlingt mich..."
Er fing an, zu röcheln, fiel wieder hin.
bis aus der Zelle daneben eine Stimme kam.
"Taeko, hör auf uns, die Götter. Wir sagen:
Hör endlich auf mit dem Scheiß und mach die Augen wieder auf, dann ist Schluss mit blind sein."
Taeko wisperte: "Die Götter... Ihr sprecht zu mir, ihr ehrwürdigen..."
"Ja, zum tzehnten Mal die Stunde. Halt die KLappe, und tu, was man dir sagt."
Mizukage-senpai ging an mir vorbei.
"Das hast du doch auch bisher nicht getan, nicht wahr, Makoto?"

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